Rentenreform Idee?

Das Ergebnis basiert auf 14 Abstimmungen

Ne, lass mal 100%
Gute Idee 0%
Wintermadl  05.04.2024, 21:09

ich versteh die Frage nicht... Du willst also, dass man für jedes Kind früher in Rente darf? 10 Kinder - 10 Jahre früher Rente?

FakeProfile 
Fragesteller
 05.04.2024, 21:10

Nein. Die Frage sagt ab ≥ 2 Kinder, kommt man 2 Jahre früher in Rente.

4 Antworten

Ne, lass mal

GPT sagt folgendes:

Vorteile:

  1. Anreiz zur Familienplanung: Die Möglichkeit, früher in Rente zu gehen, könnte für Menschen ein Anreiz sein, mehr Kinder zu bekommen oder überhaupt Kinder zu bekommen, was potenziell positive Auswirkungen auf die Gesellschaft haben könnte.
  2. Unterstützung von Familien: Die Regelung würde Familien finanziell unterstützen, insbesondere solche mit mehreren Kindern, indem sie ihnen ermöglicht, früher aus dem Arbeitsleben auszusteigen und mehr Zeit mit der Familie zu verbringen.
  3. Berufliche Flexibilität: Die Möglichkeit, früher in Rente zu gehen, könnte es den Menschen ermöglichen, ihre Karrierepläne besser an ihre Familienpläne anzupassen und flexibler zu sein.

Nachteile:

  1. Diskriminierung: Die Ausnahme für Menschen, die aufgrund von Krankheit oder Unfruchtbarkeit keine Kinder haben können, könnte als diskriminierend angesehen werden, insbesondere wenn ihre Sexualität als Kriterium herangezogen wird.
  2. Komplexität und Verwaltungsaufwand: Die Überprüfung der Ansprüche aufgrund von Krankheit oder Unfruchtbarkeit könnte komplex sein und zusätzlichen Verwaltungsaufwand erfordern, der das Rentensystem belasten könnte.
  3. Soziale Gerechtigkeit: Die Idee könnte als ungerecht empfunden werden, da sie Personen, die keine Kinder haben oder aus anderen Gründen später im Leben keine Kinder bekommen konnten, benachteiligt.
  4. Demographische Auswirkungen: Während die Regelung die Geburtenrate kurzfristig steigern könnte, könnten langfristige demografische Auswirkungen schwer vorherzusehen sein.

All in all finde ich es keinen dummen Ansatz, aber ich würde es so nicht umsetzen.

Liebe Grüße,

Eric

Woher ich das weiß:Hobby – Parteimitglied BÜNDNIS90/DIEGRÜNEN 🌻
FakeProfile 
Fragesteller
 05.04.2024, 21:13

Nachteil

1) wird bereits durch Fragetext entkräftet

2) es wird wohl kaum soviele geben

3) ?

3) ?

Klassische GPT Antwort

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MordmitFolgen  05.04.2024, 21:17
@FakeProfile
  • Komplexität und Verwaltungsaufwand: Die Überprüfung von Ansprüchen aufgrund von Krankheit oder Unfruchtbarkeit und die Bestimmung der Sexualität könnten komplex sein und einen zusätzlichen Verwaltungsaufwand erfordern. Dies könnte zu höheren Kosten für das Rentensystem führen und zusätzliche Bürokratie bedeuten.
  • Soziale Gerechtigkeit: Die Idee, dass Menschen mit Kindern früher in Rente gehen können, könnte als unfair gegenüber denen angesehen werden, die aus verschiedenen Gründen keine Kinder haben können oder wollen. Es könnte als eine Form der Benachteiligung dieser Gruppen wahrgenommen werden, was zu sozialer Unzufriedenheit führen könnte.
  • Demographische Auswirkungen: Während die Regelung kurzfristig die Geburtenrate steigern könnte, könnten langfristige demografische Auswirkungen schwer vorherzusehen sein. Eine Politik, die darauf abzielt, Menschen mit Kindern finanziell zu unterstützen, könnte Anreize schaffen, mehr Kinder zu bekommen, was langfristige Auswirkungen auf die Bevölkerungsstruktur haben könnte. Dies könnte zu einer Überlastung des Rentensystems führen, wenn nicht genügend Beitragszahler vorhanden sind, um die Rentner zu unterstützen.

da sehe ich halt wirklich Probleme drin..

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FakeProfile 
Fragesteller
 05.04.2024, 21:20
@MordmitFolgen
  • Stimmt nur anfangs. Warte eine Generation ab, dann gibt es genug Leute die diese Aufgabe übernehmen. Außerdem kann man es so Regeln, dass bei Feststellung der Krankheit Meldung gemacht wird, dass muss nicht direkt vor der Rente sein. Sehe da kein Problem auf Dauer
  • "können": Siehe Ausnahme Fragetext, "wollen" ist unerheblich
  • Die Logik sehe ich nicht. Wenn die Altertstruktur perfekt pyramidenförmig ist, tritt genau das nicht ein.
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n0rdn0da  09.04.2024, 18:23

Du solltest dich mit Problemen die dich selber etwas angehen genauer beschäftigen als nur Chatgpt zu fragen.

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Ne, lass mal

Ich habe bewusst und gewollt keine Kinder. Erste Reaktion vieler: "Du Schmarotzer, du lebst später auf Kosten meiner Kinder!".

Mach ich das wirklich? Ich zahle von meinem Gehalt genau so Steuern wie alle anderen auch und finanziere darüber etliche Leistungen, die Eltern und Kinder erhalten, mit. Durchgängig, ohne Pause für Elternzeit oder Mutterschutz. Ohne diese Leistungen jemals selbst zu bekommen. Ohne meine Kinder in eine zu ca. 70-80% durch Steuergelder finanzierte Kita zu schicken. Oder in eine zu 100% finanzierte Schule, Berufs- oder Hochschule. Ohne jeden Monat Kindergeld zu bekommen.

Stattdessen zahle ich aber mehr für die Pflegeversicherung. Bis letztes Jahr Juli waren es jeden Monat 0,35% mehr, seitdem wurde das sogar erhöht auf 0,6%. Das sind immerhin gute 240 Euro jedes Jahr, die ich MEHR in die Pflegeversicherung einzahle. Während Eltern ab dem 2. Kind pro Kind 0,25% "Rabatt" bekommen. Und auch hier: ich zahle das durchgängig, weil ich ja auch durchgängig arbeiten gehe.

So, und jetzt kommst du noch mit dieser Idee um die Ecke. Oben drauf auf die bereits genannten Faktoren, die zeigen, dass Menschen ohne Kinder im Laufe ihres Berufsleben bereits sehr viel für Menschen mit Kindern einzahlen und mitfinanzieren und bereits in dieser Zeit "Strafzahlungen" für ihre Entscheidung gegen Kinder leisten müssen (übrigens auf einem mit 8 Milliarden Menschen völlig überlasteten Planeten mitten im Klimawandel...). Inwiefern wäre es dabei fair, oben drauf auch noch einen früheren Renteneintritt, also noch mal 1-2 Jahre Auszeit beim Einzahlen, für Menschen mit Kindern zu packen?

FakeProfile 
Fragesteller
 05.04.2024, 21:36
Mach ich das wirklich?

Ja. Weil Sozialsysteme so aufgebaut sind, dass die arbeitende Generation einzahlt (Das meiste. Natürlich zahlen auch Rentner, aber sie nehmen mehr als sie leisten). Wenn es dann zuviele Alte gibt, fällt es aus dem Gleichgewicht.

Stattdessen zahle ich aber mehr für die Pflegeversicherung. Bis letztes Jahr Juli waren es jeden Monat 0,35% mehr, seitdem wurde das sogar erhöht auf 0,6%. Das sind immerhin gute 240 Euro jedes Jahr, die ich MEHR in die Pflegeversicherung einzahle. Während Eltern ab dem 2. Kind pro Kind 0,25% "Rabatt" bekommen. Und auch hier: ich zahle das durchgängig, weil ich ja auch durchgängig arbeiten gehe.

Ja, das ist fair, der Grund ist ganz einfach: Hat man Kinder, übernehmen diese einen Teil der Pflege (statistisch) von daher ist dieser Rabatt angebracht. Es sind keine Strafzahlungen.

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HappyMe1984  05.04.2024, 21:37
@FakeProfile

Wenn man pflegebedürftig wird, erhält man Pflegegeld. Das ist für Menschen mit Kindern genau so hoch wie das für Menschen ohne. Inwiefern macht es also einen finanziellen Unterschied, ob man Kinder hat oder nicht, wenn Pflegebedürftigkeit zum Thema wird?

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okieh56  05.04.2024, 23:03
@HappyMe1984

Weil die Kinder nicht selten die Pflege ihrer Eltern übernehmen. Wenn sie es nicht tun, reichen die Leistungen der Pflegekasse niemals aus, um die Pflege zu finanzieren. Ist deine Rente zu niedrig, um z.B. die Zuzahlung für ein Pflegeheim zu bezahlen, bekommst du Zuschüsse vom Sozialamt - auf Kosten aller.

Selbstverständlich lebst du als Rentner - auch ohne Pflegebedürftigkeit - auf Kosten der Kinder der anderen, die deine Rente finanzieren müssen.

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HappyMe1984  05.04.2024, 23:46
@okieh56

Ob ich noch Rente bekomme, steht eh in den Sternen. Ich hab - nach aktuellem Stand - noch 27 Arbeitsjahre vor mir.

Dass Kinder die Pflege ihrer Eltern übernehmen, wird übrigens auch immer seltener. Zum einen, weil es halt nur noch selten Frauen gibt, die als Hausfrau von der Kindererziehung direkt in die Angehörigenpflege wechseln, sondern selbst berufstätig sind. Zum anderen, weil durch die gestiegene Lebenserwartung der Menschen die Notwendigkeit für Unterstützung und Pflege erst dann auftritt, wenn die eigenen Kinder selbst bereits im Rentenalter angekommen sind.

Meine Mutter ist zum Beispiel 67 mit einem GdB von 50 und Merkzeichen G - sie kann ihre Mutter, 89, definitiv nicht selbst pflegen, jetzt, wo seit 2, 3 Jahren die Notwendigkeit dafür aufgekommen ist. Deshalb hilft sie ihr gerade auch nur bei der Organisation des Umzugs ins betreute Wohnen, während die Pflege von einem ambulanten Pflegedienst (bezahlt vom Pflegegeld) erledigt wird und alles rund um den Haushalt von einer Hauswirtschafterin (übrigens auch anteilig Leistung der Pflegekasse).

Ach, und was Zuschüsse wegen der zu niedrigen Rente betrifft: weißt du, wer vor allem niedrige Renten hat und diese Zuschüsse braucht? Richtig, Frauen, die wegen der Kindererziehung im Job ausgesetzt oder nur Teilzeit gearbeitet haben! Und deren Kinder werden erst zur Zahlung herangezogen, wenn sie mehr als 100.000 Euro im Jahr verdienen...

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okieh56  06.04.2024, 09:37
@HappyMe1984

„Ob ich noch Rente bekomme, steht eh in den Sternen. Ich hab - nach aktuellem Stand - noch 27 Arbeitsjahre vor mir."

Dann hast du ja noch viel Zeit, eine gute Rente zu erarbeiten, denn die Rente ist ein Ausdruck der Lebensleistung -. das steht nicht in den Sternen, sondern im SGB VI.

Du solltest aber auch privat vorsorgen, denn allein mit der Rente wirst deinen Lebensstandard im Alter nicht halten können - es sei denn, du Bürgergeldempfänger, dann ist es egal.

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HappyMe1984  06.04.2024, 11:28
@okieh56

Ja, wie denn nun.- erarbeite ich meine Rente selber oder machen das die Kinder anderer Menschen :D?

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okieh56  06.04.2024, 16:44
@HappyMe1984

Selbstverständlich erarbeitest du deinen Rentenanspruch selbst und die Kinder finanzieren später als Beitragszahler deine Rente.

Was ist daran so schwer zu verstehen?

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HappyMe1984  06.04.2024, 18:55
@okieh56

Was ist so schwer daran zu verstehen, dass man nicht einerseits sagen kann, "Arbeite für deine Rente! Sie ist Ausdruck deiner Lebensleistung!" und dann aber im gleichen Atemzug "Wenn du keine Kinder bekommst, hast du keine Lebensleistung erbracht und somit auch keinen Anspruch auf Rente!"?

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okieh56  06.04.2024, 22:16
@HappyMe1984

Wer hat denn das behauptet?

Selbstverständlich hat auch derjenige einen Rentenanspruch, der keine Kinder großgezogen hat.

Nur werden seine eigene Rente nicht die eigenen Kinder, sondern die Kinder anderer finanzieren müssen.

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Ne, lass mal

Dann würdest Du die bestehende Regelung für Eltern verschlechtern. Schon mal etwas von Kindererziehungszeiten gehört?

Für jedes Kind gibt es 3 Jahre Kindererziehungszeit, mit einem Rentenpunkt pro Jahr.

D.h. Für ein Kind erhält man soviel "Rente" wie ein Durchschnittsverdiener, der 3 Jahre in die Rentenkasse eingezahlt hat. Menschen mit einem Gehalt über der Beitragsbemessungsgrenze bekommen dann das Equivalent von 1.5 Jahren Rentenbeiträge.

Ne, lass mal

Respekt- und würdelos.

FakeProfile 
Fragesteller
 05.04.2024, 21:22

Respekt und würdelos ist es eher wenn niemand Bock auf Kinder hat und die Junge Generation die Nachteile davon trägt, dazu zählt:

  • Zerfallendes Gesundheitssystem, d. H. Steigen der Beiträge bei gleichzeitigem Sinken der Leistungen
  • Marode Infrastruktur weil der Staat Milliarden zur Rente zusteuern muss
  • Steigende Beiträge für die junge Generation
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