Papa überzeugen vom Reiten?

9 Antworten

Also du bist 18? Und noch Schüler?

ich kann deinen Vater schon verstehen, wenn das Geld evtl knapp ist, du jetzt kurz vor einem Umbruch deines Lebens stehst, ist er nicht begeistert wenn du nun ein teures Hobby anfangen möchtest. Dein Führerschein steht an, evtl ein Auszug wenn du deine weitere Ausbildung nicht in der Nähe machst, oder ein Auto, etc. Und wenn es zu solchen Dingen kommt wirst du die Unterstützung deines Vaters ggf viel dringender brauchen als jetzt für ein neues Hobby.

was hindert dich denn daran einen Nebenjob anzufangen? Das kannst Du doch am Wochenende oder abends machen. Finanziere dir dein Hobby komplett selbst. Und den Weg zum Stall fährst du mit dem Fahrrad, Sei unabhängig und ermögliche dir selbst solchen Luxus.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Circa 20 Jahre Erfahrung, aktiv im Turniersport (LK 3)

Ich kann Deinen Vater verstehen. Reiten ist nun mal teuer. Zumindest wenn man ein eigenes Pferd hat.
Aber es gibt ja auch Reitbeteiligungen. Wenn Du Dich da mit vielleicht 100,- € im Monat beteiligen kannst, ist das schon deutlich günstiger.
Und dann bleibt die Frage, welchen Teil Du aufbringen kannst. Kannst Du durch Zeitungen austragen etc. einen Teil beisteuern, signalisiert das Deinem Vater, dass Du Kompromisse eingehen möchtest. So entsteht eine Win-Win-Situation.
Es wäre also wichtig nicht nur zu fordern, sondern auch zu signalisieren, dass Du dafür auch bereit bist, „Opfer“ zu bringen.

Zanora  24.10.2018, 08:50

Für 100€ sind im Monat 1x in der Woche schon Reitstunden bezahlt. Bei einer RB kann sie evtl für 100€ zwar öfters reiten, aber die Fahrerei in den Stall hat man trotzdem und die scheint ja auch ein Problem zu sein. 100€ sind für viele Haushalte sehr viel Geld. Für das Geld müssen Leute im Durchschnitt einen Tag mindestens zur Arbeit gehen und für das Geld wäre einmal min. der Kühlschrank gefüllt zum Beispiel. Also ein Beisteuern sollte mindestens dabei sein.

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Urlewas  24.10.2018, 13:17

Eine Reitbeteiligung ist in der Regel nur dann billiger als Unterricht auf Schulpferden, wenn man schon recht gut reiten kann. Andernfalls bekommt man sehr schwer ein Pferd als Reitbeteiligung, und wenn, sind die Kosten höher. Denn dann kommt zu dem Geld, was der Pferdebesitzer möchte, der dringend notwendige Unterricht noch hinzu. Oftmals auch noch eine Gebühr für die Nutzung der Anlage.

RB in einer Reitschule könnte ich mir nicht leisten...

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Geld kann natürlich niemand herzaubern. Und wie es mit der Gefahr aussieht - wissen wir auch nicht, inwiefern das ein vorgeschobenes Argument ist oder den Tatsachen entspricht. Wie gefährlich Reiten ist, kommt ja sehr darauf an, in welcher Form man es betreibt, und welcher Art und Qualität die Reitschule ist.

Wie wäre es denn, wenn du dich erst mal umfassend informierst, Fachliteratur liest, jede Möglichkeit nützt, beim Reiten (insbesondere beim Unterricht) zuzusehen? Mit reichlich Vorkenntnissen lassen sich sowohl die Kosten als auch die Gefahren deutlich reduzieren. Zudem schlage ich vor, zuerst einige Zeit in einem Kampfsportverein Fallübungen zu lernen. Denn dies schützt enorm vor Verletzungen, falls man tatsächlich mal vom Pferd fällt.

Auch könntest du dich bemühen, Dich im Rahmen Deiner Möglichkeiten an den Kosten zu beteiligen, indem du auf anderes verzichtest oder schaust, wo du dir ein Taschengeld verdienen kannst ( Rasen mähen, Zeitungen austragen, Auto putzen....)

So wie ich es in Deinen anderen Fragen gelesen habe, bist Du min. 16 Jahre alt.
Mit 16 ist es möglich sich einen Job zu suchen wo ne Reitstunde bezahlbar ist.
Ich denke das dürfte der größte Beweis für Deinen Vater sein das es Dir wirklich am Herzen liegt.
Das Du auch dafür was tust um es zu bezahlen.
Das mit dem Auto fahren könnte man bestimmt dann klären wenn Du die Stunden selbst bezahlst.

Ich verstehe da Deinen Vater schon, es kostet alles viel Geld und Du bist in einem Alter wo andere Ferienarbeit machen oder am WE Arbeiten um sich etwas zu leisten.
Hotel Mama/Papa sind auch nicht ewig all inklusive mit extra Wünschen ganz kostenlos ;)

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reite seid über 30 Jahren, bin selbst Pferdebesitzer

was sagt den deine mutter dazu? fährt vielleicht ein bus in die richtung? wie bereits mehrfach vorgeschlagen wurde such dir einen nebenjob, rasen mähen, zeitung austragen ect. und zeig ihm so das es dir ernst ist. wie alt bist du denn? starte doch auch mal einen aufruf im ebay kleinanzeigen oder so das du gegen mithilfe im stall eine pflegebeteiligung in deiner unmittelbaren nähe suchst? ich bin früher auch immer 4 kilometer mit dem fahrrad in den stall gefahren bei wind und wetter irgendwann hat mein papa das dann auch begriffen und mich unterstützt mit reithelm ect.