„Ohne das Phänomen der Güterknappheit wäre wirtschaftliches Handeln überflüssig.“ Wie kann nach dieser Aussage „wirtschaftliches Handeln“ definiert werden?

Hallo lala1561,

die Verknappung von Gütern und Dienstleistungen erfolgt in der Regel künstlich, um sich selbst an anderen Gütern oder Dienstleistungen daraus einen Vorteil zu verschaffen. Um Güter und Dienstleistungen da zu entkoppeln, existiert der Geldkreislauf, wobei jetzt da der Überfluss individuell angestrebt wird, da universeller.

Ein wirtschaftliches Handeln ist dann der Prozess, diesen Überfluss zu schaffen, sowie Einbußen zu verringern.

Hätten wir eine Wirtschafts-Attitude, die generell Überfluss schafft - das wäre möglich - würde einmal ein Geldkreislauf entfallen, zum andern das wirtschaftliche Handeln in das gemeinsame Schaffen des Überflusses münden.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Das ein Land alles zu gleicher Qualitaet herstellen kann, das ist nicht der Fall. Somit findet besonders der Handel mit diesen Waren statt, welche im eigenem Land nachgefragt werden und somit nimmt der Austausch seinen lauf.

Neuzeitlich wird allerdings die Produktion welche auch im eigenem Land statt finden koennte, wegen der niedrigeren Herstellungspreise ins Ausland verlagert.

Das ist eine neue Masche Gewinne zu erhoehen, denn die Margen dabei scheinen ja verlockend zu sein. Auf der einen Seite leben immer mehr Leute von gestuetzten Geldern, auf der anderen Herstellungsseite darben diese Leute fuer Hungerloehne.

Wer dabei nichts schlechtes daran findet, kann zugleich die Kolonialzeit gut heissen, denn dort war es gang und gaebe.

https://femnet.de/informationen/laender-und-arbeitsbedingungen/ngwf-bangladesch.html

"angebot und nachfrage, das ist das grundgesetz der freien marktwirtschaft"