Pferd läuft sehr fühlig auf Steinen?
Hey :)
Mein Pony wurde vor ca 3 Monaten nach einem Jahr Eisen wieder auf Barhuf umgestellt.
Am Anfang war alles top klar er lief noch vorsichtig aber das ist ja absolut normal... jedoch hat dann der Schmied viel zu viel weggenommen und jetzt läuft mein Pony nur noch auf der Wiese oder auf weichem Untergrund gut (Teer geht auch) aber Steine sind der Horror ...
wir werden jetzt auch bald erstmal für vorne Hufschuhe bekommen aber ich habe total Angst dass der Abrieb nach wie vor zu groß ist und er platt wird...
Hat jemand Tipps für stärkere Hufe? Wie gesagt Eisen hatten wir und wollen davon weg , unser Gelände ist halt sehr steinig und selbst der Weg zur Koppel ist schrecklich:(
2 Antworten
Der Abrieb wird nach der Umstellung auf Barhuf immer größer sein, denn durch die Eisen wächst sowieso nur "Bröckelhorn" nach, da die Belastung für die Hufwand anders ist und das Horn bekanntlich "nach Bedarf" wächst. Also dauert es ca. ein Jahr, bis vernünftiges Horn nachgewachsen ist ( etwa 1cm je Monat ). Da muss man durch. Hufschuhe helfen die Zeit zu überbrücken.
Der eigentliche Mißstand ist der Hufschmied, der zu viel abgeschnitten hat. Pferde sind keine Sohlengänger (bis auf eine Ausnahme), sondern laufen auf der Hufwand. Wird diese zu stark gekürzt, geht das mit den kleinsten Steinchen schon nicht mehr und dann belasten sie die Sohle, die insbesondere durch Hufeisen ja immer besonders geschont wurde und damit auch kein besonders starkes Horn bildete.
LG Calimero
Hat jemand Tipps für stärkere Hufe?
Zu einem fähigen Barhufbearbeiter wechseln.
Ansonsten jetzt erstmal Hufschuhe und so wenig Abrieb wie möglich.
jepp.
ein schlechter beschlagsschmied, der nicht in der lage ist zuzugeben, dass er barhuf nicht kann.
liegt der verdacht nahe, dass der kunde sich DOCH wieder für eisen entscheiden soll