Schimmel an der Wand hinter dem Bett?

5 Antworten

Minimum ist, dass neu tapeziert werden muss.

Es sieht mir eher danach aus, dass die Schuld bei dir liegt und es nicht am Gebäude liegt.

Die Tapete muss runter, Wand trocknen lassen und neu tapezieren.

Der Schimmelbefall ist ja nur gering.

ich würde es reinigen und eventuell mal überstreichen.

mindestens 1 mal am Tag Durchlüften am Besten Kompletten mit Luftaustausch

Ab und zu schimmelt es ja mal im Kühlschrank , kann ja mal vorkommen.

Dann holt man ja auch nicht gleich eine Profi Firma zur Schimmelbeseitigung.

Man putzt gründlich durch zum Beispiel mit Essigreiniger.

Hallo,

wenn das Fenster voll gekippt ist, dann kühlt die Fensterlaibung aus. Das gibt dann die nächste Schimmelstelle.

Ca. 95% der Schimmelfälle sind von den Nutzern verursacht.

Grund: Man meint, 2-mal lüften pro Tag wäre "oft". Das reicht aber nicht aus.

ausführlich gesagt:

Effektive Feuchte → Überschuss-Feuchte → Schimmel und Feuchteschäden.

Schimmel kommt immer von Feuchte.

Baumängel verursachen nicht direkt Schimmel, sondern mehr Kondensation der Luftfeuchte, und diese dann den Schimmel. Deshalb gibt es alte Häuser mit „Mängeln“, die nicht schimmeln, und neue Häuser ohne „Mängel“, die schimmeln.

Leider ist der Grenzwert für Temperatur und Feuchte veränderlich, das macht es auch für Experten sehr schwierig.

Im Sommer ist in einem normalen Raum 70% rel. Feuchte kein Problem, im Winter wird schon bei 55% r.F. das Fenster nass und die Wände können schimmeln.

Also kann man den Grenzwert der „Fachleute“ von 65% r.F. bei 12,5°C vergessen, und die guten Fachleute wissen das. Nur wissen die meisten nicht, was dann als Grenzwert gilt und wann er sich wie verändert.

1) Feuchte kann man nicht so leicht beurteilen, weil sie immer im Zusammenhang mit der Temperatur gesehen werden muss:

a) der Luft

b) der Bausubstanz (Wände, Boden usw.)

c) außen (Temperaturunterschiede machen sich u.a. an den Fenstern bemerkbar)

Deshalb ist der Grenzwert nicht fest, sondern veränderlich.

2) Lüften per Hand nach Belieben hat also immer ein Risiko: Die Feuchte der Außenluft kann effektiv (!) höher oder niedriger liegen. Wir sehen das nicht am Hygrometer, weil es den Temperaturunterschied nicht umrechnet.

3) Nur ein spezielles elektronisches Regelgerät kann das umrechnen und beurteilen. Es misst außen und innen Temperatur und Luftfeuchte. Ein gutes kann die effektive Feuchte und die Überschuss-Feuchte berechnen und bewerten, ob und wieviel entfeuchtet werden muss und ob die Außenluft das kann oder ob diese die Innenfeuchte erhöhen wird.

Fazit: "Richtig" lüften ist nicht dasselbe wie "passend" lüften!

Wenn man richtig und auch passend lüftet, dann kann es keinen Schimmel geben.

Es liegt nur sehr bedingt am Heizen. Denn je nach Schimmelsorte sind Minustemperaturen bis über +40°C alles möglich, um einen Schimmel gedeihen zu lassen.

Die meisten Schimmelarten lieben Wärme, manche aber auch Kälte.

Außen im Freien schimmeln die Wände normalerweise ja auch nicht, obwohl dort nicht geheizt wird. Nur die Kombination Temperatur-Feuchte gibt es außen nicht wie innen.

Kurz gesagt:

Es liegt an den Unterschieden kalt-warm, egal ob räumlicher oder zeitlicher Unterschied, und an der Luftfeuchte, die davon beeinflusst wird und die in den Räumen entsteht. Erdberührung (Räume im Erdgeschoss ohne Keller oder der Keller selbst) ist ein Sonderfall, hier kommen noch mehr Anforderungen dazu.

OHNE Überschuss-Feuchte kein Schimmel!

Wer richtig UND passend lüftet, der hat auch bei „Mängeln“ keinen Schimmel, außer bei extremen Baumängeln (am ehesten bei Dach-Dämmungen).

Viele Leute meinen, 1-mal bis 2-mal täglich lüften sei oft (weil es ja dann 7- bis 14-mal pro Woche ist). Das ist aber bei weitem nicht ausreichend, wie oben schon gesagt.

Hier in diesem Fall:

Entweder tatsächlich oft lüften (4- bis 8-mal täglich)

oder eine Feuchte-Kontrolle einbauen.

Gibt es im guten Fachhandel, z.B. enwilec Feuchte-Controller. Er lüftet wirklich richtig und auch passend!

Das ist, um Schimmel auf Dauer zu verhindern.

Schimmel wegmachen:

Nicht mit Chemie, ist teuer und gesundheitsschädlich.

Nicht mit Essig, denn manche Schimmelarten lieben es sauer und wachsen umso mehr.

Am besten mit Spiritus (hochprozentiger Alkohol).

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Viel Erfolg!

Tschüß

Woher ich das weiß:Berufserfahrung

Du lüftest falsch und vielleicht heizt du auch falsch.

Richtig lüftet man, in dem man 3x täglich für ca. 10 Minuten das fenster GANZ öffnet (NICHT auf Kipp) und danach immer wieder auf Raumtemperatur aufheizt.

In den Schimmelentfernern ist meist Chlor enthalten - sowas benutzt man nicht in dem Zimmer in dem man schläft. Ich weiß nicht ob das Zeug nicht schädlicher ist als der Schimmel selber!

Die Ursache der Feuchtigkeit muss abgestellt werden. Entweder Heiz-- und Lüftungsmängel, oder Bett zu dicht an einer Außenwand oder andere bauliche Mängel. Ich vermute die ersten beiden Ursachen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung
Unicorn2905 
Fragesteller
 07.02.2020, 11:36

Ich heize in meinem zimmer fast garnicht, vielleicht liegt es daran

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Die Feuchtigkeit könnte auch von außen kommen. Da hilft lüften nicht immer.

Die Wand muss saniert werden und nicht nur abgeputzt und eingesprüht.

Wende dich an deinen Vermieter.