Rechtsanwaltsfachangestellte Bewerbungsanschreiben?

4 Antworten

Planung wird mit einem n geschrieben.

Ihr Schwerpunkt. Das i wird groß geschrieben.

Ich freue mich darauf,

Es heißt freue und nicht freu, das ist Ungangssprache. Danach kommt ein Komma.

Du hast zahlen geschrieben. Es heißt zählen.

Als Anwaltsgehilfin berätst du keine Mandanten. Das macht der Anwalt.

Ich würde dich einladen, weil man sieht, dass du dir Mühe gibst. Allerdings ist es wichtig, dass keine Schreib- oder Tippfehler in der Bewerbung sind.

Ich hoffe, dass du keine falschen Vorstellungen von dem Beruf hast. Beraten tut ausschließlich der Anwalt. Bei Mediationsgesprächen bist du übrigens nicht anwesend.

LG und viel Erfolg.

Cephrina413 
Fragesteller
 27.02.2020, 17:32

Hab das ja in Word geschrieben,umgeschrieben,nochmal neu geschrieben und dann halt von da hier rein geschrieben um Mal zu fragen. In Word waren die Fehler nicht,hatte die Rechtschreibprüfung schon drüber laufen lassen.

Ich danke Dir sehr für die genommene Zeit und die Verbesserungen.

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Alaskafrias  27.02.2020, 17:39
@Cephrina413

Ich vertippe mich hier auch oft, weil ich mit dem Handy schreibe.

Ich würde übrigens schreiben, dass du dich im Allgemeinen für Sekretariatsarbeiten interessierst und dafür den Satz weglassen, in dem du schreibst, dass du Mandantschaft beraten möchtest.

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Einfach mal so überlegt:

...und Ihr Schwerpunkt auf Mediation anspricht...

...und ich als Rechtsanwaltsfachangestellte den Mandanten mit individueller Beratung und Unterstützung zur Seite stehen möchte.
Kann das eine Rechtsanwaltsfachangestellte oder ist das nicht eher die Aufgabe des Anwalts? Ich weiß es nicht, kommt mir aber komisch vor.

Mittlere Reife mit dem Gesamtprädikat "gut"
der Gesamtnote

Warum mich Ihr Firmenprofil mit dem Schwerpunkt auf Mediation anspricht, möchte ich Ihnen ger im Vorstellungsgespräch erläutern.

Cephrina413 
Fragesteller
 27.02.2020, 17:33

Auf meinem Zeugnis steht Gesamtprädikat deshalb hatte ich das so mit übernommen

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Nun ja...

abe ich mich entschieden, da sich die Rechtslagen in einem stetigen Wandel befinden und ich als Rechtsanwaltsfachangestellte den Mandanten mit individueller Beratung und Unterstützung zur Seite stehen möchte

Die Rechtslagen befinden sich in einem Stetigen Wandel. Abgesehen davon, dass das unglaublich komisch formuliert ist und es keine 'Rechtslagen' an sich gibt, sondern eher eine 'Rechtslage' (eben zu einem konkreten Fall) und dass ich nebenbei auch nicht von der Sprechen würde, finde ich den Satz ein bisschen seltsam.

Das klingt sehr, als hättest du dir ein paar Schöne Floskeln aus dem Internet rausgesucht, hättest aber keinen wirklichen Kontakt zu dem Beruf an sich.
Der 'stetige Wandel' der Rechtsprechung... wäre ich vorsichtig. Ich weiß, du willst da ein bisschen professionell klingen, doch ich würde es einfacher formulieren.
Hebe hervor, dass Recht im allgemeinen ein sehr 'lebendiges' Feld ist, eben WEIL sich die Rechtsprechung weiterentwickelt und immer an neue Verhältnisse anpassen muss.

Gerade Gesetze, die auf sittlichen Themen basieren, z.B. der inzwischen Abgeschaffte §175 ist da ein gutes Bild, das zeigt, dass sich die Rechtsprechung udn auch das Verständnis z,.B. unserer Grundrechte etc. immer ein Stück weit an der Gesellschaft orientiert, die an sich auch einem stetigen Wandel unterworfen ist. Und genau DAS findest du interessant, denn dadurch kommen immer neue Herausforderungen auf dich zu, was Rechtsprechung, Gesetzesänderungen etc. angeht (wobei das auch nicht SO unheimlich schwer ist) und Recht per se natürlich ein Stück weit abdruck der aktuellen Gesellschaft darstellt (aber das nicht fürs Schreiben an sich).

Ansonsten... ich weiß nicht; berätst du deine Mandanten wirklich oder ist das eher Sache des Anwalts? Kannst du überhaupt betratend auftreten oder bist du eher für den Schriftverkehr an sich verantwortlich und machst 'assistenzjobs'... da unbedingt nochmal schauen.

Ich habe meine Mittlere Reife mit dem Gesamtprädikat "gut" abgeschlossen und absolviere momentan einen Bundesfreiwilligendienst in einer integrativen Kindertagesstätte um mich sozial zu engagieren.

Okay... wenn es gesamtprädikat heißt ist nichts dagegen einzuwenden.
Das soziale Engagement würde ich etwas stärker untermauern... du willst dich ja nicht einfach so 'sozial engagieren', es macht dir Spaß mit Menschen zusammenzuarbeiten, vor allem im Team etc. etc.

Meine Stärken sehe ich darin, mich sowohl neuen Herausforderungen zu stellen, als auch gewohnte Tätigkeiten gekonnt auszuüben. Des Weiteren zahlen zu meinen Stärken der freundliche und respektvolle Umgang mit Menschen, Geduld, Teamorientierung und Aufgeschlossenheit, Verantwortungsbewusstsein und eine hohe Lernbereitschaft. Außerdem betrachte ich Kommunikation, Termin- und Fristeinhaltung, Plannung und Organisation als sehr wichtigen Bestandteil meines Lebens.

Nichts gegen dich, aber das schreibe ich in JEDEM Anschreiben, das hier eingestellt wird... BELEGE die Stärken.
Neue Herausforderungen... gehe eher darauf ein, dass du neue Sachverhalte schnell erfassen und dich auf sie einstellen kannst und dass du dich sehr ausführlich, gründlich und zügig in Neues einarbeiten kannst.
freundlicher Umgang mit Menschen, Geduld, Teamorientiertes Arbeiten, Aufgeschlossenheit, Verantwortungsbewusstsein...

Sowas sind meist Grundlagen... und selbst wenn, solltest du die Belegen. Du bist in einem Integrativen Kindergarten. Geduld? Klar, doch... gerade bei Kindern, die die Sprache noch nicht so gut sprechen, behindert sind etc. ist man mit Geduld meist aufgeschlossen., Teamarbeit ist dort auch ein Muss etc etc.

Der letzte Satz ist... naja... Kommunikation, Termin und Fristeinhaltung, Planung und Organisation... du kannst dein Leben nicht leben, ohne das zumindest in Grundzügen zu beherrschen.
In diesem SInne... das sind Basics... keine tollen Stärken, mit denen man jemandem vom Hocker haut. Verlasse dich eher auf 'weniger ist mehr' nehme einige Stärken und betone die mit Beispielen, bevor du diesen Kanon an potentiellen Stärken runterratterst.
Was mich eher interessiert... kennst du den Unterschied zwischen einer Frist und einem Termin? Weißt du, wo Fristen im BGB geregelt sind? SOLLTEST du das drinlassen, würde ich mir GERADE diese Paragrapgen (um 187/188 BGB) mal durchlesen und verinnerlichen... nur für den Fall, dass du gefragt wirst.

Meine Ausbildung möchte ich gerne bei Ihnen absolvieren, da mich Ihr Firmenprofil und ihr Schwerpunkt auf Mediation anspricht und ich in Ihrer Kanzlei die Möglichkeit sehe, eine vielfältige, individuelle und hochwertige Ausbildung zu erhalten.

Joah, das ist okay. Gerade diese Betonung auf das Firmenprofil und den Schwerpunkt Mediation ist da gut... eine kleinere Begründung vielleicht auch noch hier; doch die kannst du theoretisch auch im Vorstellungsgespräch liefern.

Der Zweite Satz etwas sehr mainstream, aber das ist halt online Vorlage-mäßig, wie es einem beigebracht wird.

Hier gibt es schon viele gute Antworten. Mein Vorschlag wäre, dass das Bewerbungsanschreiben auf eine Seite passt.