Seid ihr kollektivistisch oder individulistisch eingestellt?
8 Antworten
Individualistisch. Ich mache in der Regel, was ich für richtig halte, und ignoriere oft gesellschaftliche Erwartungen.
Kann ich pauschal so nicht sagen, kommt auf das Thema an. Es gibt Themen da bin ich eher kollektivistisch eingestellt und dann gibt es aber auch Themen wo ich eher Individualist bin. Beide Dinge kann ich jetzt nicht pauschal in allen Bereichen auf mich beziehen.
Der heutige, übersteigerte, Individualismus ist, imo, überreizt und nicht mehr hilfreich für unsere Gesellschaft.
Natürlich möchte ich keine Gesellschaft wie in China oder Nordkorea.
Individualismus bis zu einem bestimmten Level und innerhalb staatlicher Regeln kann ein Motor für Kreativität und Innovation sein.
Auch die Würde des Einzelnen ist mit mehr Individualismus eher zu verwirklichen.
Trotzdem leidet eine Gesellschaft sozial dann, wenn der Individualismus zum Maß aller Dinge wird.
Das Problem könnte nämlich sein, dass die Welle zurückrollt und aufgrund des übersteigerten Individualismus, sowohl von Randgruppen wie LGBTIQ*, als auch von sehr reichen Menschen, die Mehrheit irgendwann wieder nach einem starken Staat - einem Führer, schreit und diesen dann auch wählt.
Es stehen genug in den Startlöchern. Die gibt es immer. In jeder Kultur und Gesellschaft.
"Mehr Demokratie wagen" unter Willy Brandt, war nah am realpolitisch erreichbaren Idealzustand im West-Deutschland der beginnenden 70er.
Ganz deiner Meinung. Es ist einfach mit allen Dingen so, die Menge macht das Gift und was ich mir wünsche ist eine starke Demokratie aber auch einen starken Staat der sich gegen Denunzianten durchsetzen kann. Trotzdem sollte aber auch jeder die Möglichkeit haben sich frei zu entfalten sofern ihr niemanden schadet. Die richtige Mitte zu finden ist halt immer die schwierigste Aufgabe.
Und ich kommentiere hier auf GF manchmal weniger diplomatisch als hier - u.a. bei LGBTIQ-Themen, da ich genau dort einen absoluten Egoismus sehe, der nur sich selbst und seine kleine gesellschaftliche Gruppe sieht.
Die Gesamtgesellschaft wird völlig ausgeblendet, genau wie bei extremen Kapitalisten.
Endlich jemand der das genauso sieht wie ich. Ich stehe komplett hinter dir. Dieses ganze Thema um lgbtq ist an sich eine gute Sache aber der Extremismus mancher Protagonisten dort sorgt dafür dass die Demokratie geschwächt wird weil konservative Menschen von denen gerne in ein böses Licht gerückt werden. Natürlich sollen Schwule und Lesben heiraten und natürlich sollen sie die gleichen Rechte bekommen aber was mir in dieser zu weit Linken Regenbogen bubble auf den Keks geht ist die Ausblendung dass in einer Demokratie eben auch Menschen da sind die vielleicht ein eher konservatives Weltbild haben. Sofern diese Menschen nicht rechtsextrem sind muss man das respektieren.
Gegen homosexuelle Menschen habe ich gar nichts, aber Themen wie das hier: Wie würdet ihr es finden wenn die Frauenkirche in FLINTA* Kirche umbenannt werden würde? (Umfrage, Christentum, Kirche) - gutefrage https://www.gutefrage.net/frage/wie-wuerdet-ihr-es-finden-wenn-die-frauenkirche-in-flinta-kirche-umbenannt-werden-wuerde
müssen echt nicht sein.
Sowas ist too much und erzeugt auch bei mir Widerwillen.
Ich war früher sehr links politisch eingestellt und werde immer konservativer. Sie erreichen also, zumindest bei mir, das absolute Gegenteil, auch wenn ich deshalb nicht AfD wähle.
Ja ähnlich wie dir ging es mir auch . Ich war lange Zeit sehr links eingestellt aber ich finde das linke Spektrum hat schon lange den Blick auf das Wesentliche verloren. Gleiche Rechte für alle ist richtig und gut aber inzwischen kümmert sich das linke Spektrum nicht mehr wie früher um das Wesentliche, die Rechte der Arbeitnehmer, Rentner und anderes, sondern um die Befindlichkeiten psychisch gestörter Menschen die ein großes Bedürfnis nach Aufmerksamkeit haben. Damit meine ich nicht Schwule und Lesben an sich, sondern die ganzen anderen Clowns die plötzlich meinen irgendwas besonderes sein zu müssen und zu einer besonderen Minderheit dazu gehören zu müssen. Zudem und das hat mich auch gestört war die beschissene Einstellung zum Thema Polizei und Militär. Zum Thema Vaterlandsliebe. Sie reden von Zusammenhalt aber lassen sich lieber im Falle eines Angriffs abknallen anstatt ihre Familien mit der Waffe zu schützen. Kein bisschen stolz, kein bisschen Beschützerinstinkt. Nein lieber glaubt man dass man mit dem Feind verhandeln kann wenn er einen kaputt machen will und man hält die Regenbogenfahne hoch und glaubt dass das dem Feind irgendwie davon abbringen wird anzugreifen. Inzwischen leben sie meiner Meinung nach in einer Traumwelt und in nichts anderem. Ich für meinen Teil bin es leid mir von Leuten etwas über Moral erzählen zu lassen, die selbst nicht mal die Moral haben ihr Vaterland zu beschützen wenn sie gesund sind . die Menschen und Familien.
Wir sind wohl tatsächlich politische Seelenpartner. Deine Worte könnten genauso von mir stammen.
Ich drücke es so aus: Bei den "harten" Themen: Soziales, Arbeitnehmerrechte, Renten, Steuern etc. , bin ich noch immer links.
Aber die "weichen" Themen: Gender, Feminismus, Integration etc. haben mich vom linken politischen Lager entfremdet.
Aus den erstgenannten Punkten kann ich aber auch nicht ins bürgerliche Lager wechseln.
Ich bin politisch heimatlos, denn ich bin Patriot und zugleich für mehr und zielgerichteten Sozialstaat, der zunächst den eigenen Staatsbürgern hilft, bevor er sich um die ganze Welt kümmert und um Krisen, die uns gar nichts angehen.
Für diese Ansicht gibt es zur Zeit in Deutschland keine politische Vertretung.
P.S. Ich wünsche Dir einen angenehmen Abend und eventuell befreundet wir uns hier, um uns nicht aus den Augen zu verlieren und, dann und wann, gegenseitig auf Themen aufmerksam zu machen, die uns interessant erscheinen.
Genau das sind wir politisch. Sozialpolitisch bin ich nach wie vor noch links gerichtet und auch das Thema Arbeitspolitik also Mindestlohn und gleiche Bezahlung für Ostdeutschland und Frauen. Sicherheitspolitisch also was das Thema Polizei und Militär angeht bin ich eher konservativ gerichtet. Umweltpolitisch ist klar dass wir was gegen den Klimawandel tun müssen aber was das Thema lgbtq angeht sehe ich das Thema auch ein wenig gespalten. Einerseits finde ich gut dass man sich tatsächlich mit den Themen auseinandersetzt dass auch wirklich alle gleichberechtigt sind aber andererseits bin ich es leid dass jetzt jeder psychisch gestörte Idiot meint sich zu irgendeiner Minderheit dazu zählen zu dürfen und man keine Kritik mehr zulässt aufgrund dieser inzwischen latenten Empörungsgesellschaft. Ich bin es leid dass man heute keinen konservativen Gedanken mehr aussprechen kann ohne das einem sofort der Nazi Stempel aufgedrückt wird. Meine Oma war Jüdin gewesen und sie würde sich im Grab umdrehen was manche Clowns hier von sich geben. Meine Oma wusste was Verfolgung ist und ich wäre der Letzte der irgendwas mit Nazis oder der AFD zu tun haben wollte die AFD ist für mich unwählbar aber das heißt nicht dass ich meine Augen verschließe vor konservativen Gedanken und Sichtweisen.
Genau ich bin ein Patriot wie du und stehe hinter Deutschland. Ich bin es leid dass wir uns immer noch in Europa zu Spielbällen von Supermächten machen, anstatt wir endlich ein starkes Europa und ein starkes Deutschland werden, mit einer starken Demokratie und einem starken Militär und einem unerschütterlichen gesellschaftlichen Zusammenhalt. Wir müssen endlich uns abnabeln von den Amerikanern und von den Russen und von den Chinesen und müssen endlich zeigen wo unser Platz auf dieser Welt ist.
Ich habe dir eine Anfrage geschickt. Du kannst sie gerne annehmen wenn Du möchtest. Hat mich sehr gefreut endlich einen politischen Seelenverwandten hier zu finden. Ich dachte schon ich wäre der einzige der so denkt.
Wie kommst du darauf, dass die westlichen Gesellschaften individualistisch sind? Hat uns Kriege und die Corona-Hyserie nicht gezeigt,dass ist Menschen im Westen völlig Kollektivkreisch und Obrigkeitshörig sind?
Was willst Du dagegen machen?
Gegen Corona-Maßnahmen gab es Demos die in China undenkbar wären und bezüglich Ukraine sind hier doch 80% einverstanden.
Es gab in China schon auch Demos.Hast du das nicht mitbekommen, was spätestens im Dezember 2022 passiert ist? Plötzlich hat die Kommunistische Partei blitzartig alle Massnahmen aufgehoben, weil sie die soziale Kontrolle verloren hat.
Findest du China einVorbild? Viele im Westen haben bei Corona voller ehrfurcht nach China geschaut, weil sie angeblich so vorbildlich, effizient gegen das Virus waren. In Wahrheit waren die Chinesen paranoid auf höchster Stufe und noch irrationalen und totalitärer als viele hier bei uns. Ich finde, Coorna hat gezeigt, wie gestört ein Grossteil der Menschheit ist. Egal, ob du das nun Individualismus oder kollektivismus nennst. Das Ergebnis ist identisch - Wahnsinn,. Irrsinn.
Ich bezeichne mich sogar als Individualistin. Mag sowas wie Gruppenzwang gar nicht, eigene Persönlichkeit, Stil & Meinung sind so wertvoll.
nh wiki link währe nice
ansich denke ich, das wenn jeder macht, was er will (*) und wir nur genug erlich komunizieren, wir gut zusammen leben können
Genauso sehe ich das auch Punkt grundsätzlich ist jedes extrem schlecht. Zu viel Kollektivismus ist nicht gut aber zu viel individualismus ist auch nicht gut es muss eine gesunde Mitte sein. Meiner Ansicht nach müsste der Staat jetzt gegen diesen kranken Individualismus einen Riegel vorschieben aber immer noch auf eine Art und Weise dass es nicht zu sehr ausartet, sondern das wieder mehr gesellschaftlicher Zusammenhalt entsteht.