Schule?

3 Antworten

Nein, dagegen kannst du sehr wahrscheinlich nichts mehr machen, denn für Besserungsversprechen dürfte es jetzt zu spät sein.

Du könntest eventuell versuchen, Widerspruch gegen den Schulverweis einzulegen, aber wirklich gute Aussichten auf Erfolg hast du nicht.

"Da es sich rein rechtlich bei einem Schulverweis um einen Verwaltungsakt gemäß § 35 Verwaltungsverfahrensgesetz (VwVfG) handelt, bestehen grundsätzlich Möglichkeiten gegen diesen vorzugehen. So informiert das Schreiben der zuständigen Schulaufsichtsbehörde zum Beispiel über die Option des Widerspruchs gegen den Schulverweis. Wie lange Sie dafür Zeit haben, können Sie der Rechtsbehelfsbelehrung entnehmen. In der Regel beläuft sich die Frist allerdings auf einen Monat. Wollen Sie gegen den Schulverweis einen Widerspruch einlegen, sollten Sie daher nicht zu viele Tage verstreichen lassen und ggf. zeitnah einen Termin bei einem Anwalt vereinbaren.

Am besten formulieren Sie den Widerspruch schriftlich und verschicken diesen per Einschreiben an die zuständige Behörde. Im Schreiben ist zudem zu begründen, warum der Ausschluss von der Schule rechtswidrig ist. Möglich wäre zum Beispiel, dass die Ordnungsmaßnahme nicht verhältnismäßig ist oder ein Verfahrensfehler vorliegt – etwa weil die Klassenkonferenz nicht über das Vorgehen beraten hat.

Legen Sie Widerspruch ein, hat dieser in vielen Bundesländern einen sogenannten Suspensiveffekt. Das bedeutet, der Schulverweis gilt erst, wenn die Angelegenheit endgültig geklärt ist. Bis zu diesem Zeitpunkt kann der Schüler erst einmal weiter am Unterricht teilnehmen. So wird sichergestellt, dass bei einem ggf. rechtswidrigen Verweis nicht unnötig Unterricht verpasst wird.

Wurde der Widerspruch abgelehnt, können noch gegen den Schulverweis klagen. Ob sich ein solches Vorgehen erfolgsversprechend ist und worauf es dabei zu achten gilt, sollten Sie ggf. mit einem Anwalt für Schulrecht besprechen."

https://www.bussgeldkatalog.org/schulverweis/#widerspruch

Nein, dagegen wirst du nicht viel machen können. Irgendwann ist halt mal Schluss. Wer mehr oder weniger ständig Mist baut, der muss mit den Konsequenzen leben.

Du hast Hilfe bekommen und die quasi mit Füßen getreten: ich mach Mist man holt mich da schon raus. Auf Dauer machen das selbst die gutmütigsten Menschen nicht mit. Und es war ja nicht der erste Vorfall, dann könnte man vielleicht noch dagegen angehen.

Jetzt nicht mehr!