Schule, Abi und Noten bringen mich zum verzweifeln, was tun?
Hallo ihr lieben,
in ca. 3 Monaten steht bei mir auch das Abi an, und wegen dem ganzen Druck haben sich meine Noten dementsprechend auch verschlechtert. So sehr, dass ich zurzeit einen Schnitt von 3,2 habe. Hauptsächlich ziehen mich Mathe, Bio und Chemie runter, hab dieses Jahr auch in diesen Fächern 3 Punkte im Zeugnis. Meine Stärken sind eher Sprachen und geisteswissenschaftliche Fächer, trotzdem finde ich meinen derzeitigen Schnitt richtig mies... Ich lerne auch, mach Hausaufgaben, ich komme jeden Tag von einem stressigen Schultag nach Hause, lerne, habe in Mathe Nachhilfe, es bringt aber nichts. Ich arbeite parallel als freier Mitarbeiter bei der Zeitung (wegen dem Schulstress zur Zeit jedoch seltener), nach dem Abi mach ich erstmal ein Praktikum beim Radio und habe danach vor, etwas auf Lehramt oder eben auf Bachelor zu studieren (evtl Germanistik, Geschichte, Medienwissenschaften, etc...), habe also eigentlich ein klares Ziel vor Augen, und habe auch Glück, dass der NC bei solchen Studiengängen nicht allzu hoch ist... Trotzdem macht mich das alles ziemlich "depressiv", weil ich Angst habe, dass die späteren Arbeitgeber doch noch auf das Abi schauen, Mich frustriert das alles ziemlich, und kann deshalb seit einigen Tagen nachts kaum schlafen.
Was soll ich gegen die ganzen "Bedenken" tun, habt ihr irgendwelche Ratschläge? Danke!
2 Antworten
Also auf Medienwissenschaften ist ein ziemlich krasser NC ;) Den Arbeitgeber wird deine Abinote später weniger interessieren. Praktika, ein ordentliches Studium sind viel wichtiger. Auch außschulisches Engagement kommt gut an.
Trotzdem würde ich versuchen das Abi so gut wie möglich zu machen. Bereite dich eben gut auf die Prüfungen vor und zieh auch das mündliche Abi als Möglichkeit in Betracht. Vergiss dabei aber nicht dir wenigstens ein bisschen Freizeit zu gönnen. Unternimm was mit Freunden oder mach sonst irgendwas was nichts direkt mit der Schule zu tun hat. Man muss ab und an auch mal an was anderes denken. Wenigstens ein paar Stunden die Woche.
Ich arbeite parallel als freier Mitarbeiter bei der Zeitung
Das Engagement auf NULL fahren, ebenso Handynutzung, Daddelkisten und Internetnutzung.
JEDEN TAG die gesamte freie Zeit (Du hast ja zwischen 12 und 17 Stunden zur Verfügung) für das Bildungsziel investieren.
Von nichts kommt nichts.
So eine Chance wie jetzt kommt NIE wieder (und kostet uns Steuerzahler ca. 70000 Euro pro Schüler).
So kostenlos kommst Du NIE WIEDER an Bildung heran.
Kümmere Dich um das Wesentliche - Deinen Abschluss und Deine Bildung.
Freunde, Partys, Daddelkisten, soziale Netzwerke, andere Interessen müssen nun mal WARTEN.
Meinen 4 Töchtern habe ich 6 Monate vorm Abi die Handys abgenommen und den Internetzugang teils (soziale Netze, Youtube, etc) gesperrt - die haben alle 4 ein Einser-Abi geschafft.
Damals zickten sie herum - heute sind sie mir dankbar.
Dann klappt das auch.
Ich hab auch ein gutes Abi gemacht (1,4) und mir wurde mein Handy nicht abgenommen. Im Gegenteil. Über WhatsApp und Skype konnte ich schnell Mitschüler fragen wenn ich nicht weiter kam oder eben die ein oder andere Regel googeln, wenn das Mathebuch die benötigten Infos nicht hergeben hat. Kommt auf die Nutzung an, man kann nicht generell sagen, dass soziale Netzwerke usw. nur Nachteile und Ablenkung mit sich bringen.