Nötige Pronomen?
es gibt viele, die Pronomen wie “hu/hum, Xier, thon, they” haben, damit sie sich wohler fühlen . Was denkt ihr drüber ?
Das Ergebnis basiert auf 46 Abstimmungen
22 Antworten
Wo soll denn das Problem sein?
Es ist extrem auffällig, dass sich immer die Personen durch sowas angegriffen fühlen, die gar nicht betroffen sind.
Pronomen kann man sich aussuchen, und manchen Menschen helfen sie, sich besser zu fühlen, weil sie sich damit besser identifizieren können. Das schadet niemanden, genau so wenig geht es irgendjemanden etwas an.
Man muss sich nicht immer durch alles bedroht fühlen. Das verstehen nur viele queerfeindliche Personen nicht.
Ich stimme zu, dass es durchaus Menschen gibt, die andere "zwingen" wollen, diese Neopronomem zu benutzen. Dagegen bin ich auch.
Thema JK Rowling: Sie ist transfeindlich. Da ist diese Aufregung durchaus berechtigt, denn sie schadet aktiv der Trans* Community, vor allem, da sie so eine riesige Reichweite hat und auch für viele ein Vorbild ist.
Thema JK Rowling: Sie ist transfeindlich. Da ist diese Aufregung durchaus berechtigt, denn sie schadet aktiv der Trans* Community, vor allem, da sie so eine riesige Reichweite hat und auch für viele ein Vorbild ist.
Und hier irrst du. Sie ist NICHT transfeindlich, im Gegenteil. Sie war lange ein Verbündeter dieser Leute, nur haben so einige dieser Community ein Allmachts und Alleinherrschaftsanspruch. Rowling hat mit dem allermeisten, das sie sagt eines: RECHT. Sie hat absolut recht, sich über Leute lustig zu machen, die "Gebärende" sagen, anstatt "Frau" und ihre Befürchtungen, dass Männer so in geschützte Frauenräume eindringen, ist real und berechtigt.
Wenn ich mir vorstelle, dass Kapseln mit roter Farbe in den Hintern schieben, um eine Periode zu simulieren, oder jeden anfallen, der den großen, bärtigen Klaus mit Vollbart nicht als "Frau Klausine" anspricht, weiß ich nicht, in welchem Irrenhaus ich gelandet bin.
Der blanke, brutale Hass, sogar Mordfantasien und offene Drohungen, die ihr von der "armen, armen Trans- und LGBTQ+ Community" entgegenschwappen sind hingegen ein gaaaanz anderes Kaliber. Wenn ich mir so ansehe, was hier einige von sich geben, wird mir schlecht.
ähm.. ja gut
einmal.. sind es keine psychisch auffällige Personen, die Probleme mit der Selbstwahrnehmung haben
und benutz dann doch einfach den Namen! Pronomen sind ja schließlich der Ersatz für Namen, man muss sich eben beides merken.
einmal.. sind es keine psychisch auffällige Personen, die Probleme mit der Selbstwahrnehmung haben
Meiner Erfahrung nach sind diese Leute, die solche Dinge fordern, alle auf die eine oder andere Art psychisch hilfsbedürftig. Und definitiv Menschen mit Selbstwahrnehmungsproblemen
und benutz dann doch einfach den Namen! Pronomen sind ja schließlich der Ersatz für Namen, man muss sich eben beides merken
Nein, man unterstützt keine Wahn- und Machtfantasien. Ich merke mir doch nicht Dutzende von neuen Pronomen anstatt Namen. Ich "muss" mir gar nichts merken, vor allem nicht so einen selbstausgedachten Unsinn.
Aber die Sache ist doch: A sucht sich "xier" aus.
Andere Menschen (B und C) müssten dann, wenn sie von der Person A sprechen, "xier" nutzen.
"genau so wenig geht es irgendjemanden etwas an."
Wie soll denn das funktionieren, wenn sich andere Menschen da nicht in ihrer Sprechweise anpassen? Siehe oben.
Und das sagt wer? Klar, wenn du die Person respektierst, nutzt du die gewünschten Pronomen. Das ist sicher gewöhnungsbedürftig, aber machbar, mit etwas Zeit und Übung.
Aber zwingen tut dich niemand.
"Klar, wenn du die Person respektierst, nutzt du die gewünschten Pronomen."
Ja, das meine ich ja. :)
Genau, ich persönlich verliere auch den Überblick über Neopronomem, weil ja immer mehr dazu kommen. Grundsätzlich versuche ich trotzdem, sie zu benutzen, wenn nötig
Wobei das im echten Leben eigentlich noch nie der Fall war, sondern eher ein Phänomen im Internet zu sein scheint
Ja, ich bin ja auch nicht ganz dagegen, ich wollte nur auf den Umstand aufmerksam machen, dass es sich um ein Pronomen der 3.Person handelt. Im direkten Gespräch sind es weiterhin "ich" und "du".
Ich enthalte mich mal der Abstimmung, aber ich kann sagen, dass ich weder jemanden gehört habe, der diese Pronomen spricht, noch einen vollständigen Text gelesen habe, in dem diese Pronomen benutzt werden.
Diese Pronomen dienen überwiegend als Selbst-Bezeichnung in einem Profil.
Die Sache ist ja so: wenn sich jemand dieses Pronomen aussucht, müssten ja andere (!) Personen, die über ihn/über sie/über xien sprechen, diese Pronomen benutzen. Das macht fast niemand.
Ich spreche ja auch nicht von mir als "er", sondern als "ich".
Andere Menschen, die über mich sprechen, nutzen "er".
Das nennt man 3.Person in der Grammatik.
Dieser Umstand wird in der Regel übersehen.
zähle mal mit, wie oft du deine eigenen Pronomen hörst
SPOILER: öfter als du denkst :)
Ich versteh nicht, wo das Problem ist? Wenn sich eine Person damit wohler fühlt, bzw. sich so identifiziert, ist es doch wichtig, dass man auf sie achtet oder nicht? :)
Wenn du mir sagst, du magst keine Insekten, tu ich dir doch auch keine in dein Zimmer?
Wenn man ein wenig Empathie hat, akzeptiert man die Wünsche der anderen, gerade, wenn sie nicht wirklich herausfordernd für einen sind. Und eigentlich auch sonst.
Hab ich auch nicht gesagt? Das war allgemein formuliert.
Meinte nicht, dass du damit ein Problem hättest.
Ob Neopronomen nötig sind oder nicht, entscheidet jeder Mensch für sich selber. Ich empfinde ebenfalls nonbinär, brauche aber keine Neopronomen. Er/ihm ist für mich völlig in Ordnung. Trotzdem maße ich mir nicht an, Neopronomem grundsätzlich als "unnötig" abzustempeln.
Ich verstehe das Menschen sich eventuell nicht mit ‚der‘ oder ‚die‘ identifizieren können, aber es gibt noch ‚das‘. Ich verstehe nicht was sowas wie ‚Xier‘ sein soll. Das ist doch mal wirklich ein Wort. Das ist so als würde ich das Wort ‚Auto‘ als Pronomen verwenden wollen. Ich kann es einfach nicht wirklich verstehen, auch wenn ich offen für sowas bin. Sinn ergibt es in meinem Kopf nicht.
Ich finde es unnötig, aber wenn die Person damit glücklich ist, dann soll sie es machen.
Die Menschen können das nutzen, aber nicht MICH zwingen, sie zu nutzen. Stell dir vor, ich muss für 10 leute 10 verschiedene Pronomen mir merken und jedes mal, wenn ich den falschen nenne, gibt es einen emotionalen Burnout und die entsprechende Person brüllt dann "Hassverbrecher! Hassverbrecher!" und rennt weinend aus dem Raum. Sicher, das ist jetzt zugespitzt, aber ganz ehrlich: Warum muss ICH mir die Mühe machen, psychisch auffälligen Personen ihre Selbstwahrnehmung zu stützen? Das ist definitiv NICHT meine Aufgabe.
Lustig, dass du das sagst, wenn man sich anschaut, wie diese Leute gegenüber z.B. J.K. Rowling ausfallend und aggressiv werden. Soviel zu "sich bedroht fühlen" und "feindlichkeit."