pferd reißt beim reiten ständig den kopf hoch
ich habe seit april eine rb auf einer 11-jährigen warmblutstute. sie ist ein absolut braves pferd und geht M-dressur und L-springen (mein stand ist e-dressur und a-springen). sie buckelt nicht, steigt nicht und geht auch nicht durch aber wir haben trotzdem ein großes problem. sie reißt ständig (!!) den kopf hoch. wenn ich sie am lockeren zügel im schritt warmreite, geht sie absolut locker und dehnt sich traumhaft vorwärts-abwärts. sobald ich alerdings anfange die zügel aufzunehmen, reißt sie ihren kopf in die höhe. das ist die stelle, an der die besitzerin sie dann runerriegelt ( wenn auch nur leicht, gibt sie abwechselnd und schnell hintereinander paraden) danach geht "meine" stute eig ganz manierlich, reißt den kopf aber bei jeder sich bietenden gelegenheit wieder hoch und muss erneut runtergespielt werden. ich kenne much damit zwar nicht so aus, aber ich habe nicjt das gefühl dass das pferd so richtig am zügel geht. ich mag das riegeln rinfach nicht. ich habe mich also nach möglichkriten umgeschaut ein pferd sanft an den zügel zu reiten und habe tipps erhalten wie übergänge und gebogene linien zu reiten. das habe ich dann natürlich ausdauernd versucht, sie hat ihren kopf aber trotzdem nicht runtergenommen. also hab ich entschieden einfach mal hier nachzufragen. was könnte ich tun? achja, die pferdebesitzerin ist auch meibe reitlehrerin, also den tipp reituntericht nehmen könnt ihr euch sparen. vielen dank für alle tipps nd ratschläge und dafür, dass ihr euch meinen roman hier durchgelesen habt
7 Antworten
Hm. Gebogene Linien reiten ist schön und gut, nur bringt das nicht viel, wenn man sein Pferd nicht ordentlich Stellen kann, was ja wiederum nicht geht weil sie den Kopf hochreisst. Ich weiss, das tönt blöd, aber um sie an den Zügel zu reiten helfen gebogene Linien, und um die zu reiten musst du sie an den Zügel reiten...
Aber probiers doch einfach mal mit Anlehnung, und zwar etwas mehr als nur so ein Bisschen. Und wenn sie runterkommt, wenn auch nur ein Bisschen, egal wann, gibst du sofort nach, und setzt für mindestens 2 Sekunden alle Hilfen völlig aus. Alle. Egal was sie dann macht. Mit der Zeit wirds immer besser gehen. Denn so belohnst du sie fürs Nachgeben im Genick und sie merkt "aha, wenn ich nachegebe wirds super angenehm für mich, vielleicht sollte ich das öfters mal machen."
Aber damit das funktioniert musst du sie ja erst einmal dazu bringen, den Kopf etwas zu senken. Da würde ich Stangenarbeit empfehlen, auch tief oder mittelhoch gestellte Cavaletti (d.h. erhöhte Stangen) sind gut, da muss sie den Kopf senken um zu schauen, dass die nicht auf die Stange tritt.
Und bei den geboogenen Linien immer ganz gut mit dem inneren Bein an die äussere Hand reiten. Und immer wen sie runterlommt, sofort Hilfen aussetzen!
Viel Erfolg
Hallo,
das Problem kann durchaus durch eine harte Reiterhand kommen. (entweder aktuell und/oder früher). Auch eine unruhige Hand könnte ein Pferd, was sonst mit ruhiger Hand geritten wurde so verunsichern. Dafür spricht auch, dass am langen Zügel alles gut ist.
Hilfreich wäre jetzt, dass du einfach am langen Zügel reitest und das Pferd eben am langen Zügel gut aufwärmst und löst. Hierfür eignen sich Übergänge sehr gut und außerdem ganz viele Wendungen. So bekommst du das Pferd dann nach und nach an den Zügel.
'Runterspielen' ist kein geeignetes Mittel dafür, da du dabei ständig im Maul herumspielst und ständig Unruhe da ist. Das kann ein Pferd auch dazu veranlassen den Kopf hochzureißen.
Hast du denn Reitunterricht? Die Dressur ist die Grundlage für alles andere im Reitsport. Übringens ist Springen viel mehr Dressur als es auf dem ersten Blick scheint.
Also dass mit dem Runterspielen finde ich auch nicht gut....
Wurde ausgeschlossen dass sie was am Gebiss hat? Wann wurden die Zähne das letzte Mal geraspelt? Besteht die Möglichkeit dass sie Wolfszähne hat? Das zum Beispiel würde erklären wieso mit dem Kopf schnickt sobald die Zügel angenommen werden ( Dabei wird das Gebiss bewegt, schlägt an die Wolfszähne und bereitet dem Pferd damit schmerzen)
Sattel passt auch? Rückenprobleme?
Bei Problemen beim Reiten sollte man zuerst alle möglichen gesundheitlichen Probleme ausschließen bevor man weitersucht ;) lg
War bei dem Pony von meiner Schwester (das Pony ist 5, meine Schwester 10) auch so. Aber es hat es nur bei der Bereiterin und bei einem anderen Mädchen (13) gemacht, die einmal in der Woche mitreiten. Bei ihr hat sie es nicht gemacht, weil sie noch nicht so gut reitet und sie weil sie sie noch nicht am Zügel kriegt am Maul in Ruhe lässt. Bei ihr war der Tierarzt da, der hat nix gefunden und der Zahnarzt. Zum Schluss kam raus, dass es daran lag, dass sie irgendeinen Zahn bekommen hat (ist halt noch jung, Zahnwechsel) und ihr deshalb das Gebiss wehgetan hat. Das kann jetzt bei dir nicht sein, aber lass doch mal den Zahnarzt oder Tierarzt kommen!
Hey, ich bräuchte mehr Infos um zu urteilen:
Wie alt ist das Pferd?
In wie fern ist es ausgebildet?
Wie lange und gut reitest du?
Hat sie irgendwelche auffälligen Probleme mit den Muskeln(Rücken?
War der Zahnarzt schon da und hat sich das mal angesehen?
erstmal danke für die antwort. die ersten 3 fragen werden schon in meinem text beanrwortet. zu den anderen: mein pferd hat noch keine vollausgebildete rücken muskulatur, da sie im winter wegen einer verletzung nicht geritten werden konnte. vor kurzem war jedoch ein chiropraktiker da, der sie behandelt hat und mit regelmäßigem reiten kommen die rückenmuskeln. und ja, der zahnarzt war da und ihre zähne passen