Praktikum im Kindergarten, ein Kind mag ich richtig gerne und andere überhaupt nicht.

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Das ist völlig normal. So lange du aber fair bleibst und versuchst, deine "Lieblinge" nicht immer zu bevorzugen, ist alles OK. Die Herausforderung ist, das täglich hinzukriegen. Du bist ja nicht dort, um mit deinen Freunden lustig herumzuspielen, sondern um zu erfahren, wie man Erziehungsleistungen erbringt - auch an dir unsympatischen Kindern. Die können ja nichts dafür.

Deshalb bist du für diesen Beruf nicht gleich ungeeignet! Immerhin ist es dir aufgefallen, du hast dich reflektiert und dir Gedanken dazu gemacht. Das spricht meiner Meinung nach sehr dafür, dass du für soziale Berufe im Gegenteil sehr geeignet bist!!!

LG, deine Tagesmutter mit teilweise auch recht schwierigen Kindern

Du scheinst mit den Kindern überfordert zu sein und scheinbar ist es nicht der richtige Beruf für Dich.

Es gibt immer Kinder die man sympathischer findet als andere und einige die echte Nervensägen sind, aber als Kindergärtnerin muss man da drüber stehen, darf sich nichts anmerken lassen und alle Kinder gleich behandeln.

Sunny5978 
Fragesteller
 30.01.2014, 22:47

Das tu ich auch, nur mag ich halt die einen lieber als die anderen... Zeigen tue ich dass überhaupt nicht, ich gehe mit jedem Kind gleich um, soweit das eben Möglich ist. Bei dem einem muss man eben mal laut werden und bei dem anderen eben nicht, aber das hat nichts mit meiner persönlichen Symphatie zu tun.

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Wenn du da bei den dir anvertrauten Kindern Unterschiede machst, bist du ungeeignet für den Job.

Ich spinn das mal etwas weiter:

Dir ist eine Gruppe anvertraut, du sollst sie darauf vorbereiten die Schulreife zu erlangen - und zwar dann über den Zeitraum von 3-4 Jahren. Die lieben, braven, niedlichen Mädchen sind dir viel lieber, als die ungezogenen, lauten, streitsüchtigen Jungen. Wo wird das hinführen?

Die Jungen hören von dir viel häufiger Vorwürfe, werden öfter kritisiert, schärfer beobachtet als die ach so lieben Mädchen, die du in den Himmel lobst, für die du stets nur nette Worte hast, die du womöglich noch den Jungen als gutes Beispiel vorführst...

Subjektiv mag das ja alles richtig erscheinen, aber wo führt das hin? Wie wird sich das auf diese Kinder auswirken, die gerade in der prägendsten Phase ihres Lebens sind?

Kinder sind nicht irgendwelche Tierchen in einem Streichelzoo, wo du dir aussuchen kannst, welches ein Leckerli bekommt und welches nicht. Sie sind keine Versuchskaninchen, sondern individuelle Persönlichkeiten, für deren Prägung du in dem Job dann mit verantwortlich bist.

kinder können nerven, das ist klar. und ich finde es auch normal, dass es ein oder zwei kinder gibt, die man eben "mehr" mag. man darf diese kinder allerdings nicht bevorzugen. die anderen kinder merken das schnell u dann sind deine "lieblingskinder" wahrscheinlich nicht mehr gern gesehen bei den anderen. jedes kind hat was an sich, wofür man es einfach knuddeln könnte. kinder sind verschieden u das ist auch gut so

Sunny5978 
Fragesteller
 30.01.2014, 22:43

Das ist absolut richtig, und natürlich haben auch die nervensägen tolle seiten, aber manchmal sieht man diese überhaupt nicht... ich bevorzuge die zwei überhaupt nicht, wenn nicht sogar im gegenteil...

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Solange du weiterhin objektiv urteilen kannst bist du für den Beruf nicht ungeeignet.