schule so ein abfuck...?

7 Antworten

Unser System mag nicht perfekt sein, aber im Vergleich zu den meisten anderen Orten auf der Welt, auch anderen Industrieländern, haben wir es hier gut. Ich hab auch früher oft gedacht "was soll der Scheiß", aber im Nachhinein: Sprachen sind ohnehin sinnvoll. Etwas Allgemeinbildung: Ich finde, man sollte einfach wissen, was grob in früheren Zeiten passiert ist, wie die Grundlagen von Physik und Co funktionieren.

Es war Auch vielleicht ganz sinnvoll, mal Goethe u.Ä. zu lesen, du verstehst mehr versteckten Humor usw.

So was, wie höhere Mathematik, wirst du zwar wahrscheinlich nicht mehr brauchen, aber bis zur Oberstufe ist sie auf jeden Fall noch wichtig. Aber Irrationale Zahlen sind mir im Alltag noch nicht wieder untergekommen, trotzdem war es interessant.

Und es geht auch immer darum, zu lernen zu Lernen. Auch darum, dass Kinder und Jugendliche auf das Leben vorbereitet werden.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

Das ist nunmal so, das Schulsystem hat schon richtig viel Kritik abbekommen, aber ganz nach deutscher Tradition wird sich wahrscheinlich erst in 100 Jahren etwas tun. Du kannst das System nicht verändern, man kann nur davor flüchten wenn man es nicht aushält. Das heißt entweder nicht zur Schule gehen (nicht empfehlenswert) oder in ein anderes Land ziehen.

Schule soll nicht ins Detail gehen. Es geht um Allgemeinwissen und die Grundlagen.

Schule lässt einem mehr als genug Zeit. Viele haben Nebenbei Job, etc. Kommt natürlich auch immer auf die Schule bzw. Lehrer drauf an, aber spätestens in der Obstestufe muss man auch eigentlich keine Hausaufgaben machen, bzw. kann sie einfach in Freistunden oder Mittagspausen machen. Ich habe in meiner Schulzeit nie feststellen müssen, dass meine Freizeit unter der Schule leidet.

Wenn du nach der Klausur alles wieder vergisst ist das doch deine Sache. Wenn du Interesse hast, kannst du doch einfach weiterlernen.


Rocker73  29.10.2019, 23:24
aber spätestens in der Obstestufe muss man auch eigentlich keine Hausaufgaben machen, bzw. kann sie einfach in Freistunden oder Mittagspausen machen.

...weil das Primat bei der Eigenverantwortlichkeit liegt.

Wenn die Hausaufgaben da sind, ist das schön, wenn nicht, auch nicht schlimm. Zumindest für den Lehrer, der muss weniger bewerten und kann gleich 0 Punkte geben.

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d5001252  29.10.2019, 23:45
@Rocker73

Das hängt wie gesagt vom Lehrer ab. Manchen ist es auch komplett egal, ob man Hausaufgaben macht. Wenn der Lehrer erkennt, dass man den Stoff versteht und im Unterricht auch ohne Hausaufgaben mitarbeiten kann, sind die ihm wurscht.

Lehrer, die rumgehen und Hausaufgaben kontrollieren sind in der Oberstufe einfach albern. Ich blick sowieso nicht warum die zwei Jahre vor den Prüfungen mit ins Abitur zählen. Beim Nichtschülerabitur hat man da mMn einen riesen Vorteil.

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Man kann sich über die Schule beschweren, wie man will.

Ändert nur nichts dran. Später im Studium/Ausbildung/Lehre wirst du dich auch mit Dingen beschäftigen müssen, die dir nicht Spaß machen, wirst deine Zeit anders nutzen müssen.

Dafür wirst du aber mehr die Dinge schätzen, die du liebst und so ein freier Tag schmeckt dann auch viel besser. Vor allem aber: Du erweiterst deinen Horizont und schaust über den Tellerrand.

LG

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Externe Lehrkraft an einer Grundschule

Man konzentriert sich schlicht mangels Zeit nicht auf einzelne Sachen, sondern lernt sie einfach ohne zu hinterfragen. Für ersteres ist dann z.B. ein Studium vorgesehen.

Es ist schon richtig, Allgemeinbildung nach Abschluss der Schule zu haben, keine Vertiefung.