Schule fertig, aber keine Ausbildung. Was nun?

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Ein Freiwilliges Soziales oder ein Freiwilliges Ökologisches Jahr könnte ich dir auch noch empfehlen.

Hatte ein FSJ gemacht, hat mir Spaß gemacht und ein bisschen Geld verdient man da auch noch. Wenn die Diakonie bei dir vertreten ist, könntest du da mal nachfragen!

meld dich in der handelsschule an und versuch fachabitur (gibt unterschiedliche richtungen, z.b. betriebswirtschaft oder so) zu machen.

Ich würde auch versuchen, über eine weitere Qualifikation weiter zu kommen. Falls du keinen Schulplatz bekommst, weil dein Schnitt zu schlecht ist, kommt ein Prakitkum in Frage. Wenn die Firmen sehen, wie man arbeitet und in die Struktur passt, hat man oft bessere Chancen auf einen Ausbildungsplatz als nur mit der Bewerbung. Das gilt übrigens nach dem Abi und nach dem Studium auch. Zur Zeit ist der Arbeitsmarkt so gut gefüllt, dass keine Firma auf jemanden wartet, der ein 3er-Abi hat. Klingt gemein, ist aber nur ehrlich gemeint. Deshalb wirst du um ein wenig Engagement nicht herum kommen. 100 Bewerbungen zu schreiben finde ich nicht sonderlich hoch gegriffen sondern würde sogar sagen, dass es auch locker doppelt so viele werden können. Ich spreche da leider aus Erfahrung - wenn auch nach dem Studium und nicht nach der Mittleren Reife. Ein Soziales Jahr schadet auch nicht. Das gibt evtl. Pluspunkte und kann auch der Orientierung dienen. Du solltest also definitiv mehrgleisig fahren, um auf der sicheren Seite zu sein!

ich würde keinesfalls eine weitere schulische lösung und unseren "deutschen Landen" empfehlen. Eine weitere Beschulung würde sicherlich keine besseren Noten hervorbringen, da unser Schulsystem leider nicht so funktioniert wie in anderen Ländern, bei uns wird in der Schule nicht motiviert, sondern das Ego der Lehrer auf- gemöbelt und frustiert - und entweder man ist ein "Überflieger" oder man wird es nie werden...

Würde empfehlen, gehe in Dich, was hast Du für Interessen, in welchen Bereichen würdest Du gerne arbeiten und könntest Dir das auch über mehrere Jahre vorstellen. Und dann aktiv werden und entsprechend versuchen einen Praktikumsplatz dort zu bekommen. Mit VitaminB in einer solchen Situation am besten, dann die Chance ergreifen, sich bemühen und Engagement zeigen, viellecht auch mal länger arbeiten, trotzdem es vielleicht kein Geld gibt. Je mehr Prakikas Du machst, umso eher bekommst Du einen Eindruck, was Dir selbst liegt und findest veilleicht über den Weg einen beruflichen Einstieg. Das ist sicherlich bei einen Beruf der einem gefällt einfacher, als in eine Berufsvorbereitungsmassnahme des AA gesteckt zu werden, wo es meist nur drum geht "aufgeräumt" zu sein. Die Berufsbilder liegen meist im hand- werklichen, sozialen Bereich - aber dies passt sicherlich nicht auf jeden 3,4 Schnitt Absolventen.

Ich wünsche Dir viel Glück und Durchhaltevermögen. Wenn Du wirklich Deinen Traumjob gefunden hast, dann wirst Du auch, wenn nicht gleich morgen, einen Berufseinstieg finden. Aber vielleicht ist ja auch ein Auslands- jahr nicht schlecht, als Kellner oder DJ, wie auch immer, so etwas bringt einen in der Entwicklung meist auch ein geraumes Stück weiter. Vielleicht gibt's einen Onkel oder eine Tante dort...

Soweit ich weiß, sucht auch die Bundeswehr immer Zeitsoldaten oder andere die sich verpflichten. Vielleicht wäre das was, wenn Du da reinkommst, bekommst Du eine gute Ausbildung mit vielen weiteren "Aufstiegs"Möglichkeiten und es ist zumindest derzeit noch ein sehr "krisen"sicherer Job. Ist aber sicherlich nicht jedermanns Sache.

Jedenfalls drücke ich Dir die Daumen!!!

Einen "bestandenen" Abschluss kann man nicht wiederholen, leider...

Du könntest höchstens versuchen, die Fachobershculreife zu erlangen, am Berufskolleg, oder Abendschule oder eine Handelsschule besuchen, das ist aber alles nicht leicht, und Du musst viel lernen....

Sonst bewirb Dich um (unbezahlte, das klappt am ehesten) Praktikumsplätze, manchmal kann man dann da 'ne Ausbildung dranhängen. Geh zum Arbeitsamt und melde Dich Ausbildungsplatz suchend.