Perfekter Einstig für Präsentation über Kindheit in der DDR?
Hey Leute,
ich halte nächste Woche in der Schule eine Präsentation zur Kindheit in der DDR. Meine Hauptpunkte sind Krippe und Kindergarten, Schule und die Pionierorganisation.
Habt ihr vielleicht eine Idee, wie man in das Thema einsteigen kann, um das Interesse der Leser zu wecken? Ich weiß ja, dass sowas wie ''Ich möchte heut einen Vortrag halten über...'' einfallslos kommt. Ich hab mich auch mal informiert, dass man gut mit Anekdoten, Zitaten, Bildern oder so einsteigen kann, aber mir fällt da leider überhaupt nicht passendes ein.
Wäre super, wenn mir jemand einen Tipp geben könnte. Danke im voraus!
5 Antworten
Klassenkameraden von mir haben bei einem Referat zu einem ähnlichen Thema sich vorher einen Mitschüler gesucht, der während des Referats einen Zeitzeugen spielte. Man könnte hier mit Verkleidungen spielen, damit es noch interessanter ist. Dieser Zeitzeuge hat erstmal zu Beginn erzählt, wie er das damals erlebt hat und ging dabei richtig mitziehend auf seine Emotionen, Ängste, usw. ein. Da ja das Referat bereits aus genug Fakten bestand. Zwischendrin kam der Zeitzeuge noch ein paar mal zu sprechen. Das kann jedoch auch weggelassen werden. Wenn die Geschichte richtig fesselnd ist, mit starken Emotionen, wird Dein Referat um ein vielfaches interessanter.
Ich habe da vielleicht eine gute Idee, weiss nur nicht, ob du einen Videorecorder organisieren kannst, die Dinger sind ja heutzutage fast "ausgestorben". Es gibt eine Videokassette, die heisst "Kinder Kader Kommandeure". Da sieht man Ausschnitte über Kindheit in der DDR, z.B. Kindergarten, Schule, Soldaten besuchen usw.
Mach doch sowas:
"Stellt euch vor, ihr würdet... (und dann sagst du was zu den pregnantesten Umständen, z.B die Auswirkungen der NS-Ideologie auf die sozialen Gruppen in der DDR, bzw. beständige Disperitäten, in der DDR und machst eine Art Brainstorm, zum Einleiten in das Thema),
PeVau
Kannst du erläutern,
Nee, kann der/die/das definitiv nicht!
Mit "Disperitäten" meinte der/die/das evtl. "Dispersitäten"?
Aber auch dann ist es schlichtweg falsch! Pisa lässt grüßen!
Ich sehe gerade, dass du Top-Ratgeber in Geschichte bist, also hier ein kurzes Beispiel:
Nach dem 3.Reich kam es zwar teilweise zur "Wiedergutmachung" bzw. zur "Integration" der Opfer des NS-Regimes in Deutschland. Faktisch gesehen, waren davon viele Randgruppen, wie die "Zigeuner", nicht betroffen. Ein Beispiel dafür ist, dass auch nach 45 weiterhin die Akten über Zigeuner verwendet wurden (Z.B bei der Polizei), in denen sie als gebürtig kriminelle angesehen wurden.
Welche Auswirkungen das wohl auf die Identität und das Selbstbewusstsein der Betroffenen hatte, gerade in Anbetracht der NS-Ideologie, welche den Gleichaltrigen Kindern schon ins Hirn gepflanzt wurde, kannst du dir selber denken.
Und nein ich meinte Disparität und bezog das auf die wirtschaftliche Ungleichheit als Folge des NS-Regimes, nach dem die meisten Aussenseiter der Volksgemeinschaft wirtschaftliche Krisen durchleben mussten.
Nein, ich meinte Disparität, blöder Fehler, aber kommt vor.
Und wen wunderts, dann ist es schlichtweg nicht mehr falsch! Lexik lässt grüssen!
Ich meinte natürlich nicht das Interesse der Leser, sondern der Zuhörer!
Du kannst eine passende Karikatur zu dem Thema recht leicht im Internet finden. Das kannst du dann für deinen Einstieg nutzen
Kannst du erläutern, welche Auswirkungen die NS-Ideologie auf die sozialen Gruppen und damit auf die Erziehung der Kinder in der DDR gehabt haben sollen?
Ist dir Folgendes bekannt? Drittes Reich 1933 - 1945, DDR 1949 - 1990. Und, fällt dir was auf?
PS: Was sollen Disperitäten sein?