Rheinländer: Was ist der Unterschied zwischen Reibekuchen und Kartoffelpuffer?
Hallo, diese Frage richtet sich besonders an Rheinländer: Gibt es für euch einen Unterschied zwischen Reibekuchen und Kartoffelpuffer? Und wenn ja welchen?
6 Antworten
Vermutlich sind die beiden Begriffe synonym. Aber für mich als Kölnerin sind Kartoffelpuffer rein sprachgefühlsmäßig doch keine Reibekuchen. (Riefkooche). Ich würde einen dickeren "Kuchen", röstiähnlich, als Kartoffelpuffer bezeichnen, und die dünne Veriante dann als Riefkooche.
Als Norddeutsche: Ein "dicker Kartoffelpuffer" ist "das Letzte". Ich bin der Meinung, dass Reibekuchen/Riefkooche und Kartoffelpuffer identisch sind und sich lediglich durch die Bezeichnung unterscheiden.
Gleiches Kind, anderer Name.
Diese Speise hat eben, je nach Region, einen anderen Namen.
Wie hier in anderen Antworten zu sehen ist, gibt es sogar noch mehr Namen dafür.
Da gibt es einen wesentlichen Unterschied.
Reiberdatschi werden in Bayern ohne Zwiebeln zubereitet und Reibekuchen oder Kartoffelpuffer werden in Norddeutschland mit Zwiebeln (auch mit Ei) zubereitet. Wenigstens kann ich das aus den regionalen Kochbüchern entnehmen.
Für mich besteht der Unterschied darin, dass Kartoffelpuffer kleine, gebackene Puffer sind und der Reibekuchen eben ein ganzer Kuchen ist, welchen ich unter der Bezeichnung " Rheinischer Kartoffeluchen" kenne. Lecker sind beide Zubereitungsarten! :)
Im Rheinland sagt man: "Rievkooche"
Das Wort "Reibekuchen" wird nicht in ganz Deutschland gleichermaßen verwendet, sondern wechselt sich regional mit anderen Bezeichnungen ab.