Seid ihr für oder gegen Schulnoten?
Weil...
Das Ergebnis basiert auf 26 Abstimmungen
11 Antworten
Ganz anders.
Schulnoten an sich sind okay, aber nicht so wie bisher und nicht für alles!
Einmal sollte ein Unterschied zwischen Grund, Fortgeschritten und Leistungskurs getroffen werden und das für alle Fächer. Generell werden, was Pflichtangebote angeht, eher darauf wert gelegt ein grunglegendes Verständnis zu vermitteln. Dort gibt es dann keine einzelne Note, sondern diese sind eben aufgeteilt.
Bei Fortgeschritten gibt es mehr Einzelnoten, bei Leistungskurs dann noch mehr.
Fächer wie Sport, Ethik, Kunst, Musik, Reli sollten nicht benotet werden, es sei denn halt man hat hier einen der beiden intensiveren Stufen. Sport wird was den Pflichtanteil angeht, nicht so wie bisher vollzogen, sondern wie folgt: Jeder muss eine gewisse Menge an Sport haben, es kann aber auch in einem verein sein und es gibt eine Auswahl an Themen.
Musik, Kunst, Ethik, und Sozialkunde wird unter Kultur zusammengefasst und ist eine Stunde pro Woche, das reicht dann auch aus. Man kann ja durch die beiden anderen Stufen mehr machen wenn man will.
Reli gibt es garnicht, Religion ist Privatsache. Im Fach Kultur lernt man dann eben auch über andere Religionen.
Einen Tag in der Woche ist ein praktischer Tag. An dem würde man dann z.B. ein Museum besuchen, ein Institut, ein Orchesta, irgend so was halt und das wird mit dem was man gerade drannnimmt verbunden.
Generell werden die Themen aufeinander abgestimmt, auch Fächerübergreifend, aber wenn man jetzt in z.B. Deutsch irgend was mathematisches falsch hat, wird es nicht extra deswegen schlechter benotet.
Es gibt die Möglichkeit, wenn man will, auch den Nachmittag dort zu bleiben und Lernhilfe zu bekommen, aber man muss es nicht. Es wird gutes! Essen angeboten, also Frisch, viel Gemüse, Ballaststoffe u.s.w. und dazu vieles an AG´s und Extraangebote. Die kann man auch Schulübergeifend nutzen, aber Leute aus der eigenen Schule haben vorrang, man kann aber auch nach dem Unterricht nachause gehen.
Es gibt keine Pflichthausaufgaben, aber man kann sich durch das gute! Erledigen dieser seine Noten verbessern.
Hallo!
Ich bin für Schulnoten behalten, da man in den Augen behalten muss, wo man steht, wo man noch mehr üben/lernen muss und wie die Leistungen von einem selber sind.
LG
Aber, bei jüngeren Kindern fände ich Entwicklungsberichte besser. Es spielt später keine Rolle, ob Tim (fiktiver Name) in der fünften Klasse eine 4 in Mathe hatte. Gerade bei Schulwechseln fande ich es wichtig, dass Kinder ankommen können.
Bestanden und nicht bestanden fände ich generell nicht ausreichend. Aber ich fände es ausreichend, wenn man ab ca. der Mittelstufe mit Notenzeugnissen beginnt. Wir hatten damals in der Orientierungsstufe parallel zu den Noten ausführliche Berichte und die waren wesentlich aussagekräftiger als die Note an sich. Es ist eben ein Unterschied ob Tim die 4 in Mathe hat, weil er einen Themenbereich vielleicht so gar nicht verstanden hat und der Rest aber eigentlich nicht so schlecht war ...oder ob er es generell nicht richtig versteht und die 4 vielleicht sogar eher eine "Gnadenvier" war.
Die 4 war ein Beispiel. Ob sie gut oder schlecht ist, dass entscheidet ja jeder selbst. Mit einer 4 in Englisch oder Latein wäre ich z.B. nicht zufrieden gewesen. Die 4 in Chemie in der 12 war dagegen perfekt für mich. Ich hätte mir ne 5 gegeben.
Ich halte Schulnoten für eine gute Möglichkeit dem Schüler einen Überblick über die Leistung im Allgemeinen zu geben.
Die Korrektur zeigt hierbei worauf man im genaueren eingehen muss, aber es ist in meinen Augen durchaus wichtig zu sehen wie die einzelnen Felder gewichtet werden und welche Gesamtleistung sich daraus ergibt, auch um Prioritäten setzen zu können.
Eine Einteilung in 'bestanden' und 'nicht bestanden' halte ich für wenig hilfreich. Im Endeffekt kann zwischen 'bestanden' und 'nicht bestanden' ein Rohpunkt liegen. Klar hat man dann bestanden... sollte sich aber eben NICHT auf diesem 'bestanden' ausruhen, denn der eine Punkt kann in der nächsten Klausur eben doch fehlen.
Nur so kann erfasst werden, in welchem Spektrum sich die Schüler bewegen.
Wenn jeder nur besteht oder durchfällt, haben wir eine Quote von 90% bestanden und 10% durchgefallen i.d.R.
Wie möchte man nun als Universität oder Arbeitsplatz selektieren?
Findest du eine 4 wirklich so schlecht wie die Note oft angesehen wird ?