Seid ihr vegan? Wenn Nein/ja, warum?
Das Ergebnis basiert auf 61 Abstimmungen
32 Antworten
- weil weniger Tiere sterben (allein Landtiere: 70 Milliarden weltweit)
- weil weniger Tiere leiden
- weil Tiere weniger zur Abarten herangezüchtet werden
- weil dadurch weniger Krankheitserreger entstehen (über 60% aller neupathogenen Erreger entstehen in der Tierindustrie)
- weil weniger Antibiotikaresistenzen entstehen (80% des Antibiotika geht in die Tierindustrie)
- weil die Feinstaubbelastung verringert wird (40% allen Feinstaubs in Deutschland kommt aus der Tierindustrie)
- weil dann die Vergiftungsgefahr geringer ist, da die meisten Lebensmittelskandale mit Fleisch zu tun haben
- weil Treibhausgase eingespart werden (12-18% aller Emissionen kommen aus der Tierindustrie)
- weil weniger Landfläche vereinnahmt bzw. zerstört wird (über 30% der weltweite Landfläche werden dafür genutzt)
- freigewordene Landfläche kann renaturalisiert, für Nuss- & Obstwiesen, zum Bau von Photovoltaikanlagen oder anderweitig sinnvoll genutzt werden
- weil der Tierdung nicht mehr in dem Maße die Umwelt vergiftet
- weil man beim Essen nicht mehr auf Knorpeln & Knochen herumkauen muss
- weil sich dadurch ein allgemein besseres Verständnis für Ethik etablieren wird
- weil in der Tierindustrie Werkverträge für Angestellte meist unfair sind (70-80% in Deutschland)
- weil die Arbeitsbedingungen im Tiersektor oft furchtbar sind
- weil es zumindest mir meist besser schmeckt
- weil ich es richtig durchgeführt zwar für komplizierter, aber für gesünder halte
- weil durch Weideland bestimmte Tiere bedroht sind (besonders Raubtiere, wie Bären & Wölfe)
Es ist ja so:
Vor über 10 Jahren hab ich mir Hühner angeschafft, und hab dadurch das Lebewesen Huhn so sehr schätzen gelernt, dass ich aufgehört habe, Fleisch zu essen, und kurze Zeit danach auch mit Milchprodukten Schluß gemacht habe.
Das Zusammenleben mit Hühnern hat sich als prima Symbiose herausgestellt, gerade so, als ob die Hühner das passende Bindeglied zwischen Mensch und Natur sind. Kurz gesagt: Alles, was im Garten und in der Küche so anfällt, kommt auf den Hühnerhof, wo es entweder gefressen oder durch Scharren zerkleinert und in den Boden eingearbeitet wird, wo es kompostiert. Den so entstandenen Humus kann ich wieder prima im Garten verwenden.
Wenn sie Eier legen und sie verlassen, dann esse ich die Eier. Und wenn es zuviele Eier sind, dann verschenke ich sie in der Nachbarschaft.
Also ernähre ich mich nicht vegan.
Ja, eigene Hühner ist was ganz besonderes. Als ich mir Küken anschaffte, hab ich ja noch Fleisch gegessen. Aber dann hab ich kennengelernt, was so ein Lebewesen Huhn ausmacht. Hab es als lebendes Wesen kennen und schätzen gelernt. Ich hab ihnen zugehört, sie beobchtet, wie sie miteinander umgehen, wie ausgetrickst sie sein können. Beispiel: Ich hab den Hühnern irgendetwas gebracht, was sie noch nicht kannten, zumindest ein Teil kannte das noch nicht. Dann kommt also ein Huhn, willl das Neue fressen. Dann kommt ein anderes Huhn, nimmt das neue Futter in den Schnabel, läßt es fallen und geht weg. Also frisst das erste Huhn das auch nicht und geht weg. Dann kommt das andere Huhn wieder und hat alles für sich.
Ich hab ´ne schöne Bank vorm Hühnerhof. Dort verbringe ich Pausen und die Tage sind voll von solch kleinen Erlebnissen, die Einblicke in die Psyche von Hühnern gewähren. Und dann hab ich mir gedacht, du hast doch kein Recht, so einem Lebewesen das Leben zu nehmen, und mir wurde auch so richtig bewußt, wie furchtbar das Leben in den Eierfabriken für das Huhn ist oder überhaupt in der Tierindustrie. Und dann hab ich aufgehört, Fleisch zu essen. Kurz danach hab ich auch Milchprodukte weggelassen. Man muss sich doch nur in die Lage der Tiere hineinversetzen! Kühe, laufend zwangsgeschwängert und dann werden ihnen die Kinder weggenommen. Und wieviele, besonders männliche Kalbchen sich selbst zum Verrecken überlassen werden. Nein, da wollte ich kein Teil mehr von sein.
Mir ist vegan zu extrem. Als ich Handwerker war, wäre ich auf der Baustelle vermutlich verhungert. Ich hatte als Kind schon Mangelerscheinungen, weil ich kein Fleisch mochte. Hab mal nur versucht ein Jahr lang auf Fleisch zu verzichten und hatte immer mehr Probleme. Mir ging es überhaupt nicht gut. Nach dem ich wenigsten gelegentlich mal Fleisch gegessen hatte wurde alles besser.
Abgesehen davon ist ein Großteil meines Essens Milchprodukte, wie Milch, Käse in verschiedenen Sorten, Butter usw. Da wäre mein Kühlschrank fast leer. Und das Obst und Gemüse Angebot reicht mir meist nicht aus und wäre mir auch zu einseitig.
Ich frag mich auch, was jemand aufs Brot machen möchte, der Täglich auf Arbeit seine brote isst, wenn er nur Vegan leben müsste.
Ich finde, das moderner Veganismus eher oft in einen Extremismus endet. Vegetarisch könnte ich noch teilweise verstehen.
Leider sind alle Leute, die so radikal Tierprodukte ablehnen mir persönlich zu missionarisch unterwegs.
Ich war mal auf einen Discord der Millitanten Veganerin, weil ich mich gefreut hätte über einen regen Austausch. Aber auf diesen Server hab ich den sozialen Abschaum der Menschheit getroffen, also was die Moderatoren betrifft. Da wird regelrecht Gehirnwäsche betrieben, man interessiert sich nicht für die Meinungen anderer und es findet auch kein Diskurs auf Augenhöhe statt.
Seit dem bin ich auch wieder komplett ausgestiegen aus allem. Ich esse einfach weiter nachhaltig, aber ohne diese extremistischen und aus meiner Sicht realitätsverblendete Sicht.
Also es ist ja nicht so dass veganer nur Obst und Gemüse essen und wenn man sich ausgewogen vegan ernährt und vitamin B12 sublimiert, sollten auch eigentlich keine großen mangelerscheinungen entstehen. Es sind jetzt ziemlich viele Dinge, die angesprochen wurden, aber zum Thema Essen, kann ich dir @minimalara auf insta empfehlen, die echt gute vegane Rezepte macht. Und die "militante Veganerin" hat natürlich gute Ansichten, aber wie man sie als Person findet ist halt auch Ansichtssache😅
Ja.
Der Mensch hat die Fähigkeit, seine Entscheidungen abzuwägen. Der Mensch hat die Möglichkeit, sich dagegen zu entscheiden, niedere Triebe wie Lust auszuleben. Die meisten Menschen streben danach gut zu sein, und folgen einem moralischen Kompass.
Aus Lust (auf einen bestimmten Geschmack) fühlende Wesen ermorden (lassen) ist zum Glück aus Sicht der meisten Menschen moralisch falsch. Insbesondere, wenn man darauf vollkommen verzichten könnte, schließlich ist es gut möglich, sehr gesund vegan zu leben.
Und was ist, wenn medizinische Gründe gegen Vegan sprechen, ich meine nicht, das Fleisch gegessen werden musd
Magenbypass, ich vertrage Hülsenfrüchte nicht und das ofanzliche Eiweisd ist deshalb nur schwer zu verwerten
Ich halte nichts von den Argumenten pro Vegan
Die Einstellung ist immer Sache dieser Person
Wenn ich in anderen Beiträgen lese ( Baumwolle hat auch Gefühle 😜) dann mach ich mir schon Sorgen
Ich esse, Fleisch,Eier,trinke Milch und kein vergoldetes Wasser oder was aus Erbsen.
Bei mir gibt es auch vegetarisch oder hin wieder vegan. So wie es meiner Meinung nach sein muss.
Schlimm ist, wie Veganer argumentieren und das Thema aufgebauscht wird und zur Propaganda gemacht wird.
Von mir aus, kann ein Veganer leben wie er möchte, soll mich in Ruhe lassen, sonst wirds ungemütlich
Liegt halt auch dran mit welchen Argumenten. Also was da in den ganzen Industrien abgeht ist schon extrem schlimm. Ich weiß nicht ob du weißt was da passiert, aber ist ist ob Fleisch, Milch oder Eier nicht normal. Allerdings möchte ich auch niemanden zwingen aber es wäre gut wenn man über so etwas bescheid weiß.
Ich diskutiere darüber nicht, habe mich sehr stark umgestellt, Fleisch Konsum gedrosselt, es gibt Bio Fleisch vom Metzger, meine Eier von einem kleinen örtlichen Bauern der zwar nicht Bio hat, dafür einen Mobilstall und ein Futter ohne Fischmehl und Antibiotika. Milch von Bauern, die ich noch abkochen sollte. Die Produktion Veganer Artikel habe ich mir auch angeschaut.
Soja Schnipsel sind okay, die anderen Wurst, Fleisch und Käse Ersatzprodukte würde ich nie kaufen. Wenn ich mal vegan esse gibt es Gemüse und nichts von der Industrie
Mit Hühnern die ihre Eier selber legen kenne ich mich tatsächlich gar nicht so gut aus. Ich weiß nur, dass die Hühnerindustrie komplett schlimm ist, aber mit eigenen Hühnern, ist das bestimmt nochmal anders