OneDrive oder eigene Cloud/NAS?
Hallo,
ich wollte nach Antworten suchen, was eurer Meinung besser ist, all seine persönlichen und oder geschäftlichen Dateien zu speichern und welche Cloud die besten Funktionen anbietet.
Das Ergebnis basiert auf 5 Abstimmungen
4 Antworten
Wie so oft denkt man nicht nach und schaut nur nach der größtmöglichen Funktionalität, dem niedrigsten Preis und wie geil das Ding aussieht.
Wenn es darum geht, Daten auf einem Laufwerk zu speichern, das man nicht selbst unter Kontrolle hat, kann man nur Bilder von Blumen und Textausschnitte der Bibel darauf speichern. Alles andere ist schlicht leichtsinnig, denn man kann nicht wirklich verhindern, dass Dritte an die Daten kommen.
Vor allem, wenn es um geschäftliche Daten geht, kann das strafrechtlich relevant werden. Daten auf Servern von MS und Google zu speichern bedeutet, den Zugriff durch NSA zuzulassen. Das passt mit der DSGVO nicht zusammen.
Hast recht. Wenn es die Großen vormachen, ist ja alles in Ordnung. Da muss man nichts hinterfragen, sondern läuft blind nach.
Bei näherer Betrachtung wird man vielleicht darauf kommen, dass in jedem Unternehmen und in jeder Behörde sogenannte Menschen arbeiten. Davon sind längst nicht alle hervorragend in ihrem Aufgabengebiet ausgebildet und mit gesetzlichen Vorgaben vertraut. Oder sie kümmern sich nicht darum.
Natürlich ist die große Bequemlichkeit und der Funktionsumfang verlockend. Aber wir erkaufen das auch mit einer sehr großen Transparenz und machen uns komplett abhängig.
Ja das stimmt. Es ist einfach sich ein Konto zu erstellen, ein Abo auszuwählen und die Daten hochzuladen. Alles immer aktuell. Die neusten Funktionen. Die besten Office-Apps und die besten Funktionen im Zusammenhang mit dem Handy.
Aber: Wie soll man das ganze erreichen, wenn man sich seine eigene Cloud Hosten möchte und wie soll das preislich noch übereinstimme, denn ein Dedicated Server kostet schonmal 20-50€ monatlich bzw. einen Server zuhause bekommt man zwar für einen einmaligen Betrag aber die Wartung und Backups sind teuer genug. Dazu kommen noch diverse Betriebskosten.
Ganz schön kompliziert anstatt sich einfach für 69,00€ jährlich eine 1TB Cloud mit allen Funktionen zu kaufen.
Das ist das Kalkül der Anbieter. Erst mal alles zu einem sehr niedrigen Preis oder auch umsonst anbieten, bis man eine Monopolstellung erreicht hat. Da können die kleineren Anbieter nicht mithalten, denen geht die Luft aus und sie geben das Segment auf. Und dann können die Großen noch größer werden.
Schau mal bei Xing und LinkedIn. Willst Du die schönen Funktionen nutzen, die es anfangs noch kostenlos gab, darfst Du zahlen. Anderweitig gibt es nichts.
Du kannst mal kritisch überlegen, wie wichtig es wirklich ist, die von Dir erwähnten Funktionen zu haben. Alle Daten überall zu haben ist natürlich bequem, aber ist es lebensnotwendig?
Ich nehme nur bestimmte Daten auf einem verschlüsselten Stick mit. Der Rest ist auf dem lokalen Rechner und ich gönne mir den Luxus, denselben auch manche Tage nicht einzuschalten, weil ich am realen Leben teilnehmen und nicht nur immer vor einem Bildschirm sitzen will.
Selber hosten bringt nur etwas, wenn man eine entsprechend starte Leitung, und wenn man dann noch irgendwo ein Backup der Cloud hat.
Denn es braucht daheim nur mal zu brennen oder dergleichen, dann sind die Daten futsch.
Das Problem hat man dann bei OneDrive, GoogleDrive und Co nicht, weshalb ich da ebenfalls auf GoogleDrive setze.
bei Google hab ich des Öfteren gelesen, dass einfach so Konten gesperrt werden. Was ist wenn mir das auch passiert. Ist OneDrive da in der Hinsicht nicht besser?
Hab ich noch nie von gehört. Zumindest nicht, wenn man nicht gerade illegale Dinge in der Cloud speichert, und die Daten dann auch noch öffentlich teilt.
Da hat man die Kontrolle (aber eben auch die Verantwortung) über seine eigenen Daten. Das ist bei Cloudprovidern nicht gegeben.
Ja, aber sowas aufzustellen (Server, Domain, Installation, Wartung etc.) ist sehr kostspielig
Ich verwende eine Synology
Ja, aber viele Firmen setzen auf OneDrive for Business und ich frage mich wie diese Konzerne so viel Vertrauen aufbauen können um Geschäftsdaten bei Microsoft zu speichern.