Schlechtes Sozialverhalten, Was tun?
Guten Tag,
Ich besuche derzeit die Gesamtschule In Niedersachsen in der zehnten Klasse.
da ich jetzt schon weiß, was für ein Zeugnis auf mich in den nächsten Tagen zukommt, mache ich mir gerade viele Gedanken wegen mein Sozialverhalten
Arbeits- und Sozialverhalten wird Unterteilt zwischen A-E. Im Arbeitsverhalten habe ich ein C, was eigentlich noch gut ist, jedoch im Sozialverhalten ein E, da ich manchmal in den Pausen das Schulgelände verlassen habe um mir von rewe etwas zu holen.
Meine Noten sind eig. Relativ im durchschnitt, Ich schätze mein Noten Durchschnitt liegt bei 2,5.
Nur die Frage die noch offen ist, ist es überhaupt noch möglich in diesen letzten. Monaten mit den Sozialverhalten ein Ausbildungsplatz zu finden, denn da mache ich mir die größten Sorgen, da ich nicht die zehnte wiederholen möchte.
5 Antworten
Ja okay, dann ist das so. Arbeitsverhalten ist sowieso wichtiger als Sozialverhalten. Sozialverhalten 1 wirkt so, als würde man sich bei den Lehrern einschleimen. Kommt auch nicht gut an, falls es aufmuntert. Schnell interessiert das sowieso keinen mehr.
Ich würde hier unbedingt mit den Lehrern, die diese Bewertungen geben, reden. Gerne auch mit Unterstützung durch deine Eltern.
Ja, es ist nicht gut, wenn du gegen geltende Regeln verstößt und in der Pause das Schulgelände verlässt, obwohl es nicht erlaubt ist. Sowas ist allerdings auch kein Grund, einem jungen Menschen die Zukunft zu verbauen!
Und genau das tut so eine schlechte Bewertung beim Sozialverhalten. Der Arbeitgeber denkt da nämlich nicht an Pausenausflüge zum Supermarkt, sondern an unverschämtes, unhöfliches, nicht hilfsbereites Verhalten - sprich, an eine "Axt im Walde". Da sind deine Sorgen, dass das bei Bewerbungen schwer wird, absolut gerechtfertigt. Und genau deshalb sollten deine Lehrer da ganz dringend noch mal überlegen, ob sie dir DAS echt antun möchten...
Frage mal jemanden (Lehrer, Berater beim Arbeitsamt), ob er dir bei der Fromulierung einer Bewerbung helfen kann, um die Sozialverhaltensnote zu erklären. Es gibt auch Bewerbungsforen, in denen einem mit Formulierungen geholfen wird.
Hallo!
Zu meiner Schulzeit gab es noch Kopfnoten für Verhalten/Mitarbeit und Ordnung (?). Ein Mitschüler von mir hatte eine Vier ("ausreichend") im Bereich "Verhalten" bekommen und auch damit eine Lehrstelle gefunden.
Erklären kann man das vielleicht damit, dass man als Jugendlicher gelegentlich Partys gemacht hat oder Grenzen austestete, sich davon aber distanziert hat und die Chemie mit dem Lehrer nicht gestimmt hat, man einfach nicht klar kam. Denn es ist so, dass diese Kopfnoten manchmal die Rache eines Lehrers sind, wenn er schon bei den Unterrichtsnoten keine Handhabe hat.
Der Mitschüler von mir etwa, da bin ich heute noch überzeugt, bekam diese Verhaltens-Vier von der Lehrerin damals mehr oder weniger reingedrückt, weil er sonst sehr gute Zensuren hatte, sie mit seiner offenen Art nicht zurecht kam und er eben einfach sagte, was Sache war und die Frau ganz einfach überfordert hat mit seiner manchmal zugegeben forschen, aber nicht frechen Ader und sie ihm hier wehtun konnte; die ganzen Chaoten, die einen geschmacklosen Sex-Witz nach dem Anderen rissen, hatten ja von dieser Frau keine Vier bekommen, selbst der "Klospanner" nicht. Ich habe von einem Lehrer, der heute ein Freund ist, später beispielsweise erfahren, dass die Dame auch mir damals eine Drei reindrücken wollte. Als Begründung habe sie in der Konferenz seinerzeit angegeben, "dass der Viktor so ruhig ist und nicht viel redet". Allerdings hatte sie dann eben keinen Stich, während der Mitschüler auch bei anderen Lehrern nicht so gern gesehen war. Egal, ist fast 20 Jahre her.
Ich sage es aus Erfahrung aber mal so: Wenn es ums Bewerben geht, drücken die meisten Pädagogen eineinhalb Augen zu und verzichten darauf, jemandem Chancen zu rauben oder Wege zu versperren durch solche "Kopfnoten", selbst wenn der Jugendliche es verdient hätte.
Dennoch sollte man nochmal drüber reden -----> von diesen Edeka-Exkursionen weißt du und wissen Eltern und Lehrer, aber nicht die Arbeitgeber.
In Deutsch gibt es auch Defizite: nach "wegen" steht der Genitiv: wegen meines Sozialverhaltens!