Psychologe: Vorfall aif dem Spielplatz?

5 Antworten

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Wie kommst du auf Humanismus? Ich würde sagen, bei einem so plakativen Szenario ist Behaviorismus gemeint.

Oder was stand da noch zur Auswahl? Oder offene Frage?

visavisn 
Fragesteller
 08.01.2022, 20:59

Danke, Humanismus, weil es mitunter die Lebensgeschichte des Betroffenen miteinbezieht.

Liebe Grüße

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Pineapple140  10.01.2022, 10:41
@visavisn

Bei den humanistischen Verfahren geht es ja um die Entfaltung der Persönlichkeit und darum, dass Menschen die Ressourcen, die sie brauchen, schon in sich tragen. Es wird wenig gelenkt und angeleitet.

Den Schwerpunkt auf die Lebensgeschichte legen vor allem Tiefenpsychologen.

Ich denke, da es hier um Angst geht, ist VT gemeint, weil Angststörungen mit Expositionstherapie gut behandelt werden kann.

Das Beispiel ist aber ziemlich schlecht, weil man überhaupt nichts über die Hintergründe erfährt.

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visavisn 
Fragesteller
 11.01.2022, 20:05
@Pineapple140

Danke!!! Aber warum ist der Psychologe behaviouristisch - die scheren sich doch nur um das Verhalten, nicht aber um die inneren Prozesse.

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Pineapple140  11.01.2022, 21:28
@visavisn

ja, das war in den Anfangsjahren so. Inzwischen gibt es diesen strengen Behaviorismus nicht mehr, es werden auch die Gedanken und Gefühle einbezogen (kognitiven Behaviorismus).

Es geht beim Behaviorismus immer um das Prinzip: Verhalten wird gelernt, kann dementsprechend umgelernt werden. Der Behaviorist würde in der Situation vielleicht sagen: das Kind hat eine schlechte Erfahrung mit Rutschen gemacht, oder mit Höhen, ist zum Beispiel mal wo runter gefallen und hat sich weh getan. Rutschen und Schmerz sind jetzt gekoppelt. Wird das Kind jetzt ermutigt zu rutschen, macht es die Erfahrung, dass nichts schlimmes passiert, die Angst sinkt, und die beiden Dinge werden entkoppelt. Das wäre das Prinzip der klassischen Konditionierung und der Habituation.

Aber wie gesagt, ich verstehe auch nicht so richtig, wonach hier gefragt wird. Es ist ein komisches Beispiel. Dass Kinder, die das noch nie gemacht haben, erstmal Angst vorm Rutschen haben, ist ja ganz normal.

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Eindeutig ein Fall für einen Delabakulogen.

https://de.pons.com/%C3%BCbersetzung/deutsch-latein/rutschen

Was er wohl sagen wird:

  • Stellen Sie sich mit einem Eis an das Ende der Rutsche!

(In der kälteren Jahreszeit mit einem heißen Kakao.)

Gruß, earnest

Elternterapeuth.

Eltern, die keine Idee haben, wie man einem dreijährigen Kind Mut macht, brauchen in der Tat eine Therapie.

mit 3 an der Rutsche? die Kleene hatte einfach mords Angst = bei ihr hat wohl ehr alles bestens funktioniert..

Ich traue mich nach 22 Jahren immer noch nicht, vom Beckenrand oder gar vom Ein-Meter-Brett zu springen. Und das, obwohl ich mich ein paarmal überwunden habe. Demnach müsste ich in die Psychiatrie.