Ich habe ein Problem mit meiner Kamera. Wisst ihr, ob ich was falsches mache?

4 Antworten

Hallo

die Instax Minis haben nur beschränkte Eingriffsmöglichkeiten um die Belichtung zu korregieren (es gibt nur denn Blendenschieber, die Zeit ist immer bei 1/60). Aber immerhin kann man noch die Blende zwischen 13 und 32 frei wählen und denn Blitz zur Not einfach abdecken/abkleben. Um es mal so zu sagen; Um mit der Instax gute Bilder zu erzeugen muss man eigentlich schon fotografieren können und auch wissen wie man im Grenzbereich mit Tricks zu einem guten Ergebniss kommt. Als Anfänger wird man wohl oder übel sich reinfuxen müssen und wenn das Bild zu hell ist schliesst man die Blende während zu dunkel am Ende nur beschränkt korregierbar ist (die High Key Stellung ist für Überbelichtungen). Das ist eigentlich selbsterklärend und nach "wenigen" Fehlschüssen oder einer testweisen Belichtungsreihe bekommt man das Gefühl für das Material und denn Fill-In Blitz

Mit ISO800, 1/60 Sekunde und grösster Blende 13 ist man beim Mindestlichwert von 10 also "Tageslichtfotografie". Darunter muss man mit der Blitzreichweite und Mischlicht arbeiten. Es gibt ja Slaveblitze und/oder Halogenleuchten wenn das Licht in Innenräumen oder ab der Dämmerung nicht ausreicht.

Fotografien von Sonnenuntergängen sind extrem schwer korrekt zu belichten. Da muss man sich entscheiden welchen Motivteil man "korrekt" belichten will/muss. Oder man bastelt sich eine "Vignette" und deckt damit die Sonne ab. Für Nahaufnahmen ist die Fixfocusoptik nicht verwendbar da braucht man unterhalb 0,75 Meter eine "Brille" (Nahlinse). Es gibt auch die Möglichkeit das man die Kamera modifiziert und denn Tubusauszug verlängert (Aber ob das bei der Instax Mini 8 machbar ist müsste man erst mal ansehen).

Ich vermute einfach, dass Du beim Sonnenuntergang so extrem überbelichtet hast, dass das Licht auch auf den nächsten Film "Übergeschnappt" ist...

Kennst Du Dich denn mit Belichtungszeit, Blende usw aus? Bei der analogen Fotographie kann man nciht einfach "drauflosknipsen", muss erst diese Einstellungen berücksichtigen (Ebenso z.B. auch mit Spiegelreflexkameras).

Belichtungszeit gibt an wie lange der Film belichtet wird- je länger belichtet, desto heller das Bild ( 1/1000 ist kürzer als 1/500 usw.)

Die Blendenzahl gibt die Öffnung der Blende an (der "Spalt" wo das Licht durch kommt)- Je kleiner die Blendenzahl desto mehr Licht kann durch und desto heller wird das Bild (z.B. f2,8 ist offener als f5,6 und lässt somit mehr Licht durch). Mit der Blende kannst Du die Schärfe und Unschärfe bestimmen. Je kleiner die Blendenzahl (--> offener die Blende) desto kleiner wird Dein Schärfebereich.

Um diese Einstellungen zu berherrschen braucht es etwas Übung, deshalb nur weiter üben, nur so wirdst Du besser!

Liebe Grüße Juno

...nochmal zu Deiner Blume. Klar bist Du "Verrutscht". Bei Digital und Spigelreflexkameras schaust Du ja direkt durch das Objektiv. Dein Sucher schaut aber daran vorbei. das musst Du beim fotografieren bedenken.

Das macht bei größeren Abständen keinen Unterschied, bei Macroaufnahmen aber schon.

Zum Schluss nochmal das Thema Brennweite. Viele günstige Kameras haben eine faste Brennweite. Das bedeutet, dass die nur auf eine gewisse Distanz scharf sehen (oft 1,2m).

Halte immer die Brennweite ein, um scharfe Bilder zu haben!

"Und die Fotopapiers kosten sehr teuer"

Du musst diese misslungenen Bilder ja nicht entwickeln lassen. Lösche sie einfach. Das ist doch der Vorteil der digitalen Fotografie.

Da hilft nur üben, üben, üben. Das wird schon. :)

IXXIac  29.07.2014, 02:31

Hallo

das ist eine Sofortbildkamera....

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Helmi123  29.07.2014, 02:38
@IXXIac

Ach, sowas gibt es auch noch? Und nicht von Kodak?

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