Religionsphob?

7 Antworten

So in etwa wie Homophobie, Transphobie etc

Das mit Homophobie etc. zu vergleichen hinkt gewaltig. Seine Sexualität, Hautfarbe etc. kann man sich nicht aussuchen - Ob und welcher Religion man angehören möchte, allerdings schon und das kann sich auch im Laufe des Lebens ändern.

Daher ist es nicht schlimm, gegen Religion zu sein, genauso wie es nicht schlimm ist, eine Religion auszuleben.

Mit solchen Kunstworten wie "Religionsphobie" versucht man, Kritiker ins Unrecht zu setzen und zu diskreditieren.

Man will ihnen Intoleranz unterstellen und sich selbst als "verfolgte Unschuld" präsentieren.

Daher muß man mal wieder die Dinge vom Kopf auf die Füßé zurückstellen.

Die Religionsfans erheben äußerst unwahrscheinliche Behauptungen, die jeglicher Logik und allem naturwissenschaftlichen Verstand widersprechen. Sie haben nicht die geringsten Belege für ihre Anschauungen. Und trotzdem treiben sie größte Anstrengungen, möglichst viele Glaubens-Soldaten zu rekrutieren. Und sie nehmen unheimlich viel Geld für ihre "Dienste" ein.

Wer ist es also, der unredlich handelt?

Klar gibt es den, es nennt sich "Vernunft".

Aber das hören/lesen religiöse Menschen nicht gerne, weil sie generell mit Wahrheit nur wenig zu tun haben wollen. Daher bedienen sie sich Ausdrücken wie "Religionsfeindlichkeit, Islamophobie und Antisemetismus" um nur ein paar Beispiele zu nennen.

Berechtigte Kritik einfach als Intoleranz zu bezeichnen, ist nämlich seit jeher ein beliebtes Mittel solcher Gruppierungen gewesen um sich dieser Kritik zu entziehen.

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung – Recherchen und Forschungen
AKPli  06.02.2023, 16:29

Klar gibt es den, es nennt sich "Vernunft".

Wenn du so vernünftig bist, dann hast du wohl die Erkenntnis gemacht, dass Moral nicht wissenschaftlich ermittelbar ist und dementsprechend alle Atheisten nur glauben können, die richtige Moral zu haben. Das können sie sich in die Tonne werfen. Nach atheistischer Sicht existiert keine Moral, kein falsch und auch kein richtig.

Ich Stelle eine Behauptung aus: Das wird dir natürlich nicht passen. Es passt einfach nicht deiner Denkweise. Du wirst deinen Verstand ausschalten und mir irgendwas schreiben, in Verzweiflung und dir eine Ausrede suchen, damit du glaubst Recht zu haben.

0
Wassermann3500  06.02.2023, 23:18
@AKPli

Du bist hier derjenige, der etwas in die Antwort von Andrastor hineininterpretiert, das da nicht steht:

Wenn du so vernünftig bist, dann hast du wohl die Erkenntnis gemacht, dass Moral nicht wissenschaftlich ermittelbar ist und dementsprechend alle Atheisten nur glauben können, die richtige Moral zu haben.

Wo war von Moral die Rede?

Nach atheistischer Sicht existiert keine Moral, kein falsch und auch kein richtig.

Richtig, es gibt keine Moral, die objektiv gesehen richtig oder falsch ist. Andrastor ging es jedoch nicht um Moral, sondern um eine Frage, die sich sehr wohl objektiv beantworten lässt: die Frage nach dem Wahrheitsgehalt religiöser Inhalte wie beispielsweise der Existenz eines Gottes. Und dass die Annahme dieser Existenz unlogisch ist und hauptsächlich auf Indoktrination basiert, ist wissenschaftlich ermittelbar (im Gegensatz zu Moral).

1
AKPli  07.02.2023, 07:37
@Wassermann3500

Wo war von Moral die Rede?

Dann weißt du nicht, was Moral ist.

Wenn er beispielsweise den Islam kritisiert, weil er die Religion nicht schonfindet, wegen die und jenes, dann hat er ein moralisches Urteil getroffen. Dann soll er mir seine Moral beweisen, wenn er Religion kritisiert.

0
Andrastor  07.02.2023, 09:30
@AKPli

Du verstehst immer noch nicht, dass Moral hier nicht das Thema ist und du verzweifelt versuchst gegen billige "Strohmann-Argumente" zu diskutieren.

Und nein, persönliches Empfinden, Geschmack und Vernunft sind keine "moralischen Urteile".

Du demonstriert mit deinen Aussagen hier nur die Richtigkeit meiner Antwort.

1
AKPli  07.02.2023, 13:47
@Andrastor

Danke, dass du keine Argumente bestärkst. Dann hat er keine Moral. Gut und schlecht kommen durch die Moralvorstellung. Wenn seine Moral nur auf seine Gelüsten aufgebaut ist, dann solltest du dich mal fragen, ob das bei dir auch nicht so ist.

0
Andrastor  07.02.2023, 13:49
@AKPli

Noch einmal: Du diskutierst hier gegen Strohmänner. Aber mich wundert nicht, dass eine religiöse Person derart in ihrer eigenen Welt lebt, dass sie gar nicht merkt, wenn sie völlig an anderen vorbei redet.

Wenn du also nicht in der Lage bist eine so einfache Antwort wie meine zu verstehen und beim Thema zu bleiben, hast du keine weitere Reaktion mehr von mir zu erwarten, denn das was du hier ablieferst, ist so weit unter meinem Niveau, dass es schon richtig anstrengend wird mich mit dir zu unterhalten.

1

Antitheismus könnte man sagen. In Anbetracht der Tatsache, dass Religion viel Leid über die Welt bringt, sollte zwar nicht Hass, jedoch eine Abneigung gegenüber Religion gerechtfertigt sein.

AKPli  06.02.2023, 16:15

Stalin war Atheist, Adolf Hitler meines Wissens auch. Mao war nicht gläubig. Russland führt keinen religiösen Krieg. China droht nicht aus religiösen Gründen Taiwan. Der Kolonialismus war nicht aus religiösen Gründen. Die Ausbeutung war auch nicht aus religiösen Gründen. Die Firmen früher haben die Menschen ausgebeutet. Heute wird es weiterhin in manchen Staaten weitergeführt. Das war auch nicht aus religiösen Gründen.

Jeder sollte eine Abneigung vor dem Atheismus haben. Der Atheismus bedeutet auch „es gibt keine Moral“. Man kann Moral nicht wissenschaftlich ermitteln. Die Gefühle der Menschen sind doch keine Fakten oder? Dann kann ich ja alles rechtfertigen, wenn ich behaupte, auf meine Gefühle gehört zu haben...

1
Mayahuel  06.02.2023, 16:19
@AKPli
Adolf Hitler meines Wissens auch.

Der war Kreationist.

Hitler glaubte an einen allmächtigen Schöpfer, der den Menschen nach seinem Ebenbild erschuf. In Mein Kampf schreibt er:

And, further, they ought to be brought to realize that it is their bounden duty to give to the Almighty Creator beings such as He himself made to His own image.

https://scienceblogs.com/dispatches/2006/08/28/hitler-the-creationist

1
Mayahuel  06.02.2023, 16:37
@AKPli

Offiziell war es bis zum Tod ein Katholik.

Auch interessant die Eidformel der Schutzstaffel (SS):

Also glaubst Du an einen Gott ?" -
"Ja, ich glaube an einen Herrgott." -
"Was hältst Du von einem Menschen, der nicht an einen Gott glaubt?" -
"Ich halte ihn für überheblich, größenwahnsinnig und dumm; er ist nicht für uns geeignet.

https://military-history.fandom.com/wiki/Reichswehreid

... zeitlebens Mitglied der römisch-katholischen Kirche. Rhetorisch bekannte er sich zu einem persönlichen Gott, den er als „Allmächtigen“ oder „Vorsehung“ bezeichnete und als in der Geschichte wirksame Macht verstand.

https://de.wikipedia.org/wiki/Adolf_Hitler

1
Weisskuchen  06.02.2023, 20:59
@AKPli
Stalin war Atheist, Adolf Hitler meines Wissens auch. Mao war nicht gläubig. Russland führt keinen religiösen Krieg. China droht nicht aus religiösen Gründen Taiwan. Der Kolonialismus war nicht aus religiösen Gründen. Die Ausbeutung war auch nicht aus religiösen Gründen. Die Firmen früher haben die Menschen ausgebeutet. Heute wird es weiterhin in manchen Staaten weitergeführt. Das war auch nicht aus religiösen Gründen.

Du hast jetzt zahlreiche, atheistische (bis auf Hitler, der katholisch war) Diktatoren und Verbrecher aufgezählt. Die gibt es natürlich. Aber was ist mit den vielen Millionen Atheisten auf der Welt, die keine Verbrecher sind. Um 2 bekannte Beispiele zu nennen: Stephen Hawking, Richard Dawkins.

Und bitte verschweige nicht, wie oft menschliche Verbrechen im Namen der Religion geschehen sind, vorallem im Christentum zu Zeiten des Mittelalters oder in vielen Ländern mit islamischer Staatsreligion heute.

Jeder sollte eine Abneigung vor dem Atheismus haben. Der Atheismus bedeutet auch „es gibt keine Moral“. Man kann Moral nicht wissenschaftlich ermitteln.

Letzteres ist natürlich korrekt. Man kann aber sehr wohl menschliches Leid (auch wissenschaftlich) ermitteln und auf Grundlage dessen Moral gründen bzw. erhalten. Ich bin mir sicher, dass die meisten Atheisten den 10 Geboten der Bibel zustimmen, da auch Atheisten Moralvorstellungen haben, nur oft nicht wegen ihrer Religion. Außerdem, ganz nebenbei fände ich es sehr fragwürdig, nur deswegen kein Mord zu begehen, weil es in der Bibel steht. Es gibt sehr viel bessere Gründe, das zu unterlassen als, weil es in einem Buch steht. Warum sich so abhängig von Religion machen?

Die Gefühle der Menschen sind doch keine Fakten oder?

Ich behaupte, dass es Fakten sind. Durch Hirnscans kann bereits die Hirnaktivität von Menschen beobachtet werden. Wirklich präzise kann man Gefühle noch nicht messen und somit nicht nachweisen, dennoch ist es enorm naheliegend, dass Gefühle mit der Hirnaktivität in Verbindung stehen. Und auch wenn man Gefühle nie wissenschaftlich nachweisen kann, existieren diese ja trotzdem. Wenn es einer Person gut oder schlecht geht, ist das ein subjektives Empfinden, welches man nicht als objektiv inkorrekt darstellen kann. Ein Gefühl an sich wird ja nicht als etwas Materielles definiert, sondern als etwas abstraktes, ähnlich wie ein Prozess. Und wenn ein Mensch eine subjektive Empfindung hat, dann ist es wiederum ein Fakt, dass dieser Mensch diese Empfindung hat. Weiteres Beispiel: Wenn du an Gott glaubst, dann ist es ein Fakt, dass du an Gott glaubst. Es ist jedoch noch lange kein Fakt, dass deine Empfindung inhaltlich stimmt.

Damit behaupte ich nicht, dass Gott auf keinen Fall existiert. Ich behaupte nur: Die Existenz Gottes wurde nie wissenschaftlich bestätigt. Für möglich halte ich diese, jedoch für sehr unwahrscheinlich.

1

Phobien sind Angststörungen und haben nichts mit Hass zu tun (ICD-10 F40... & F41...).

Am nächsten käme dann Theophobie (die überzogene/panikartige Angst vor Göttern und göttlicher Strafe, aber allgemein auch vor Religion).

In den Staaten gibt es den Begriff „Religious Trauma Syndrome“ für Menschen mit Angststörungen o.ä. insbesondere nach fundamentalistischen Indoktrinationsversuchen.