Schwanger obwohl er nicht in mir gekommen ist ?

5 Antworten

Der Coitus interruptus ("er ist nicht in mir gekommen") verdankt seinen schlechten Ruf vor allem der Tatsache, dass nur die wenigsten Männer die erforderliche Willensstärke und Körperbeherrschung aufbringen und viele können sich im Eifer des Gefechts auch nicht immer rechtzeitig zurückziehen.

Aber auch schon vor der Ejakulation wird bei sexueller Erregung das Präejakulat (umgangssprachlich auch Lusttropfen) abgesondert, in dem möglicherweise Spermien sind - wissenschaftliche Studien kommen da zu unterschiedlichen Ergebnissen.

Diese Tropfen dienen unter anderem als natürliches Gleitmittel und treten ohne Zutun bzw. Beeinflussbarkeit des Mannes aus.

Jedoch befindet sich in Lusttropfen (wenn überhaupt) nur ein Bruchteil der Menge Spermien eines Samenergusses. Zudem fehlt ein Großteil der weiteren Bestandteile der Samenflüssigkeit, die für das Überleben der Samenzellen und für eine erfolgreiche Befruchtung nötig sind.

Nur wenn der Lusttropfen direkt oder zumindest in noch feuchtem Zustand in die Vagina gelangt, ist eine erfolgreiche Befruchtung möglich, wenngleich auch sehr unwahrscheinlich.

Die Sicherheit und Zuverlässigkeit einer Verhütungsmethode ist am einfachsten daran zu erkennen, wie oft sie versagt. Darüber gibt der sogenannte "Pearl-Index" Auskunft.

Der "Pearl-Index" entspricht der Anzahl der Schwangerschaften pro 100 Frauen, die ein Jahr lang die jeweilige Methode zur Verhütung angewendet haben. Je kleiner ein PearI-Index ist, desto höher ist die Verhütungssicherheit.

Der Coitus interruptus hast einen Pearl Index von 4 - 30 (je nach Studie und "Perfektion").

Zum Vergleich; bei regelmäßigem, ungeschützten Geschlechtsverkehr ohne jegliche Form der Empfängnisverhütung liegt die Wahrscheinlichkeit schwanger zu werden nach einem Jahr bei 85% (Pearl Index 85).

Alles Gute für dich!

Hallo mrsmrsmrsmrs1

Der  Koitus  interrruptus  ist  als  Verhütungsmethode   als  sehr  ungeeignet  einzustufen.  Schon   vor  dem  eigentlichen  Samenerguss  kann  der   Mann  unbemerkt  und  unkontrolliert   geringe   Mengen  Flüssigkeit  mit  befruchtungsfähigem Spermien  abgeben.  

Spermien,   die  an  die  Schleimhäute  des  weiblichen  Geschlechtsorgans  gelangen,  können  für  eine  Schwangerschaft  bereits  ausreichen.  Daher  ist  bei  dem  Samenerguss  außerhalb  der  Frau  darauf  zu  achten,  dass  keine  Spermien  in  die   Nähe   der  Scheide  gelangen  –  auch  nicht  über  die  Hände.

Lies dir bei untenstehendem link den Absatz „In der Hitze des Gefechts“ (Schleimhäute) und „Lusttropfen“ durch

http://www.netdoktor.at/sex/verhuetung/coitus-interruptus-5448

Liebe Grüße HobbyTfz

Woher ich das weiß:Recherche

Ja durch den Lusttropfen, weil der schon Spermien enthalten kann.

Unter Umständen kann man auch vom Lusttropfen schwanger werden.