Opa stirbt bald, wie kann ich am besten damit umgehen?
Guten Abend erstmal,
also mein Problem ist, dass mein Opa (79) Krebs im Endstadium hat und man sogesehen nichts mehr für ihn tun kann, außer im Schmerzmittel zu geben. Wir wohnen ungefähr 300km von ihnen entfernt und können somit nur alle paar Wochenenden rüber fahren, weil meine Eltern arbeiten und mein Schwester zur Uni geht. Jetzt kommt noch dazu, dass sich sein Zustand in den letzten Tagen drastisch (er wollte nichts essen und trinken unf ist somit auch nicht auf die Toilette gegangen) verschlechtert hat.
Gute Nachricht:
Es ist anscheind nur ein Geschwür, dass auf die Niere drückt (< bin mir gerade nicht mehr sicher, ob es wirklich die Niere ist), deshalb setzen sie einen "Stint" und damit sollte es dabn wieder besser gehen.
Das, was mich aber am meisten fertig macht, ist, dass er nächstes Wochenende 80 wird und wir zu ihm fahren und das wahrscheinlich das letzte mal sein wird, dass ich ihn sehe und mich dann komplett von ihm verabschieden muss. Ich mach mich selber ständig fertig, weil ich so dumm bin:
1. (er hat einen kleinen Bauernhof) In den Sommerferien war ich 6 Wochen lang bei ihnen, hab aber meinem Opa kaum draußen geholfen, weil ich lieber mit Freunden geschrieben/telefoniert habe.
2. Ich im vergangenem Schuljahr sitzen geblieben bin und das wird das letzte sein, dass er von mir als "großen Meilenstein im Leben" kennt (< ich weiß nicht, wie ich es beschreiben soll).
Ich weiß nicht, wie ich damit umgehen soll, da ich 2016 meinen Uropa durch Suizid verloren habe und ich nach 2 Jahren immernoch um ihn geweint habe, obwohl ich eigentlich kaum Kontakt zu ihm hatte.
Ich mach mir auch Sorgen um meine Oma, da ich nicht weiß, wie sie damit umgehen wird und vielleicht einfach nicht mehr kann und das dann wieder in einem Suizid endet. (< tut mir leid, falls das falsch ausgedrückt war)
Mein Opa war einfach schon mein ganzes Leben lang da und es ist einfach nicht das selbe, wenn er dann bald einfach weg sein wird.
Danke, dass du dir den ganzen Text durchge-
11 Antworten
Liebe Laura,
Dein Opa hatte ein erfülltes Leben, und er ist bereit, zu sterben. Das ist für Dich nicht leicht zu akzeptieren, insbesondere dann, wenn Du eine enge gefühlsmäßige Verbindung zu ihm hast. Aber Du willst sicher nicht, daß er leidet.
Es gibt keinen Grund, Schuldgefühle zu haben, weil Du wenig Zeit mit ihm verbracht hast. Wichtig ist, daß Du den Kontakt zu Deiner Oma hältst. Auch wenn Euch 300 km trennen, kannst Du ihr über WhatsApp schreiben, oder zeigen, wie Facebook funktioniert. So kann sie an Deinem Leben teilhaben.
Manches lernt man erst dann richtig schätzen, wenn man weiß, daß Zeit endlich ist. Und daß Du eine Ehrenrunde drehst, ist für Dich schlimmer als für Deinen Opa. Er war auch mal jung und hat Fehler gemacht. Das gehört zum Leben.
Du mußt die Zeit der Trauer nicht alleine durchstehen. Deine Eltern und Deine Schwester sind da, wenn Du reden willst. Wenn Ihr Deinen Opa sprecht, ist er in diesen Augenblicken wieder bei Euch.
Ich wünsche Dir Trost, wenn es soweit ist. Verabschiede Deinen Opa in Würde.
Giwalato
Ich werde meiner Oma aufjedenfall schreiben und sie auch nach seinem Tod auf dem Laufenden halten. Danke für deine netten Worte :')
Das kann man nicht.
Du liebst ihn zu sehr.
Das würde lange dauern das zu verarbeiten.
Wenn er gehen muss und du schämst dich
für früher dann teile ihn es mit wenn er noch klar im Kopf ist. Aber ich glaub Opa ist nicht sauer auf dich. Der liebt Euch alle.
Kopf hoch!
Heyy
hab mir alles durchgelesen..
Hast du die Möglichkeit deinen Opa anzurufen ?
wenn ja ruf ihn jeden Tag an und sag ihm dass du ihn sehr liebst und dass er dir sehr wichtig ist. Sag ihm dass ihr ihn besuchen kommt und dass du es kaum erwarten kannst. Frag ihn ob er einen Wunsch hat ob du ihm was mitbringen kannst.
wenn er das von dir hört wird er sehr glücklich sein.
So liebes.. jeder von uns wird einmal gehen.. das Leben hat irgendwann mal ein Ende sei nicht traurig.
mach dir keine sorgen dein Opa liebt dich!
ich gehe mal davon aus dass du noch ca. 14-17 Jahre alt bist
Du bist noch sehr jung und bist noch in der Pubertät das ist ganz normal die Jugendlichen sind halt so aber dass weiß dein Opa auch.
Wenn es dann irgendwann soweit ist und dein Opa gegangen ist .. Versucht alle Familienmitglieder deine Oma immer wieder Anrzurufen am besten auch vielleicht dass sie für eine Weile zu euch zieht damit sie sich nicht alleine fühlt das wäre das beste.
mach Dir keine Sorgen ❤️
Danle für deine netten Worte :)
als es ihm schlechter ging, habe ich meiner Familie vorgeschlagen, ihn einfach anzurufen, weil wir dachten, dass er es nicht mehr bis zu seinem Geburtstag schafft, aber die haben gemeint, dass er telefonieren sowieso hasst und in dem Moment, in dem er sich befunden hat, will er ja sowieso nicht reden. Im Momenr ist er im Krankenhaus, aber sobald er wieder zuhause ist, werde ich ihn definitiv mal anrufen :')
Und sobald ich ihn wieder sehe, werde ich ihn fest umarmen und ihm sagen, dass ich ihn lieb habe, ihn niemals vergessen werde und, dass es mir leid tut.
Danke :)
Liebe Laura,
leider ist der Tod von geliebten Menschen unumgänglich. Das heisst aber nicht, dass du nicht traurig sein darfst, wenn es soweit ist.
Ich habe meinen Vater verloren, als ich 14 Jahre alt war. In den Wochen davor hatte ich kaum Kontakt zu ihm, da ich an einem Projekt gearbeitet habe. Obwohl es erfolgreich herausgekommen ist, habe ich es selbstverständlich erst einmal bereut, nicht mehr Zeit mit ihm verbracht zu haben.
Und dennoch blicke ich nicht negativ auf dieses Projekt zurück. Klar, ich hätte mehr Zeit mit ihm verbringen können - doch ich wusste nicht, dass er sterben würde. Und auch wenn ich es gewusst hätte - hätte es mich daran gehindert, mit diesem Projekt meinen Vater vielleicht stolz zu machen? Mein Vater hat mich immer unterstützt und ich bin mir sicher, dass dein Grossvater genauso denkt.
Bei dir sieht die Situation natürlich anders aus. Du weisst, dass sein Ende bald naht. Und damit musst du dich einfach abfinden.
Als meine Grossmutter starb, hatte ich ebenfalls bereut, nicht immer nett zu ihr gewesen zu sein. Und dennoch weiss ich, dass sie mich geliebt hat. Und ich bin mir sicher, dass auch dein Grossvater dich liebt und kein schlechtes Bild von dir haben wird. Ein Jahr wiederholen heisst nicht, dass aus dir nichts wird.
Und wieso solltest du das nicht als Antrieb sehen? Mach deinen Grossvater stolz! Zeig ihm, was in dir steckt. Natürlich bin ich nicht glücklich über den Tod meines Vaters, doch die Motivation, die ich aufbringe, um ihn "glücklich zu machen", hätte ich wohl kaum sonst gehabt. Ich hätte nicht die gleichen Entscheidungen getroffen.
Und auch du kannst in Andenken an deinen Grossvater grosses erreichen!
Und sollte dich das alles wirklich so stark belasten, unterhalte dich mit ihm über deine Anliegen. Sag ihm, dass du ihn niemals enttäuschen würdest und ihn stolz machen wirst. Dass dir soviel an ihm liegt und du Angst davor hast, dass er bald gehen wird. Es wird ihm sicherlich viel bedeuten und vielleicht wären durch deine warmen Worte seine letzten Tage deutlich glücklicher.
Ich wünsche Dir alles Gute,
Napoleonica
evtl. kann deinem opa doch noch geholfen werden. schau mal im netz nach bitteren aprikosenkernen und dem wirkstoff ''amygdalin''. amygdalin wird auch als ''B17'' bezeichnet und hat schon wahnsinnige erfolge erzielt.
im verein hatte mal ein bekannter kehlkopfkrebs und er bekam diesen krebs weg mit einem saft den man in z.b. ''asia''-läden kaufen kann und den man eigentlich nur wegen seines guten geschmacks trinkt. die ''nebenwirkung'' die bewußt verschwiegen wird ist: er kann den krebs besiegen. es dauerte ca. ein jahr bis mein kumpel den krebs weg hatte. er trank am tag mehrere große gläser von diesem saft.
auch laß' dich von verschiedenen falschen bewertungen bezüglich der aprikosenkerne oder des amygdalin nicht beeindrucken, das sind pharmalobbymitarbeiter die im gesamten netz danach suchen und das vertuschen wollen denn krebs bringt geld und wenn derjenige ''austherapiert'' ist wird er zum sterben nach hause geschickt. dazu folgendes:
Was sagt der Chemiker zu Vitamin B17
dann fang' sofort damit an, er hat eine chance wenn er sich jetzt mit diesen mitteln in's zeug legt. mein kumpel nahm nur diesen saft und schaffte es in einem jahr. dein opa wird, wenn er JETZT damit anfängt, eine besserung nach der anderen erleben und dann wird weitergemacht bis er gesund ist. dann diese mittel(sind pflanzlich) vorbeugend und in geringerer dosierung weiternehmen und er kann zum methusalem werden. das übrigens kann deiner ganzen familie helfen, nicht an krebs zu erkranken.
man könnte auch diese zwei sachen nebeneinander einnehmen aber da würde ich im internet schauen.
ich kann dir nur sagen wie ich es machen würde: einen monat dies und den nächsten monat das andere.
klemm'dich dahinter, noch ist es nicht zu spät. du wirst ihm damit das leben retten denn diese wirkungen kennt kaum einer. es ist halt mit ein bischen arbeit verbunden aber was würde ich tun wenn ich an deiner stelle wäre? ich würde mit allen mitteln kämpfen und du wirst das tun denn aus deinem post lese ich deine liebe zu deinem opa. ich wünsche dir viel erfolg und deinem opa gute besserung.
schau bitte in den link den ich dir oben gab. werden mal schauen ob ich noch was finde.
hab's schon: Einleitung was ist Vitamin B17
hier noch 'was: https://www.graviola-extrakt.de/graviola-krebs/
da geht's um den saft, er soll 10.000 mal stärker sein als 'ne chemo. ok, mein kumpel ist der beweis...
Aber es ist schon im Endstadium und er wird wahrscheinlich kein Jahr mehr leben