Seid ihr der Meinung, dass bereits vor dem Anfang unseres Universums Energie und irgendeine Form der Intelligenz existiert haben?

10 Antworten

Hallo skyfallnew,

ich habe von neuen Hypothesen gehört, die das Thema Information in die Kosmologie einbringen. So steht im Raum - oder sagen wir lieber: in der Raumzeit mit einem Schmunzeln - dass Information eine Erhaltungsgröße sei, die wohl über die bekannten physikalischen Erhaltungsgrößen hinausgehen mag.

So habe ich gehört, dass man theoretisch unser Universum als eine Art Hologramm darstellen kann - was allgemeine Relatiitätstheorie mit Quantentheorie verträglich machen soll. Und da wäre das Hologramm eine Art Abbildung von irgendeiner Information, die wohl schon immer existiert haben mag.

"Immer" mag hier eine zeitliche Näherung sein, die etwas ausdrückt, was über eine Raumzeit hinausgeht, sich dann mit Beginn unseres Universums ausdifferenziert, letztlich auch uns Menschen zu Wege gebracht hatte.

Zu uns Menschen gehört unser Bewusstsein wie unsere Intelligenz im Rahmen unserer mentalen Plattform, die wir bei weitem noch nicht vollständig nutzen können. Diese Plattform kann schon sehr viel: z.B. all diese Dinge denken und Kosmologie betreiben. Was sie noch können mag, können wir im Moment noch nicht absehen.

Was Computertechnologie noch kann, mag erahnt werden. Was frühe Science Fiction war, ist heute zum Teil schon gängige Technologie.

Es bleibt die Frage im Raum stehen, wo all diese Energie, die es in unserem Universum auch in Massen gibt, zum Beginn unseres Universums war - und warum diese Information denn genau diese ist, die wir heute im Rahmen von Physik, Chemie, Biochemie und Biologie sowie dann Soziologie wahrnehmen.

Beibt Information erhalten? Wenn ich diesen Text, der Information bedeutet, jetzt löschen würde, wäre er weg: aus allem Speicher gelöscht - oder vielleicht irgendwo doch erhalten, was wir nur noch nicht denken können?

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – früherer Glaube - heutige Plausibilität vieler Dinge

Selbst wenn dem so gewesen sein könnte...

...so what...

Das ginge weit über meine Vorstellungskraft und - was noch wichtiger ist - über die Bedeutung für uns hier und jetzt hinaus...

Wer sich darüber (wissenschaftliche oder glaubensphilosophische) Gedanken machen mag, sehr gerne ...

...meinst aber isses nicht und ich brauch's nicht

= Von daher: nein ich bin nicht dieser Meinung (aber auch nicht der dass es nicht so war...)

Gott hat uns und das Universum meiner Ansicht nach geschaffen. Ich bin Christ.

Ich glaube, dass diese Welt durchdacht und geplant wurde, ich glaube nicht, dass die Erde "einfach so" entstanden ist. Auch gibt es die Meinung, dass für den Urknall ein Eingreifen von Gott nötig ist.

Wenn Du mehr wissen möchtest, was mich überzeugt, dass es Gott gibt, dann kannst Du mich z.b. fragen oder auf mein Profil gehen.

Man kann sich auch als gläubiger Mensch mit Naturwissenschaften beschäftigen. Glaube und Wissenschaft müssen sich nicht immer widersprechen. So hat zum Beispiel Mendel, ein katholischer Mönch, wichtige Entdeckungen bei der Genetik gemacht. Der Mensch, der die Urknalltheorie aufgestellt hat, war katholischer Priester.

Laut der katholischen Kirche ist die Evolutionstheorie mit dem Glauben vereinbar.

grossefrau681  28.01.2023, 14:14

Auch gibt es die Meinung - von Gläubigen - hier sind wir aber in der Wissenschaft.

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norbertk62  28.01.2023, 14:25

Sollte man an dieser Stelle nicht vielleicht auch mal den Kopf ein bisschen für andere Gedanken öffnen?

  • ja - ich denke Glaube und Naturwissenschaften sind nicht per se unvereinbar - nur stecken halt ein paar Sachen drin, die nur zu leicht (wenn man sich ausreichend dagegen sträubt) anscheinend zu widerlegen sind. Ist das so? - Ich glaube nicht. Da fehlen uns vielleicht auch wesentliche Zusammenhänge.
  • Die monotheistischen Religionen - jetzt mal egal, welche - sind uralt. Mehrere tausend Jahre. Nicht alles wurde zuverlässig aufgeschrieben. Vieles ist einfach eine mündliche Überlieferung, so wie Stille-Post. Ich denke, da ist vieles verloren gegangen.
  • Was ist jetzt aber mit Gott und dem Universum - sind das zwei verschiedene Dinge, nur weil wir annehmen, das unbedingt in unsere Gedankenwelt "reinzupressen", damit wir es verargumentieren können? Muss einer das andere geschaffen haben, nur weil unsere Kenntnisse und Vorstellungskraft einfach nicht weit genug reichen? Das ist doch sehr kurz gedacht. Jeder kann nur so weit argumentieren, wie er es versteht.
  • Viele, die sagen "ich glaube nicht" machen es sich bequem (ich hoffe, das ist die Ausnahme). Man verlässt sich auf die Argumentation von anderen, ohne selbst nachzudenken und nimmt die kritiklos an. Das sind so Argumente wie "XYZ hat schon 1850 gesagt, dass das so ist" - da fehlt mir die eigene Gedankenwelt. Das gilt aber analog auch für jeden Gläubigen, der kritiklos und gedankenlos Gedankengänge von anderen adaptiert, ohne sie selbst zu hinterfragen.

Da gibt es noch viel zu diskutieren - wie schon gesagt: ich denke, über die Jahrtausende sind viele Kenntnisse im Sand der Zeit verloren gegangen.

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Intelligenz ist ein Maß für die Aktivität einer neuralen Netzwerks.

Dieses basiert nun mal auf biologischen Komponenten.

Also keine Intelligenz.

skyfallnew 
Fragesteller
 28.01.2023, 22:24

Laut deiner Annahme würde dasselbe für eine KI gelten.

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Tiffanylegtlos  28.01.2023, 22:25
@skyfallnew

Geht so. Es wäre dann künstliche Intelligenz.

Nerven und Synapsen sind da Schaltungen überlegen.

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Ich bin der Meinung, dass es kein "vor dem Anfang" gab.