hätten die Rentner*innen mehr eigene Kinder, gäbe es dann auch keine Probleme mit der zukünftigen Rente?

12 Antworten

könnte man den Faktor "eigene Kinder" nicht viel mehr in die zukünftige Rentenzahlung einbringen, damit die deutsche Rente auch zukünftig besteht?

Das wäre klug gewesen. Hat man aber nicht gemacht und die babyboomer sitzen jetzt ganz schön in der Tinte. Da würde auch eine Rentenreform nichts mehr dran ändern. Langfristig wäre es natürlich immer noch eine gute Idee.

Was meiner Meinung noch mehr bringen würde, wären starke Steuerfreibeträge. Das wirkt direkt und lässt auch Gutverdiener Kinder bekommen.

nicht viel mehr in die zukünftige Rentenzahlung einbringen, damit die deutsche Rente auch zukünftig besteht?

Nein ist auch nicht notwendig. Der Generationenvertrag ist nur aktuell in gefahr weil die Babyboomer die das system so stark gestützt haben nun alle in Rente gehen. Wir haben also kurzfristig sehr viele rentner. Wenn man sich die Alterspyramide anschaut geht es danach aber linear weiter. In 20-30 Jahren hat sich das problem von selbst erledigt.

Im prinzip ist es nur für die leute schlecht die jetzt oder in den nächsten Jahren in die Rente gehen.

Wenn die Rentner jetzt alle noch 5 Kinder bekommen, wäre das zwar schön es ist für sie allerdings zu spät da bis die Kinder richtig einzahlen ein großteil von ihnen tot ist.

Theoretisch ja, wenn diese Kinder in die Rentenversicherung einzahlen würden.

wie die sog Alterpyramide früher aussah und wie sie heute aussieht, war bereits vor über 40 Jahren abzusehen, und konnte regelmäßig verfolgt werden, es hätten also damals schon Maßnahmen ergriffen werden müssen, um entsprechend "gegen zu steuern" - allerdings hat niemand, sowohl weder die Rentenversicherungsgesellschaft noch ALLE Regierungen darauf reagiert, es wurde sogar ignoriert und erst recht durch den legendären Satz von einem ehemaligen Arbeitsminister (Norbert Blüm) "Die Renten sind sicher" wurde die Situation völlig falsch eingeschätzt, ausbaden müssen es die heutigen Rentner, und wenn sich nicht bald zu diesem Thema drastisch etwas ändert, dann auch erst Recht alle zukünftigen Rentner

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Kaen011  07.04.2024, 14:50

Das Zitat lautet:

Die Renten sind sicher. Das ist richtig. Aber in den 90er-Jahren würde ohne Umstellung die Rente in Gefahr geraten. Und das kann niemand verantworten. Ich halte es für richtig, rechtzeitig zu handeln, nicht erst zu handeln, wenn das Haus unter Einsturzgefahr steht, sondern jetzt umzubauen – wohlbemerkt umzubauen, nicht abzureißen.

Dem kann man nur zustimmen, leider wurde aber nicht ausreichend "umgebaut".

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superseegers  07.04.2024, 15:29

Das ist nicht korrekt in Sachen Blüm. Er hatte recht mit seiner Aussage, denn sie bezieht sich nicht auf die Höhe der Rente, sondern darauf, dass man sie bei Anspruch sicher bekommt.

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Die demographische Entwicklung ist schon seit Jahrzehnten bekannt, man hat das Desaster kommen sehen.

Die künftigen Renten werden nominal geringer sein, weil die Löhne (Reallohnverluste) zu niedrig sind.
Diese Lohnentwicklung wurde kräftig von der Politik gefördert (Agenda 2010).

bachforelle49 
Fragesteller
 13.04.2024, 20:00

vielleicht sollte mal der Faktor "Geld" und Lebensaussichten und Lebensqualität bezüglich "Kinder" adäquat getrennt werden, denn das eine hat mit dem anderen gar nichts zu tun, auch wenn krampfhaft so getan wird .. Beweis: Geld sprich Vermögen ist grade bei den "Kinderlosen" fürchterlich viel vorhanden, wenn sie nicht demenzmäßig komplett daneben gewirtschaftet haben

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