Böser Dämon in meinem Haus?
Ich hatte vor länger Zeit einen etwas verstörenden Traum wobei ich sagen muss es wir ihrgentwie kein richtiger Traum sind also für mich hat es sich nicht so angefühlt es war eher eine Erscheinung ich lag in meinem Bett und habe geschlafen wie jeder andere normale Mensch wahrscheinlich auch (es ist ein bisschen schwierig zu erklären) aufeinmal war alles schwarz und meine sicht war halt so hinter meinem Rücken als hätte ich irgendwie Augen im Hinterkopf😅 aufjedenfall stand weiter weg eine dämonenartige Gestalt bis dann diese dämonenartige Gestalt immer näher kam dann entdeckte ich ein scharfes großes Messer in seiner Hufhand dann stand die Gestalt ganz dicht hinter mir an meinem Rücken und stach mit dem Messer in meinem Rücken naja fast kurz bevor die dämonenartige Gestalt mit der Messerspitze in meinen Rücken stechen konnte bin ich mit einem schrecken aufgewacht hab mich hingesetzt, sehr schnell geatmet, Schockstarre und mir sind die Tränen aus den Augen geschoßen...
Ich würde gerne wissen ob und was das bedeutet oder wenn ob es was dämonisches in meinem Haus ist weil eigentlich ist unser Haus eigentlich ruhig was Geister angeht wir hatten auch mal einen unruhigen Geist bei uns und der ist aber bevor das passiert ist weg gegangen bzw ist halt aus unserem Haus und hat wahrscheinlich Frieden gefunden. Aber hatte auch danach das Gefühl das irgendwas böses da ist aber ich hatte definitiv nicht das gefühl das dass der unruhige Geist von damals war und ich weiß auch nicht ob Geister überhaupt in der Lage ist einem Menschen sowas anzutun. Ich hoffe irgendeiner weiß was das war ich habe schon gegoogelt aber da kam nix bei raus deswegen hoffe ich hier Antworten zu finden
Liebe Grüße Zoé
Leidest du unter einer schlafparalyse?
Nein ich hatte noch nie eine
4 Antworten
Der wesentliche Unterschied zwischen Traum und Realität liegt im Moment des Erwachens, sonst könnten wir nicht differenzieren, das ein Traum ein Traum war. Dennoch ist Träumen höchste Beachtung zu schenken, da sie ein metaphysischer Schlüssel sind, was die großen Dichter bereits wussten:
“We are such stuff as dreams are made on and our little life is ronded by a sleep.“ Schreibt kein geringerer als Shakespeare (The Torment).
Plato sagt öfter, daß die Menschen nur im Traume leben, der Philosoph allein sich zu wachen bestrebe.
Pindaros sagt (II. ê, 135): "skias onar anthrôpos"
Sophokles schreibt: "Horô gar hêmas ouden ontas allo, plên Eidôl', hosoiper zômen, ê kouphên skian." (Ajax 125)
Calderon war von dieser Ansicht so tief ergriffen, daß er sie in einem gewissermaßen metaphysischen Drama „Das Leben ein Traum“ auszusprechen suchte.
Das Leben und die Träume sind Blätter eines und des nämlichen Buches. Das Lesen im Zusammenhang heißt wirkliches Leben. Wann aber die jedesmalige Lesestunde (der Tag) zu Ende und die Erholungszeit gekommen ist, so blättern wir oft noch müßig und schlagen, ohne Ordnung und Zusammenhang, bald hier, bald dort ein Blatt auf: oft ist es ein schon gelesenes, oft ein noch unbekanntes, aber immer aus dem selben Buch. So ein einzeln gelesenes Blatt ist zwar außer Zusammenhang mit der folge-rechten Durchlesung: doch steht es hierdurch nicht so gar sehr hinter dieser zurück, wenn man bedenkt, dass auch das Ganze der folge-rechten Lektüre eben so aus dem Stegreif anhebt und endigt und so nach nur als ein größeres einzelnes Blatt anzusehen ist.
Obwohl also die einzelnen Träume vom wirklichen Leben dadurch geschieden sind, dass sie in den Zusammenhang der Erfahrung, welcher durch dasselbe stetig geht, nicht mit eingreifen, und das Erwachen diesen Unterschied bezeichnet; so gehört ja doch eben jener Zusammenhang der Erfahrung schon dem wirklichen Leben als seine Form an, und der Traum hat eben so auch einen Zusammenhang in sich dagegen aufzuweisen. Nimmt man nun den Standpunkt der Beurteilung außerhalb Beider an, so findet sich in ihrem Wesen kein bestimmter Unterschied, und man ist genötigt, den Dichtern zuzugeben, dass das Leben ein langer Traum sei.
Da es nichts "dämonisches" gibt, war das auch nichts dergleichen. Das war nichts weiter als ein Traum, bzw. ein Albtraum. Ihr hattet auch nie Geister weil es diese Fabelwesen auch nicht gibt.
Wir leben nicht in einem Fantasy-Roman, sondern in der Wirklichkeit. Und in dieser gibt es genug faszinierende und beeindruckende Dinge zu entdecken ohne, dass man sich irgendwelche Zaubergestalten dazu erfinden müsste.
Wenn Dämonen einen in Träumen und solchen traumaehnlichen Zuständen attackieren, dann zeigt dass, dass sie im Haus oder in der Wohnung selbst nichts anstellen werden.
Es existieren keine wissenschaftlichen Belege für Geister oder Dämonen. Somit kann ich dir mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit sagen, dass sich in deinem Haus kein böser Dämon befindet.