persönliche (vertiefte) Erfahrungen mit "IUBH Fernstudium" (+/-)?

4 Antworten

Hallihallo,

mit IUBH kenne ich ich nicht aus, habe aber sehr gute Erfahrungen mit einem Fernstudium bei der EuroFH / ILS gemacht.

Grundsätzlich ist das aber eine Typ-Frage. Nicht jeder Mensch kann auf die gleiche Weise lernen - und nicht jeder ist fähig, den Großteil aus den Studienbriefen "zu ziehen".

Bei einem Fernstudium muss man sich klar sein, dass man nicht nur neben dem JOB lernt, sondern auch eigenverantwortlich lernen muss. Das erfordert ein gewisses Maß an Disziplin, das über reine Anwesenheit bei "Abend- oder Samstagsveranstaltungen" hinausgeht. Nach meiner Erfahrung hat das Fernstudium gegen dem Präsenzstudium (jeweils neben dem Job) aber auch durchaus Vorteile. Und die liegen nicht nur in der freieren Zeitgestaltung und persönlichem Lernstundenplan - sondern auch in besserer Leistungskontrolle - denn im Gegensatz zum reinen Besuch von Präsenzvorlesungen (zuhören) wird bei Fernstudiengängen auch regelmäßig ein Wissenstest abgefordert - der auch benotet und beurteilt wird (zumindest ist das bei EuroFH/ILS so). Man sieht dadurch auch besser selbst "wo man steht" - und auf welche Themen man sich mehr konzentrieren muss.

Ein Fernstudiengang ist allerdings nix für Faulenzer, die sich nur in Präsenzphasen verbal berieseln lassen wollen und hoffen, dass das wichtigste an Wissen hängen bleibt - bei allen Vorteilen ist - wie oben schon beschrieben - mehr Disziplin zum Lernen erforderlich, als beim Präsenzstudium. Es gibt keinen Druck - keinen Zwang - außer den selbstauferlegten.

Zur Anrechnung: Das kommt auf den Studiengang an - und auch hier kann ich nur von der EuroFH/ILS reden: Der eigene Studienfortschritt zählt hier mehr, als die Vorbildung, da man den Lern-Fortschritt selbst steuern kann - und wenn man ein Thema kapiert hat, kann man die Folgestudienbriefe durchaus auch schneller abfordern. Andererseits kann man aber - sollte man den Stoff gerade nicht "fressen" ... auch themenbezogen langsamer vorgehen.

Wenn Du ein Mensch bist, der durch das Lesen von Studienbriefen - das Selbsterarbeiten von Problemstellungen - und ggf. Selbstzusammenstellen von Lösungen - gut lernen kannst - Dir Kommunikation via Internet mit Dozent oder Tutor ausreicht, und Du in der Lage bist, einen persönlichen Lernplan (Stundenplan) aufzustellen und einzuhalten, bist Du bei einem Fernstudium SEHR gut aufgehoben (besonders, wenn Du lieber mal Samstag und Sonntag Nachmittag ein paar Stunden "ALLEINE lernst, recherchierst und für Dich selbst aufschreibst, was Dir unklar ist", als unter der Woche nach der Arbeit irgendwo im Hörsaal zu sitzen und "von der Arbeit eigentlich Müde" zuzuhören).

Wenn Du allerdings dazu neigst, diese "eigenverantwortlchen Lernstunden" zu vertrödeln - und einen Anwesenheitsdruck bei tatsächlichen Seminaren oder Vorlesungen brauchst, um Dich mit dem Lernstoff zu beschäftigen - und persönlichen Kontakt zu Kommolitonen, Dozenten usw. zur Motivation brauchst - wirst Du mit einem Fernstudium scheitern.

LG und viel Glück mit Deiner Entscheidung

Bine

SFxoFFx 
Fragesteller
 15.02.2013, 21:14

...wirklich vielen Dank für deine lange, ausführliche Antwort.

Ich wäre froh, wenn noch jemand, der bereits an der IUBH das Fernstudium macht, etwas dazu schreiben könnte.

Denn wie bereits gesagt, dass man nichts negatives hört/liest macht mich schon etwas stutzig (ist das nur Werbung von IUBH Mitarbeitern???).

LG Jo

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SFxoFFx 
Fragesteller
 16.02.2013, 23:05

Hallo dinoline1963,

::Weiß auch jemand von euch Bescheid, wie es dort mit Anrechnungen von Vorleistungen einer PräsenzUni aussieht?

Genau der Prof. und Studiengangsleiter, der mir an meiner momentanigen Hochschule nicht (wirklich) bei der Anrechnung meiner Vorleistungen helfen will - ich bin für ihn nur irgend eine Nummer und er gäbe mir "großzügigerweise" nur 25 ECTS von 86 - unterrichtet an der EuroFH...ein Grund, da definitiv nie hinzugehen!

LG Jo

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dinoline1963  20.02.2013, 03:27
@SFxoFFx

ÄHHHHHHHH ... Entschuldigung - geht das auch in klar verständlichen Sätzen??

Sorry - von der Nachricht verstehe ich nur die Hälfte - und selbst die verschwimmt in Zahlen und Buchstaben.

Klartext: ICH habe nebenberuflich in 20 Monaten brav 24 Studienbriefe durchgearbeitet - nebenher nicht nur alle 24 "Einsendeaufgaben" abgeliefert, sondern auch die dazugehörenden 6 Fallstudien gewissenhaft bearbeitet (die Bewertungen waren teils SO überpositiv, dass es mir zu peinlich ist - hier dazu genauer einzugehen) ... und man höre und staune: Ich war auf die schriftliche Prüfung so optimal vorbereitet, dass mich selbst meine Paniken "mündlich" (ich gehöre zu den Black-Out-Kandidaten) - nicht vor BESTEHEN schützen konnten ;) ich schreibe das mit einem lachenden und einem weinenden Auge ... denn mündlich bin ich "den Wertungsergebnissen nach" durchgefallen ... aber da waren ja die guten Ergebnisse aus den schriftlichen Prüfungen ... und alles war gut (Gesamtnote "bestanden").

Durch die .. ich betone: FÜR MICH!! Optimale Vorbereitung auf die schriftlichen Prüfungen waren die Ergebnisse so gut, dass der mündliche Teil nebensächlich wurde ... für Black-Out-Kandidaten wie mich eine gute Position.

Und für reine Kopf-Menschen - die in Gesprächen die Zähne nicht auseinander bekommen - sehr wohl aber fähig sind zu LERNEN - zu begreifen, Zusammenhänge zu verstehen und das auf Papier zu bringen (und ich weiß: Ich bin damit nicht alleine) - ist ein Fernstudium sicher nicht der schlechteste Weg ;) ;) ;)

Teurer sicherlich, als mancher Präsenz-Studiengang - aber wie schon einmal geschrieben: Es hängt davon ab, wie man selbst Wissen in sich aufnehmen und verarbeiten kann ... EIGENVERANTWORTUNG ist das Schlüsselwort ...

Und das irgendwie von Professoren, Tutoren oder so abhängig zu machen, ist der absolut falsche Weg - im Vordergrund muss der WILLE stehen, etwas zu lernen, etwas zu erreichen - beruflich weiterzukommen.

Das WIE ist und bleibt eine Sache der eigenen Persönlichkeit - und ein Fernstudium ist nicht jedermanns Sache - man sollte aber auch anerkennen, dass es Menschen gibt, für die genau DIESER Weg der effektivere ist.

Aus meinem "Fernkurs" haben übrigens 26 von 31 auf Anhieb bestanden, 2 weitere mit Nachprüfung ... obwohl "normalerweise" die Durchfallquote bei fast 1/3 lag - im Vergleich zu den "Präsenzlern" haben wir also verdammt gut abgeschnitten - dank ILS/SGD ...

Ich schreibe das im Namen der Immobilienfachwirte und Immobilienfachwirtinnen aus dem Prüfungs-Jahrgang 2006 (Studienlehrgang 2004-2006 ILS und SGD) und danke nachträglich den vielen Erklärungen per eMail, Brief, Telefon ... dem Prüfungsvorbereitungskurs und so manchem "Chat" den beiden Tutoren Dr. Kießling und Fr. Könnecke-Hadler.

Vor allem ihre Geduld, etwas zu erklären - war beeindruckend.

Für meine kommende Zertifizierungsprüfung zur Gutachterin (im Mai) wünschte ich mir ähnlich geduldige und hilfreiche Helferlein, die meinen Gedanken auf die Sprünge helfen - UND mich anspornen. Da saß ich jetzt in mehr als einer Präsenz-Phase - sitze über Studienbriefen ... über "vorgefertigten Fragen" und "pauschalierten Antworten" - und frage mich, ob ich das in meinen Kopf bekomme.

Bei dem ganzen Kram gerade kommt es mir viel mehr vor, als wären hier auswendig-gelernte Antworten gefragt - statt in der Lage zu sein, das in eigene WORTE zu fassen - und wirklich zu verstehen. Im Fernstudiengang war man viel mehr darauf angewiesen, sich etwas zu erarbeiten ... für mich der "leichtere" Weg, etwas zu lernen - wenn auch vielleicht der längere Weg - aber ich habe es VERSTANDEN - statt es auswendig zu lernen.

In diesem Sinne

(§§ 14-16 PfandBG und § 194 BauGB verzweifelt versuche AUSWENDIG zu lernen - und es kaum in mein Hirn bekomme - "verstehen" scheint manchmal nicht gefragt zu sein :( :( :( ???? )

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kontra 300€ im monat

pro, weiß nicht, werden wohl deine persönlichen umstände sein

dinoline1963  12.02.2013, 05:15

Kontra???? Es fehlt der Hinweis, wie hoch der Preis für ein nebenberufliches Präsenzstudium im gleichen Fach ist ... soweit ich weiß, sind die Preisunterschiede nicht hoch. Präsenz ist nur oft der Betrag in einer Summe fällig, wogegen im Fernstudium monatliche Beträge zugelassen werden (und es großzügige Rabatte gibt, wenn man bei Studienbeginn in einer Summe zahlt). Wohlgemerkt: Meine Erfahrungen von der EuroFH/ILS.

LG

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Tharkad  12.02.2013, 05:16
@dinoline1963

präsenzstudium kostet keine 300€ im monat, also jetzt so an normalen unis

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SFxoFFx 
Fragesteller
 15.02.2013, 21:09
@dinoline1963

Hi dinoline1963, danke für deine Hinweise.

Meinst du ein Präsenzstudium an der IUBH (-->das kostet auf den Monat gerechnet mindestens 799€...also deutlich teurer)?

Davon abgesehen, habe ich bisher an einer Präsenzuni studiert und kann das nebenberuflich nun wirklich nicht empfehlen.

Kontra???? Es fehlt der Hinweis, wie hoch der Preis für ein nebenberufliches Präsenzstudium im gleichen Fach ist ...

An die EuroFH möchte ich aber nicht, weil ich doch immer mal wieder gelesen habe, dass dort viele der Doktoranden, die deine Klausuren korrigieren regelrecht nach Fehlern suchen.

Das kann ich nicht leiden (da gabs bei uns an der Uni auch 2 Leute, die so verfahren sind, das nervt und ist unfair, zieht natürlich auch deinen Notenschnitt unnötig runter...nach der Klausureinsicht bekam man dann, nach kurzer Diskussion, z.B. 12 Punkte mehr - die sowieso nicht fehlen dürften [1 Note besser]).

Natürlich sollte man korrekt arbeiten, aber das muss auch wieder nicht sein.

LG Jo

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Nicht nur wir, sondern auch unsere Studierenden sind von unserem Modell überzeugt, über 95 % empfehlen unser Studium weiter. Auf unserer Internetseite findest Du Erfahrungs- und Erfolgsberichte unserer Studierenden und Absolventen. Diese Berichte aus erster Hand haben wir zusammengestellt und zeigen Dir, auf welchen Bewertungsportalen Du über uns lesen kannst.

Gerne prüfen wir auch schon vorab, ob und in welchem Umfang Deine Vorleistungen berücksichtigt werden können. Du musst Dich hierfür nicht direkt einschreiben! Eine Prüfung ist außerdem ohne beglaubigte Kopien möglich. Mit der Anerkennung von Vorleistungen kannst Du Zeit und Geld sparen.

Es ist natürlich sinnvoll, vorher zu überlegen, ob Du die Kurse nicht doch noch einmal belegen möchtest. Deshalb ist es hilfreich, zunächst anhand des Curriculums zu prüfen, ob Du relevante Vorerfahrungen nachweisen kannst. Vergleiche hierfür Deine bereits erbrachten Studienleistungen oder nachweisbaren beruflichen Kompetenzen mit den Inhalten der einzelnen Module. Meist kannst Du hier schon feststellen, ob Du diese Themen noch beherrschst, oder sie doch noch einmal auffrischen solltest. Hinweis: Die Modulbeschreibungen findest Du im entsprechenden Modulhandbuch. Danach kannst Du dann auswählen, auf welche Module oder Kurse Du Dir Leistungen anerkennen lassen möchtest, und trage die entsprechenden Informationen in das Antragsformular ein.

Wichtig, um Zeit und auch Geld zu sparen ist, dass Du den Antrag auf Anerkennung spätestens mit der Einschreibung bei uns einreichst.

Habe ein paar Freundinnen die an der IUBH Bad Honnef studieren und die sind super zufrieden. Hier hab ich noch ein paar Infos's zur IUBH gefunden, vielleicht hilft dir die Seite weiter ? http://bachelor-fernstudium.org