schlecht fühlen wegen Kündigung?
Hallo, ich habe eine Zusage für einen neuen Job ab April. Eine Kündigung für meinen jetzigen Job muss ich noch schrieben, aber ich fühle mich echt schlecht dabei. Mir hat es da wo ich jetzt bin sehr gefallen und ich bin mit allen zurecht gekommen. Ich habe nur einen neuen Job angenommen, weil ich dort mehr Aufstiegsmöglichkeiten haben werde als in meinem jetzigen Job, dieser ist mir zu monoton und einseitig, der neue wiederum vielseitig und ich werde sehr viel neues dazu lernen.
wie kann ich die Kündigung gut verpacken damit die nicht denken saß es mir nicht gefallen hat?
und kann ich jetzt schon kündigen obwohl meine Kündigungsfrist erst später ist? (6 Wochen bis zum Quartalsende)
ich habe Angst vor den Reaktionen und dass das Arbeitsverhältnis dadurch jetzt kaputt ist
3 Antworten
Ich habe nur einen neuen Job angenommen, weil ich dort mehr Aufstiegsmöglichkeiten haben werde als in meinem jetzigen Job, dieser ist mir zu monoton und einseitig, der neue wiederum vielseitig und ich werde sehr viel neues dazu lernen.
Das sind doch richtig viele und vor allem GUTE Gründe für einen Wechsel. Warum soll das Verhältnis zerstört sein? Du siehst deinen Chef doch wahrscheinlich nie wieder.
Den Kontakt zu deinen jetzigen Kollegen kannst du doch aufrecht halten. Je monotoner der Job ist, desto unmotivierter bist du im Job.
Also hast du alles richtig gemacht. Und bessere Aufstiegschancen heißt auch mehr Gehalt i.d.R..
kannst doch die Gründe sagen, die du hier geschrieben hast, dass es bessere Aufstiegschancen gibt etc.. Würde ich nicht in dem Kündigungsschreiben erwähnen, warum du kündigst. Kann man natürlich mündlich erwähnen im Gespräch.
Du brauchst Dich nicht "schlecht" zu fühlen.
Es ist Dein gutes Recht, Dich nach einem anderen Arbeitsplatz umzuschauen und einen neuen Job anzunehmen. Es ist Deine Zukunft und Dein Leben.
Ich kann nachvollziehen, dass eine Kündigung nicht leicht fällt, wenn man sich mit den Kollegen gut versteht und sich wohl fühlt. Allerdings kannst Du darauf keine Rücksicht nehmen.
Ob Du jetzt gleich kündigen sollst oder erst später, kann ich Dir nicht sagen, ich kenne weder Deinen AG noch die Kollegen.Dass AG nicht "begeistert" sind, wenn AN, die sie gerne "behalten" würden, selbst kündigen, ist ja nicht außergewöhnlich.
Vernünftige AG wissen es aber zu schätzen, wenn sie so früh wie möglich vom Weggang des Mitarbeiters erfahren, da sie ja auch für Ersatz sorgen müssen.
Es gibt allerdings leider auch AG, die nehmen eine Kündigung als "persönliche Beleidigung", obwohl sie selbst keine Hemmungen bei Kündigungen haben.
Du kennst Deinen AG. Bist Du der Meinung er ist nachtragend und macht Dir nach einer Kündigung das Leben schwer, warte mit der Abgabe der Kündigung.
Kollegen mit denen man sich gut versteht, sind meist auch nicht begeistert, wenn man kündigt. Allerdings werden die meisten es verstehen, wenn Du ihnen sagst, warum Du Dir einen anderen AG gesucht hast.
Wenn Dir die Arbeit langweilig, monoton und keinerlei Besserung in Sicht ist, hast Du die richtige Entscheidung getroffen. Das würde mit der Zeit nicht besser werden, Dein Frust würde höchstens noch zunehmen und davon hat niemand etwas
Es ist das gute Recht eines Arbeitnehmers, sich nach einer anderen Stelle umzusehen.
Oder denkst du der Unternehmer würde dich fragen, wenn er eine neue Stelle ausschreibt, für einen Bereich, in dem du gerne selber arbeiten würdest