Eine Rendite entsteht dadurch, dass der Aktienkurs nach dem Kaufzeitpunkt ansteigt, aber was hat das mit Unternehmensgewinnen zu tun?
Warum sollte die Nachfrage denn steigen, wenn nicht das Unternehmen mehr Wert wird? Wann wird es mehr Wert? Wenn es Gewinne realisiert, oder Gewinne erwartet werden. An der Börse wird nämlich vorallem die Zukunft gehandelt.
Tatsächlich ist der Kurs aber nur ein Teil der Rendite. Dazu kommt noch die Dividende, welche im besten Fall eine Ausschüttung aus dem Gewinn ist.
Eine weitere Erklärung. Aber warum soll die Rendite eine Risikokompensation sein?
Aktien gehören zum Eigenkapital. Im Gegensatz zum Fremdkapital ist man als Aktionär der letzte der im Falle einer Unternehmenspleite Gelder aus der Liquidierung erhält. Dazu sind Aktien als Anlageklasse hochgradig volatil. Soll heißen die Kurse schwanken kräftig und sind mit unter auch Mal Jahre im negativen.
Damit man trotzdem Anleger findet, die bereit sind, in diese volatile Anlageklasse zu investieren, bieten Aktien ebenso die Möglichkeit, dass die Schwankungen auch nach oben gehen. Aktien sind was ihr Rendite Potential betrifft so gering bewertet, dass wenn Unternehmen erfolgreich sind, stärkere Gewinne einfahren.