Reservist Bundeswehr Gehalt?

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Mindestens 77,88 Euro am Tag. In einem 30-Tage-Monat sind das also bereits 2336,40 Euro netto; bei 31 Tagen schon über 2400.

Das wäre die allerunterste Stufe, wenn du niemals im Dienstgrad aufsteigst..

Hinzu kann einmal jährlich eine Verpflichtungsprämie bis zu 1470 kommen.

Woher hast du denn deine sehr verschiedenen Informationen? So kommt man eigentlich nicht an diese Zahlen.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung
danielschnitzel 
Fragesteller
 16.05.2019, 00:07

Kameraden, den ein oder anderen Foreneintrag uswusw. Also nichts handfestes

bleiben die Zahlungen dauerhaft ? Und dumm gefragt bezieht sich diese Zahlung auf einen aktiv eingesetzten Reservisten oder kommt das zusätzlich zum zivilen Einkommen hinzu ? Wie lange muss man dann Reservist sein .. Mindest/Maximallaufzeit ? Und wie ist das steuerlich ?

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gastsoldat  16.05.2019, 13:16
@danielschnitzel

Ich muss meinen letzten Satz korrigieren :D Wollte schreiben, dass man "so schwer" eigentlich nicht an diese Zahlen kommt.

Diese Zahlen gelten nur für Dienst, der auch tatsächlich geleistet wird (aber inkl Wochenenden und Feiertagen und Urlaub uä, wenn die vom Zeitraum umfasst sind).

Es gibt der Höhe nach verschiedene Ausnahmen zB für kürzere Übungen und ähnliches. Und es gibt sogar wirklich auch Reservewehrdienstverhältnisse, in denen man Geld bekommt, ohne aktiv im Dienst zu sein, das sind aber weitere Spezialfälle, die dich im Moment weniger interessieren dürften.

Wenn du normalerweise ein ziviles Einkommen hast, erhöht dies - wenn es nicht zu gering ist - deinen Sold nochmal. Dein Arbeitgeber muss in dieser Zeit nicht zahlen. Zusätzlich sparst du dir auch die Krankenversicherungsbeiträge.

Zeitlich ist man heutzutage sehr flexibel. Das geht bereits bis zehn Monate im Kalenderjahr; mit Ausnahme auch mehr. Manche Reservisten üben die zehn Monate im Jahr durch; andere üben einen Monat, dann wieder einen Monat nicht; dann wieder einen Monat, dann drei Monate nicht usw. Also völlig unterschiedlich. Es muss für beide Seiten passen.

Eine Mindestzeit gibt es nicht direkt; es ergibt sich nur praktisch daraus, dass die Reservedienstleistung natürlich auch sinnvoll sein sollte und kürzere Zeiten auch teurer sind für die Bundeswehr. Wie lang die Zeiträume sein sollten, um sinnvoll zu sein, ist völlig unterschiedlich - zB davon abhängig, ob Rechnerzugang benötigt wird, ob du deine Aufgaben schon gut kennst ua.

Versteuern musst du diesen Sold nicht; wie schon gesagt, handelt es sich bei meinen Zahlen um Nettobeträge. Sie unterliegen aber dem Progressionsvorbehalt - für dein restliches Einkommen des Jahres kann sich also bei Überschreiten gewisser Grenzen der Steuersatz erhöhen.

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