Operation bei Kaninchen?
Meine kleine Maus hat seit Freitag Abend nichts mehr gefressen und war auch nicht auf der Toilette. Waren Samstag 2 mal beim Tierarzt wo sie geröntgt wurde. Es ist wohl was im Magen was da nicht hingehört. Seit Samstag bekommt sie nun ständig Schmerzmittel und alles mögliche an Mitteln die es dagegen gibt.
Meine frage ist nun, ob jemand mit einer Op dagegen Erfahrungen hat. Sie ist sehr geschwächt nach der ganzen Tortur :(
Dazu kommt natürlich auch noch der Kostenfaktor, die Operation soll um die 300€ kosten, Samstag schon 140€ und letzten Monat habe ich für beide über 100€ zum impfen ausgegeben. Finde 500€ in zwei Monaten schon ziemlich viel -.-
Was würdet ihr tun?
3 Antworten
Tja, schwere Entscheidung.
Ich würde nochmal mit dem Tierarzt sprechen, wie er die Chancen der Operation einschätzt. Erkundige dich auch genau, welche Art von Narkose (Inhalationsnarkose oder Injektionsnarkose) er aus welchen Gründen wählen würde.
Ich denke, abwarten und weiter versuchen, ob sich das Problem doch noch ohne Operation lösen lässt, könnte - falls der Tierarzt noch sinnvolle Ideen für die Behandlung hat - den Montag über noch eine von mehreren Optionen sein, länger aber nicht. Diese Gärungsprozesse im verstopften Magen sind sicherlich auch mit Schmerzmitteln eine Quälerei für das Tier.
Dann würden zwei Möglichkeiten überbleiben: einschläfern lassen oder operieren lassen.
Aus Sicht des Kaninchens wäre operieren besser: entweder es verkraftet die Narkose und der Fremdkörper im Magen ist weg, oder es verkraftet die Narkose nicht mehr und stirbt während der OP, dann war es ein schmerzloser schneller Tod, genau wie einschläfern.
Aus deiner Sicht geht es um viel Geld, und ich finde, es ist bei aller Tierliebe durchaus erlaubt, das in die Überlegungen miteinzubeziehen. Die Entscheidung musst du allein treffen, aber die Einschätzung des Tierarztes kann dir dabei helfen. Wenn die Chance, dass die Kleine die Narkose noch verkraftet und die OP überlebt, nur bei 5 bis 10 % liegt, sieht deine Entscheidung vielleicht anders aus als bei einer 90prozentigen Heilungschance...
naja wenn selbst durch medikamente dein Kaninchen das objekt nicht raus kriegen kann, läuft es so raus entweder hast du in ein bis zwei tagen ein totes kaninchen bei dir liegen oder es wird operiert. und nein ich übertreibe nicht. wenn es wirklich seitdem nicht mehr normal abführen kann hat ein kaninchen ein großes problem. die darmstruktur ist so aufgebaut, dass nur weiter verdaut werden kann wenn von oben weiter geschoben wird. oder um es mal umganssprachlich auszudrücken: es kommt nur unten was raus wenn oben nachgestopft wird.
wenn das ganze nicht funktioniert können kaninchen sehr schnell sterben.
um deine geldfrage zu beantworten kann ich dir nur sagen, dass du die Verantwortung für dieses tier übernommen hast. wenn dir schon eine nötige impfung und eine lebensrettende op zu viele kosten sind dann solltest du wirklich nicht ein tier halten. punkt.
okay, also wie gesagt. verdauungstechnisch ist das wirklich gefährlich. und solange dein tierarzt ansonsten gut ist... natürlich hat jede op seine risiken aber die alternative ist nicht wirklich eine option. zumindest so wie ich das von dem was du geschrieben hast verstanden habe
das Geld wäre mir egal, hauptsache die Op würde helfen.
ok das war vielleicht ein Fehler das mit dem Geld rein zu schreiben, natürlich würde ich es ausgeben für sie!
wollte auch nur wissen, ob jemand mit solch einer Operation Erfahrungen gemacht hat, da alles was ich im Internet dazu gelesen habe sehr kritisch war.