Religiöse Erscheinungen und Geister, könnte man das unterscheiden?

15 Antworten

Vom Fragesteller als hilfreich ausgezeichnet

Gottlosigkeit, bzw. das Missen sämtlicher Arten von Spiritualität, die Geister/Engel/Dämonen u.Ä. berücksichtigt, bedeutet meines Erachtens noch lange nicht keine Übersinnlichen erfahrungen machen zu können (auch nicht abseits von Drogenmissbrauch), in denen Geister oder ähnliche Erscheinungen eine Rolle spielen. Allerdings werden Menschen, in Gesellschaften, denen das entfernteste Verständnis für solche Dinge abhandengekommen ist, strikt ausgeschlossen oder gemieden, bzw. weggesperrt, solange sie nicht glaubwürdig und prägant argumentieren - bzw. niemand in der Lage ist ihnen notwendige Unvoreingenommenheit, Nüchternheit, Geduld und Interesse entgegen zu bringen.

Ich oute mich als schizoaffektiv, sprich in dem Sinn bin ich keinesfalls renomiert genug um hier mitzureden, zumal diesbezüglich die Erscheinungen die ich wahrgenommen habe nicht nachweisbar sind.

Allerdings erinnere ich mich sehr lebhaft an eine Geistererlebnis das ich als ungefähr 9 Jähriger hatte (lange vor meiner schizoaffektiven Zeit). Wichtig hierbei ist, dass ich einen Zeugen habe, nämlich der Freund bei dem ich damals übernachtete. Er war zwei Jahre älter und als ich ihn mitten in der Nacht weckte, um ihn zu fragen ob er das gleiche sehe was ich sah, beschrieb er es mir im Detail: im Zimmer liefen lauter 10 bis 20cm große Männchen rum, die allesamt nur Schemenhaft auszumachen waren. Genaue Gesichtszüge oder Details waren nicht zu erkennen, doch sie waren allesamt schwarz mit bunt leuchtenden Punkten oder Streifen übersehen. Sie wuselten durchs Zimmer, über die Kommode, tauchten vereinzelt hier auf, um nach einer bestimmten zurückgelegten Strecke dort wieder augenblicklich zu verschwinden, kreuz und quer, der Matratze entlang in Richtung meines Kissens... Das zimmer war dunkel, bis auf spärliches Licht einer entfernten Straßenlaterne, draußen vor dem Haus. Über uns an der Wand hing ein Marienbild. Ich war zwar nicht wirklich religiös, doch diese Tatsache beruhigte mich.

Man kann davon halten was man will, allerdings sind für mich Geister, ob religiöser Natur oder nicht, definitiv sehr real. Ich habe nur angst vor ihnen, weil ich nicht weiß wie ich damit umgehen kann oder sollte, "übernatürlich" sind sie in dem Sinn sicher nicht, nur leugnet die Wissenschaft ihre Existenz, weil sie schlecht messbar sind und sich auf individuelle Erfahrungen reduzieren. Sog. "Wahnvorstellungen", sind nicht im Mindesten erforscht (auch wenn ich nicht wüsste wie eine solche Forschung aussehen könnte). Doch nur weil sie von "Normalen" nicht wahrgenommen werden, bedeutet das, dass diese Erscheinungen nicht real sind? was bedeutet dann real. Inwiefern ist ein Wort real? Ein Wort wie Gott, Geist, Dshinn, Engel, Daimon, Elf, Nyx, Faun, Sylphe, Undine, Salamander... Waren die Menschen, welche diese begriffe geprägt haben etwa alle geistekrank? Und wir sind geistesgesund? oder Wer? - nah egal, ich schweife ab.

Um auf deine Frage zurück zu kommen, da gibt es definitiv Unterschiede, zumindest qualitativ, und in der Art der Erscheinung:

Handelt es sich bloß um ein Konzept, eine Idee, mit einer speziellen Bezeichung, so weißt du erst ob die Bezeichnung auch sinnvoll ist wenn du das Kozept durchdacht hast und gründlich auf Lücken und Mängel überprüft hast. Nach dem Grundprizip aus dem Design, "Form folgt Funktion": Wenn die Funktion klar ist, muss also auch die Form entsprechend sein. Bei genauerer Betrachtung, auf der Suche nach Vollständigkeit und Zweckmäßigkeit, fallen dir aber u.U. neue wichtige Aspekte ein, die vorher nicht bedacht wurden, und somit ändert sich die zu erfüllende Funktion, also u.U. auch die Bezeichnung und die Form sowieso. Insofern hat Beispielsweise eine Vorstellung, Angst oder Idee nach meinem Verständnis auch ein Wesen, eine Natur, und sie hat vorallem eine Wirkung, sofern man daran glaubt. Und sofern deren Wirkung real ist, wie kann ich der Idee an sich die Realität absprechen. Um nicht von Channeling zu sprechen: wieder kann man von halten was man will - Ich stehe dem sehr kritisch gegenüber - aber ich sehe die Parallele. Ein Wissenschaftler macht zwar "nüchterne" Beobachtungen, bewegt sich aber überwiegend in geistigen Konzepten über Interpretationen seiner Beobachtungen, die ihn wiederum zu Experimenten inspirieren, welche er Analysiert und sein Ergebnis notiert. Allerdings zeigt die Unschärferelation, dass der selten unvoreingenommene Blick des Experimentators den Ausgang des Experiments beeinflusst. Somit: was er aufschreibt gleicht einem Channeling da seine Beobachtung jetzt einen spukhaften Charakter bekommt. Denn hätte er das experiment anderst betrachtet, hätte er auch ein anderes Ergebnis, was ist hier dann nicht ausschlaggebender als sein persönlicher Glaube, sprich seine Erwartungshaltung? Was ich sagen will: Er notiert seine Schlüsse die ihn - anhand seiner Beobachtungen und wie diese in seine Konzepte greifen - drängen, aufgeschrieben zu werden. Sprich, Ideen motivieren uns zu Höchstleistungen und wollen Gestalt annehmen. Ein "Medium" higegen nimmt seinerseits (allerdings sehr intuitiv/sentimetal und wenig nüchtern) Verbindung auf mit konzepthaften Gestalten an die es glaubt, wodurch seine Fantasie extrem befeuert wird und dann die Inspiration nur so fließt. Ähnlich bei einem Künstler, wobei es da doch deutlich nüchternere, sprich dreidimensionalere Bezüge gibt, d.h. ein Künstler beschäftigt sich in der Regel mit Zeitfragen. Doch Ich unterstelle bei allen drei genannten Zusammenhägen, eine vorhandene interdimensionale wechselseitige Verbindung durch eine art "Unter-" oder "Überbewusstsein", zwischen den
Entitäten, als Konzepte an die wir glauben, und uns, auf die wir im Alltagsbewusstsein allerdings keinen direkten Zugriff haben, sofern wir uns nicht entscheiden uns mit dem WAS, bzw. AN WAS wir glauben, oder WORAN ANDERE glauben WAS UNS ABER WIEDERSTREBT, auseinander zu setzen. Ich glaube wären solche Tabus, wie deine Frage, oder wie diverse Geisteskrankheiten besser erforscht und nicht versteckt, währe das ein enormer Entwicklungssprung für die Menschheit.

In der buddhistischen Tradition beispielsweise wird als Dämon alles
bezeichnet, was einen davon abhält man selbst zu sein: Ängste, Süchte, Selbstsabotagemuster usw. Jetzt ist die Frage bloß ob man den Buddhismus eher als Religion oder Philosophie betrachtet, da du von religiösen Erscheinungen gesprochen hast.

Für mich sind unterscheidende Kriterien, ob man sie im "Innen" oder im "Außen" wahrnimmt. Ob man es nur erzählt bekommt und es einem dabei die Nackenhaare aufstellt, weil es so glaubwürdig klingt, oder ob man auf einer Fotografie ohne Bildbearbeitung, meint deutlich etwas zu erkennen. Ob man glaubt zu wissen mit wem oder was man es zu tun hat, oder ob die Erscheinung einem völlig fremd ist. Inwiefern man sich irgendwie sicher sein kann ist natürlich äußerst fragwürdig, man kann es nur beobachten und interpretieren, und hoffen dass es einen nicht aus der Bahn wirft. Verstörend können jedenfalls alle sein, ob tendenziell eher schön, freundlich, imposant, abstrakt oder hässlich und feindseelig. Jemehr man sich mit solchen Dingen beschäftigt, desto mehr öffnet man seinen Geist, und desto größer die Wahrscheinlichkeit solchen Entitäten zu begegnen. Es gibt eine Vielzahl an Engeln und Dämonen die in der Angelologie oder Dämonologie beschrieben sind, sowie mythologisch-mystische Gestalten und Naturgeister die archetypischen Charakter haben, und deren Bilder die Menschheit geprägt haben und es noch immer tun. Siehe: #Kabbala, #Paracelsus, #Griechische Mythologie, #DiverseMythologien, #Mahakala etc. um nur einige zu nennen, mit denen ich mich allerdings nur sehr laienhaft auseinandergesetzt habe, wovon ich dir allerdings abrate, aber das hängt von deiner persönlichen Resilienz ab. #GefährlichesHalbwissen, #DieGeisterDieIchRief. Ich will nicht sagen: lass die Finger davon. Ich will nur sagen unterschätze nicht potentiell magisches Kulturgut, was Jahrtausende alte Symbolik beinhaltet und mystisch unbewusst aufgeladen ist, was zwar gewissermaßen seinen Reiz ausmacht, was aber auch je nachdem wie tief man sich damit befasst die Nüchternheit verlieren lassen kann. Außerdem rate ich dir darüber hinaus davon ab in solchen Kotexten psychoaktive Substanzen zu konsumieren.

liebe Grüße

P.S.: bei der Gelegenheit ist mir ein gutes Buch eingefallen, das sich gewissermaßen mit Interdimensionalem befasst. Ich habe es nie gelesen, aber ich habe es einst besessen, und mich gerade an einzelne passagen erinnert die ich überflogen hatte, und gerade als ich mich daran erinnerte kurz nach Rezensionen davon gesucht:

https://www.amazon.de/vertikale-Geheimnis-Dodleston-Botschaften-Bericht-Computer-Dialog/dp/3861500140

Natürlich kann man unterscheiden; - wenn man kann.

Dazu braucht es ein ganz bestimmtes Wissen um solche Dinge und Zusammenhänge und Unterscheidungsvermögen.


Ivan69 
Fragesteller
 28.08.2017, 16:08

ein ganz bestimmtes Wissen, das da wäre?

0

Finde deine Schlussfolgerung logisch. Alles führt auf den eigenen Glauben zurück.

Habe eine Zeit lang an einer Jugendgruppe in einer evangelischen Freikirche teilgenommen. Dort wurde jeder gewöhnliche Schwachsinn, als die jungen Mitglieder ihre Glaubensbekenntnisse vor der Gruppe ablegten, als "übernatürlich" oder "Gottes Zeichen" usw. dargestellt. Ich hingegen musste / habe mich total Fremdgeschämt als ich merkte, dass sowas einzig und allein Interpretation und Wunschdenken ist. Da zweifelte ich an deren Intelligenz..


FeistNerowski  28.08.2017, 13:05

Auch falsch.
Du glaubst zu wissen, dass sowas einzig und allein Interpretation und Wunschdenken ist. Nicht mehr und nicht weniger. Denn du weißt es genauso wenig wie die, die glauben dass es 'echt' ist. Da muss man sich nicht 'fremd'schämen, weil da ist einer so rechthaberisch wie der andere. 

Respekt haben vor dem, was anderen heilig ist - das ist das Schlüsselwort für alle. Dann hätten wir echt keine Probleme mit Glaubenskriegen und respektlosem gegeneinander anrennen. Das ursächliche Auslöser ist der nicht vorhandene Respekt vor dem, was anderen heilig ist - und gerade die, die daran glauben, dass es nichts gibt jenseits des Messbaren sind oft die, die sich besonders überheblich zu äußern pflegen. Mir ist klar, dass sie es im Grunde nicht bös meinen - ändert aber nix an dem Ergebnis. 

0
Robert7194  28.08.2017, 13:10
@FeistNerowski

Natürlich ist es Interpretation und Wunschdenken.

Einfach nicht religiös sein wäre die einfachste Lösung. Dann gäbe es auch keine Kriege mehr. 

Und im Gegenteil. Die die wirklich religiös sind, und es nicht nur auf Papier sind, drängen einem ständig Sprüche auf, Redewendungen, Begründungen die auf ihre Religion belaufen.

0
Ivan69 
Fragesteller
 28.08.2017, 16:32
@FeistNerowski

Dann hätten wir echt keine Probleme mit Glaubenskriegen und respektlosem gegeneinander anrennen.

Das ist jetzt ein ganz anderes Thema, aber dennoch ein Gedanke dazu von mir. Es wäre zu schön um wahr zu sein. Fakt ist aber auch und das lehrt die Geschichte, dass es immer wieder Religionskriege gab, die darauf beruhten, dass zum einen die Religion als Speerspitze der herschenden Elite genutzt wurde um zu expandieren. Zum anderen wollte man die eigene Religion, das Wort des eigenen Gottes verbreiten und das Wort Gottes anderer Religionen mit den Füssen zu Sand zermahlen. Machterhalt der eigenen Religion durch Ausmerzung von anderem Denken. Das lehrt die Geschichte.


1
Ivan69 
Fragesteller
 28.08.2017, 16:26

dass sowas einzig und allein Interpretation und Wunschdenken ist.

Genau. Dein Beispiel umschreibt es ganz gut. Ich bin wirklich der letzte, der anderen den Glauben absprechen will, an was auch immer. Nur muss es eben bewusst sein, dass die eigene Interpretation immer auch von den grundlegenden Vorstellungen von der Welt geprägt ist und dazu gehört auch der Glaube.


1

Erstmal Folgendes:
Ich finde es keineswegs 'weit hergeholt'. Es ist schlicht und ergreifend eine Frage der Möglichkeiten, denn wer immer was glaubt, weiß es nicht. Und nachdem ich die Antworten gelesen habe füge ich hinzu:
Auch der Glaube daran, dass es keine Geister gibt, ist letztlich nix als ein Glaube - man weiß es schließlich auch nicht. Man glaubt zu wissen, aber ich persönlich find es sinnvoller, wenn ich weiß dass ich glaube. Kann jeder halten wie er will, da red ich keinem rein, aber Behauptungen sind Behauptungen, völlig egal, in welchem Lager sie aufgestellt werden.
____________


Also nehmen wir mal an, dass die Welt nicht aufhört, wo unsere Messgeräte versagen. Und nehmen wir weiter an, dass in nicht messbaren Regionen auch Leben existiert und Wesen in diesen Regionen von einigen von uns als 'Geister' wahrgenommen werden können (ist ja nicht unmöglich), dann vermute ich mal, dass diejenigen, die es wahrnehmen können, es ihrem Bewusstsein entsprechend tun. (@Zweifler: oder sich einbilden, das ist AUCH möglich)

Wir nehmen alles unserem Bewusstsein entsprechend wahr: Wer z.B. mit einem Hund großgeworden ist, nimmt Hunde anders wahr als jemand, der als Kind übel von einem Hund gebissen wurde. Das ist völlig normal. Und wenn ein 'Medium' nun ein Wesen aus diesen nicht messbaren Regionen wahrnimmt, dann wird es das dem eigenen Bewusstsein entsprechend tun. 

Das ist das Gleiche wie die Sache mit 'Gott'. Gott ist für gläubige Juden Jahwee und für gläubige Muslime Allah. Und deswegen vermute ich, dass - WENN es denn Regionen jenseits der messbaren Welten gibt - die 'Geister' wohl die gleichen sind, und nur aus dem jeweiligen Glauben heraus religionsspezifisch zugeordnet werden. 

Das ist natürlich auch nur eine Möglichkeit (unter zahllosen) und ich weiß es ja nicht wirklich, aber ich finds eigentlich logisch so. Weil es einfach menschlich ist, die Welt durch das eigene Bewusstsein zu filtern - ob das jetzt Wahrnehmungen der körperlichen Sinne (sehen, hören, tasten usw.) sind oder Wahrnehmungen (oder Einbildungen ;) ) von inneren Sinnen sind, dürfte da eigentlich kaum eine Rolle spielen. 


Mir persönlich erscheint es übrigens als viel wahrscheinlicher, dass die Welt nicht aufhört, wo wir sie nicht mehr messen und beweisen können. Wir können ja nicht einmal Gefühle oder Gedanken messen, sondern nur die körperliche Reaktion und elektromagnetische Aktivität. Wie nun, wenn wir auch sowas wie einen Gefühls- oder Geistkörper hätten? Weil da sind Gefühle und Gedanken ja, wir können die Aktivität messen - es gibt also definitiv etwas, was vorhanden, aber nicht messbar ist. Da kann es doch gut sein, dass es da auch noch mehr gibt als unsere eigenen Gedanken und Gefühle, ich halt das sogar für sehr wahrscheinlich. Mir ist völlig klar, dass ich es nicht weiß, aber ich nagle mir ungern ein Brett vorn Kopp. Und etwas von vorneherein für nicht möglich zu halten ist ein ziemlich großes Brett - daran denkt es sich echt schlecht vorbei :D 


FeistNerowski  28.08.2017, 14:18

Vielleicht noch wichtig:

Du schreibst "fehlender Glaube an Geister" - also den find ich okay. Es ist ein großer Unterschied, ob ich 'nicht an Geister glaube' oder ob ich glaube, dass es 'keine Geister gibt'. 

Man kann ohne Weiteres etwas für möglich halten, ohne es gleich zu glauben. Dann ist man weiterhin offen - aber nicht, wenn man glaubt, dass es keine Geister gibt. Wer glaubt, dass es was-auch-immer nicht gibt, der denkt keinen Millimeter mehr über dieses Brett hinaus - insbesondere dann, wenn er den eigenen Glauben als besser an- und auf den Glauben anderer herabsieht. Das kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. 

Der Glaube kann einen unglaublich am Wickel haben, wenn man sich nicht im Klaren darüber ist, dass man (nur) glaubt. Völlig egal was man glaubt - wichtig ist, dass man sich dessen bewusst ist. Und es ist ein weit verbreiteter Irrtum zu glauben, dass man weiß, wenn man sagt, dass man nicht an etwas glaubt. In Wirklichkeit ist es meistens so, dass man sehr wohl glaubt - dass es etwas nicht gibt. 

Da kann man schon Hirnsalat kriegen *giggl*

2
Ivan69 
Fragesteller
 09.09.2017, 20:34
@FeistNerowski

Da kann man schon Hirnsalat kriegen *giggl*

Bitte kein Hirnsalat.

1

Wonach du fragst ist ziemlich komplex.

Vom christlichen Glauben aus ist Sichtbares und Unsichtbares Schöpfung Gottes. (Nicänisches Glaubensbekenntnis: "Ich glaube an einen einigen allmächtigen Gott, den Vater, Schöpfer Himmels und der Erden, alles, das sichtbar und unsichtbar ist.")

Schon im Alten Testament ist der manipulative Umgang mit der unsichtbaren Schöpfung von Gott untersagt. (Zauberei, Geisterbeschwörung...)

Menschen versuchen mit Hilfe von unsichtbaren Geschöpfen Lebensfragen zu beantworten.

Wenn du mal scharf darüber nachdenkst: wie willst du wissen, wer oder was dir Antworten gibt?

Du kannst zwar sagen, dass du es ja nur ausprobieren willst, aber wenn du ein positives Ergebnis hattest, kommst du ganz leicht dahin, dein Vertrauen darauf zu setzen. Und damit bist du im Konflikt mit dem 1. Gebot.

Bei Wikisource gibt es eine kleine Schrift von Wilhelm Löhe: Was ist es mit den Geistererscheinungen