Schließt ihr Rechtsradikale direkt aus eurem Leben aus wenn ihr erfahrt das sie so sind. Oder hört ihr euch an warum sie so sind?
Intressiert mich nur mal wegen einer Frage die hier gestellt wurde.
Erinnere mich in meiner Kindheit an einen Jungen der extrem Rechtsradikal war. Der wurde quasi von allen ausgegrenzt und war auch ständig in Prügeleien verwickelt usw. (Ja ein paar davon startete er selbst).
Dennoch war ich aus meiner Klasse damals der einzige der mal zu ihm ging und fragte WARUM er so ist und denkt.
Letztendlich war es bei ihm wohl nur der Einfluss seiner Eltern. Und dadurch das er dann mit mir zu tun hatte, änderte sich auch sein Bild nach und nach.
Heute als erwachsener ist er beim besten willen nichtmehr so eingestellt.
Alles was nötig war, war ihm mal zuzuhören und dann eben einen besseren weg zu zeigen.
Deswegen die Frage. Wenn ihr euch mit jemandem versteht, und dann erfahrt das er so denkt. Schließt ihr diesen jemand dann einfach aus eurem Leben aus? Oder fragt ihr zumindest warum er so ist/denkt.
Das Ergebnis basiert auf 12 Abstimmungen
10 Antworten
Früher hätte ich wohl das Gespräch gesucht, aber zur heutigen Zeit werde ich nur angepöbelt von den Rechten und Rechtspopulisten und ihre Meinung zu MEINEM Leben ist eine andere, als meine eigene und es geht ja schließlich um MEIN Leben.
Ich pflege meinen Bruder und mir wurde zB von Radikalen gesagt, Menschen wie meinen Bruder sollte man erlösen, keinen Mehrwert für die Gesellschaft, produziert nur Kosten, ist eine Belastung, hindere mich daran, zu heiraten und Kinder zu kriegen, weil ich mich um ihn kümmern muss.
Für mich ist da eine Grenze überschritten und mit Argumenten kommt man nicht mehr dagegen an.
Er und meine Mutter sind die Einzigen, die mir noch geblieben sind und meine Mutter ist leider auch schon älter und soll nicht mehr so viel arbeiten. Mein Bruder ist toll, er ist der beste, stärkste und mutigste große Bruder, den man sich nur wünschen kann :)
Ich höre mir diese Leute an. Meistens ist es nicht Hass aus dem deren Sichtweise entsteht, sondern Verzweiflung, Angst oder Verwirrung.
Ja oder wie bei dem Jungen damals eben einfach der Einfluss.
Der hasste ganz ohne wirklich Grund. Einfach weil er es so gelernt hatte von zuhause. War für ihn eben normal.
Und sowas ist ansich traurig und bedarf eben hilfe.
Sehe ich absolut genauso. Man muss andere Meinungen respektieren und versuchen diese zu ergründen, bevor man sie einfach als hasserfüllt und extremistisch abstempelt. Wie du sagst ist es oft aus Angst oder Verzweiflung, manchmal aber auch einfach der Mangel an Aufklärung
Grundsätzlich höre ich mir jeden erstmal an. Es ist nicht so, dass Menschen sich nicht ändern könnten.
Ich schließe extreme aus. Sowohl L als R
Total aus meiner Umgebung.
Das sind Kreaturen von Unmenschen bis Mörder und dann auch noch Massenmörder.
Mancher würde sagen das auch deine Ansicht da Extrem ist.
Nur eben in eine andere Richtung. Und dich trieb ja auch irgendwas zu dieser extremen Sichtweise.
Das zu ergründen und eventuell zu ändern ist der einzige weg aus einem extrem.
Ist für mich kein Grund jemand nicht zu mögen!
Da hast du recht. Wenn es schon so extrem ist. Kann man vermutlich nichts mehr machen.
Ich finde super das du für deinen Bruder da bist :)