Seid ihr Fans von König Ludwig dem II.?
Und findet ihr, dass die Wittelsbacher wieder Könige stellen solten?
6 Antworten
Nein, der Typ hat zwar albtraumhaft kitschige Schlösser gebaut, war aber ansonsten völlig "ballaballa."
Einmal, sagte er, er würde von München nach Insbruck reiten. Er ließ sein Pferd satteln, seine Satteltaschen packen, und ritt los. Er hat auch die Strecke bis Insbruck zurückgelegt, ein einer Tour, also ein richtiger Distanzritt. Allerdings fand dieser Distanzritt in der Münchner Reithalle statt. Runde um Runde..
in einer Reithalle macht man kein Ausdauertraining. Schon mal gehört? Ich ja,
und heute macht man auch virtuelle reisen - oder sogar mit dem flugsimulator in echtzeit flüge durch echte wetterverhältnisse. auch "ballaballa"... oder fantasiereich...
Neuschwanstein ist lediglich ein paradebeispiel für ein Märchenschloss und eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Welt wass eine ganze Menge Geld einbringt
Nein, solche Geldverschwender sind aus der Zeit gefallen. Verprasste das Geld für seine Prunkbauten und geht dann spinnert baden...
Diese Prunkbauten haben dem bayrischen Staatshaushalt und der Tourismusbranche längst ein Vielfaches der Kosten eingebracht, das für ihren Bau nötig war, und zählen bis heute zu den weltweit bekannten Markenzeichen Bayerns.
da hat er vollkommen Unrecht, denn was im 20.Jahrhundert geschieht, konnte der Kini nicht wissen. Er hat das Staatsgeld für selbst und seinen Äh.,..Freund Wagner zum Fenster ausgeworfen.
och, lieber für schlösser und musik geld auszugeben, als für waffen und krieg. jemand hat mal ausgerechnet, dass die ausgaben für alle seine bauten gerade mal die kosten für das erste kriegsjahr im ersten weltkrieg waren.
Das muss jeder fuer sich entscheiden, Ludwig II wurde durch die Erbmonarchie zum König von Bayern, er hatte mehr Probleme als man sich denken kann. Somit war er ein schlichtes Gemuet, der sein Hauptaugenmerk auf den bau von Schlössern richtete und dadurch die Finanzen Bayerns sprengte, was mit Sicherheit zu seinem Tode führte.
Wagner war der Mann, der ihm seine Wünsche auf den Leib schrieb, das ging soweit, das Ludwig einen gesamten Ablauf in seinem Theater, nur er fuer sich alleine als Zuschauer ablaufen lies.
Heute sind diese Schloesser natuerlich Bayerns Magneten, welche die Touristen anziehen, aber damals waren sie ein Problem.
Unter Herzog Wilhelm V. ist Bayern auch kurz vor der Pleite gestanden. Da redet Heute keiner mehr drüber, weil es einfach schon zu lange her ist.
bayern stand unter könig ludwig II nicht mal ansatzweise "vor der pleite" - das ist faktisch falsch!
Faktisch falsch ist dein Einwand hier.
https://www.br.de/radio/bayern2/ludwig-2-und-seine-glaeubiger100.html
oh je, einfach mal richtig lesen:
"beglich das Königshaus schnell und geräuschlos die Rechnungen, die Hälfte davon mit einem Kredit der Bayerischen Hypotheken- und Wechselbank. Über Jahre belastete die Abzahlung dieser Schulden die Hofkasse."
die hofkasse ist die zivilliste - eben NICHT der staat!
ah, vorsicht. er hat NICHT die "finanzen bayerns" gesprengt. er hat eine art "gehalt" bekommen und alles AUSSCHLIESSLICH privat finanziert. der familie war das dann zu viel. sie hat das jahrelang zurückzahlen müssen, was er sich geliehen hat.
"für sich alleine als zuschauer" spielt auf die so genannten separatvorstellungen ab. das stimmt - aber: es waren immer neu-inszenierungen oder uraufführungen, die anschließend ins normale programm gepasst haben. insofern war er initiator, ideengeber - vor allem aber arbeit-/auftraggeber - wie gesagt: privat finanziert.
die schlösser waren damals KEIN "problem" - der herrschende adel hat sich nur beklagt, nicht einbezogen zu werden. alle (deutschen) fürsten haben schlösser gebaut (mittelalterlich-historisierende, chinesische häuschen, grotten usw.)
also die vorwürfe passen leider alle nicht. denn muss man ihn ja nicht mögen oder gut finden. aber man sollte schon bei der wahrheit bleiben!
Er hatte allerdings 7 Schloesser und das in einem unterbemittelten Bayern. der Link gibt darueber Auskunft.
aber das macht doch nix. auch kommt es darauf an, was man als schloss bezeichnet. im allgemeinen hatte er drei (linderhof, neuschwanstein und herrenchiemsee), die anderen schlösser gehörten der familie oder einzelnen mitgliedern.
ganz bestimmt nicht - hat er überhaupt irgendwas zustande gebracht, was man als anerkennenswert erachten kann?
er hat doch in einer Art Traumwelt gelebt - so eine adelige Version von Michael Jackson in seinem Neverland
never, das trifft es
Kompliziert. Er war kein guter König aber och habe auch Mitleid mit ihm. Er war eine tragische Persönlichkeit
Was ist daran ballaballa? Heute nennt man es "Training". Schon mal gehört?