Platons Höhlengleichnis leicht erklärt?

6 Antworten

"Platons Höhlengleichnis · einfach erklärt, in aller Kürze: Platon war ein Philosoph. Er hat das Höhlengleichnis aufgeschrieben. Das ist eine Art Geschichte, die geht so: Die Menschen sitzen in einer Höhle. Sie sind so gefesselt, dass ihre Blicke nur in eine Richtung gehen – zu einer Wand, an der Schatten zu sehen sind. Es sind die Schatten von Dingen, die am Licht vorbeigetragen werden. Dieses Licht ist hinter den Menschen. Die Menschen halten die Schatten an der Wand für die Wirklichkeit. Sie kennen ja nichts Anderes als diese Schatten.

Erst wenn sich ein Mensch aus der Höhle befreit, kann er zum Licht hingehen und die wirklichen Dinge sehen. Aber die anderen, gefesselten Menschen werden dem Befreiten nicht glauben, wenn er zurückkommt und von den wirklichen Dingen erzählt – weil sie ihn nur als einen der Schatten an der Wand sehen. Die Moral von der Geschicht‘: Die Wirklichkeit, die siehst du nicht (es sei denn, du befreist dich aus den Fesseln)."

https://www.blogvombleiben.de/platons-hoehlengleichnis/

omg das hatten wir in Philosophie bei einer Religionslehrerin... nachdem ich da meinen Senf abgegeben hatte und der Dame das nicht in den Kram passte, hat sie mich zwei Jahre ignoriert - konsequent :D Die ganze Klasse fand's saukomisch. Aber so sind se...

Das war das mit dem Schatten, nicht? Am besten vielleicht hier: https://de.wikipedia.org/wiki/H%C3%B6hlengleichnis

Dann verheddert man sich nicht in Religionsgedudel - manche sind so nachtragend... Wenn Du ne Reli-Lehrerin hast, dann lerne es auswendig, dann kannste drauf verweisen, dass es 1:1 irgendwo steht - ich hatte noch ne Russisch-Lehrerin, die genauso war... die diskutieren nicht gern und andere Meinungen, well... lieber nicht, sonst haste zwei Jahre solche Klugkacker anner Backe. Aber mit dem Vordefinierten weiß man zumindest, dass es genehm ist.

Das Sichtbare ist nur scheinbar real. Real sind die IDEEN, die sich in den scheinbar realen Dingen zeigen.

Die Wissenschaft kann viele Dinge in der Natur materiell erklären und selbst die Psychologie ist, von den beobachteten und berichteten Phänomenen ausgehend, zu zutreffenden Erkenntnissen und Behandlungsmöglichkeiten gekommen.

Aber dort, wo der Geist mit ins Spiel kommt, tut die Wissenschaft sich schwer, weil dann die Versuchsleiter selber Gegenstand ihrer Versuche sind und damit das Versuchsergebnis beeinflussen.

Es gibt zwar auch auf diesem Gebiet viele glaubwürdige Aussagen, aber diese können nicht allgemein nachgeprüft oder nachvollzogen werden. Außerdem handelt es sich um eine Sphäre, in der gerne hinzugedichtet oder -phantasiert wird, weil das Erlebte nicht deutlich genug erinnert oder wahrgenommen wird, oder weil man es mit sprachlichen oder bildlichen Mitteln nicht deutlich und objektiv genug wiedergeben kann.

Damit bleibt der tiefgründigere Teil der Wirklichkeit der Wissenschaft, so wie sie heute anerkannt wird, verschlossen. Wer etwas davon gesehen oder erkannt hat, wird nur von seien Anhängern ernst genommen. Die Wissenschaft kann solche Aussagen nicht prüfen und misst ihr daher keinen Wahrheitsgehalt zu.

Die Wissenschaftler sind quasi die Angeketteten in Platons Höhlengleichnis. Sie können nur untersuchen, was sie sehen. Die Hellsichtigen, Losgeketteten können ihrerseits der Höhle nicht entkommen. Was sie berichten, kann von den Anderen nicht bestätigt werden. Außerdem wissen auch sie nicht, wie es außerhalb der Höhle aussieht.