Rettungssanitäter und Notfallsanitäter in der Bundeswehr?

5 Antworten

Grundsätzlich bist du als FWDler für keine größeren Ausbildungen geplant, einfach aufgrund der kurzen Dienstzeit. In den meisten Fällen muss man für solche Ausbildung mindestens in die Unteroffizierslaufbahn wechseln, dementsprechend auch für eine längere Zeit verpflichten. Sprich doch einfach mal mit deinem S1 oder Personalbearbeiter in Köln.

Ich weiß es nicht, ich denke aber eher nein. Die Bundeswehr möchte dich in dem Zeitraum, indem du bei ihr bist, einsetzen und nicht Geld in den Erwerb von Qualifikationen investieren, mit denen du dann nach dem FWDL direkt wieder abhaust. Ein FWDL gibt es zeitlich einfach kaum her, darin die Grundausbildung und die Qualifikation zum Rettungssanitäter zu absolvieren.

Wenn du die Qualifikation zum Rettungssanitäter finanziert haben möchtest, dann solltest du dich meiner Meinung nach eher in Richtung eines freiwilligen sozialen Jahres (FSJ) im Rettungsdienst orientieren. FSJ'ler bekommen meist die Qualifikation zum Rettungssanitäter vom Träger des Rettungsdienstes finanziert und wenn nicht, so werden sie mindestens zum Rettungshelfer qualifiziert. Danach, kann man sich innerhalb von zwei Jahren zum Rettungssanitäter weiterqualifizieren/ aufstocken und der Größte Kostenfaktor, der Grundlehrgang, ist schoneinmal weg. Direkt einen Ausbildungsplatz zum NotSan zu erhalten, dass ist zumindestens bei mir in der Region nahezu ausgeschlossen, die Plätze werden hier an RettSan mit ein-, zwei Jahren Berufserfahrung vergeben, nicht an Personen, die sich ohne jegliche Rettungsdiensterfahrung darauf bewerben.

Mfg

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Rettungsdienst🚑, sehr großes Interesse an Notfallmedizin.

Macht die Bundeswehr überhaupt Rettungssanitäter Ausbildungen? So mit Praktikum in der Notaufnahme und einer Rettungswache? Ich denke nicht.

Du wirst also warten müssen bis du wieder Zivilist bist oder du machst die Laufbahn der NotSan-Feldwebel.

Der RettSan wäre ohnehin keine Qualifikation die man anstreben sollte.

xJannis64 
Fragesteller
 12.07.2021, 13:45

Ich weiß auch nicht ob das überhaupt möglich ist. Will eigentlich auch direkt NS werden aber vieleicht wenn es dann nicht geht, erst mal den RettSan als Einstieg

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Du kannst als jemand, der nur ultrakurz bei der Bundeswehr ist, keine im zivilen verwertbare Ausbildung bekommen. Die Bundeswehr ist doch nicht blöd! Sie investiert in deine hervorragende Ausbildung, und kaum bist du fertig, haust du ab.

xJannis64 
Fragesteller
 12.07.2021, 13:46

Ergibt Sinn

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Rettungsassitent gibt es garnicht mehr bzw. wird nicht mehr ausgebildet. Der wurde vom NFS ersetzt.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Seit über 10 Jahren RA/NFS beim DRK
xJannis64 
Fragesteller
 12.07.2021, 10:31

Dann müsste es denke ich Rettungssanitäter heißen ..

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xJannis64 
Fragesteller
 12.07.2021, 10:32
@xJannis64

Ich meine aufjedenfall die etwas geringe Qualifikation vom NS

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MAB82  12.07.2021, 10:36
@xJannis64

Der Rettungssanitäter braucht auch bis zu drei Monate Ausbildung, inklusive Schule, Krankenhaus- und Rettungswachenpraktika.Ich halte es für unwahrscheinlich das die Bundeswehr diese Ausbildung in jemanden investiert, von dem sie zeitlich nicht mehr profitiert.

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