Schweine kastrieren
Ich hab da mal eine (für mich wichtige) Frage. Und zwar habe ich jetzt seid 1 1/2 Jahren ein Schwein. Er ist ein Eber und lebt leider alleine. Ich habe mich immer viel mit ihm beschäftigt doch das geht nicht mehr, weil er sehr aggressiv wird. Ich weiß nicht was ich machen soll da ein zweites Schwein nicht infrage kommt (meine Mutter halt). Würde es was bringen ihn zu kastrieren???? Dann könnte er ja mit einer Sau zusammen wohnen ohne ,dass das kleine Ferkelchen zur folge hat. Oder kann er dann auch alleine bleiben so dass ich mich wieder um ihn kümmern kann( im Garten laufen lassen,spatzieren gehen,...) so, dass er nicht mehr so aggressiv wird.Ich freue mich auf Antworten. :-)
7 Antworten
Ich züchte schon ein paar Jahre Schweine in gemischten Gruppen im Freiland. Kastrierte Eber (Börge) werden nach ein paar Jahren ziemlich sicher aggressiv. Eber nur zu bestimmten Zeiten, und wenn man sie mal richtig erschreckt hat, zum Beispiel durch lautes anbrüllen, oder affenartiges Tarzangehabe, haben sie eigentlich Respekt, und greifen dann auch nicht mehr an. Ich persönlich bin ein paar mal, als die Sauen rauchig waren und die Eber aggressiv wurden ins Gehege und hab mich dort aufgeführt wie ein toller Brüllaffe. Das hat die Eber so beeindruckt, dass sie nie wieder an mich ran gegangen sind.
Es ist gar nicht so leicht, einen TA zu finden, der erwachsene Schweine kastriert. Es geht aber. Eine Bekannte hatte ein Minischwein auch erst spät kastrieren lassen. Das Verhalten hatte sich geändert und er benimmt sich super und spielt mit den Hunden (franz. Bulldogge). Schlachten brauchst Du den nicht und in eine andere Haltung geben würde ich ihn nicht, da es für ihn zu stressig ist. Und wegen der artgerechten Haltung würde ich mir keinen zu große Kopp machen: Habt Ihr schon mal die tausende Mastschweine in der konventionellen Landwirtschaft gesehen - ich ja, da ich selbst Landwirt bin. Da wäre wohl jeder Eber lieber bei Dir! Wer sich um die Schweineseele sorgt, sollte mal mit diesen Bauern schimpfen, wenn er sich traut ;-)
Ach ja? Und wer gibt jemandem wie Dir, der Qualzuchten befürwortet, die man nicht mal mit viel Mühe artgerecht halten kann, darüber zu entscheiden? Sprich Dich ruhig aus, hier sind noch mehr solcher "bösen bösen Schweinehalter", wir hören dann schon zu.
Schweine in Einzelhaltung sind verboten, da beißt die Maus keinen Faden ab, und das ist auch gut so.
schweine leben in freier wildahn in rotten 3- 20 tiere daher ist es fürh ih bestimmt nicht ganz gut alleien zu sein und seien agressivität kann auch aus seienr langeweile kommen dann ein kleienes cshwein ist wie ein welpe der noch dazu ganz schön schlau ist und dauern beschäftit werden möchte. kastrieren ist daher eher keien lösung da die agresivität nicht daher kommt denn er hat ja auch keine weiblichen schweine die er als seinen ansehen kann.
Hy, ich denke mal, es währe für Euch und auch für den Eber besser, wenn Du ihn möglichst bald abgibst. 1.Sollte man Schweine möglichst in Gruppen halten. 2. Wirst Du jetzt kein 2. oder 3. Schwein dazu setzen können. ( Die vertragen sich nicht mehr, wenn sie so spät noch zusammen geführt werden. 3. Den Eber erst kastrieren lassen, wenn es keine andere Möglichkeit gibt. Denn Du kannst den Eber besser unkastriert vermitteln. 4. Wenn es keine andere Möglichkeit gibt, dann kastrieren lassen und nach einer Wartezeit könnteste ihn auch schlachten lassen, ohne den "Ebergeruch" fürchten zu müssen. Gruß Helmut
Eigentlich müßte er nach einer Kastration die Agressionen zu mindest zu einem guten Teil verlieren, aber Genaueres erfährst du sicher beim Tierarzt!
Jeder Halter von Schweinen ist eigentlich sowieso verpflichtet, einen "Bestandstierarzt" zu benennen, der von Schweinen auch ausreichend Sachkunde hat (gerade beim Kastrieren sollte das so sein, denn Schweine reagieren auf die meisten Betäubungsmittel extrem empfindlich!).
Im Telefonbuch unter Tierärzte und dann "Großtierpraxis".
Danke. Machen das normale Haustier Ärzte?