Noch Anfänger? Eigenes Pony/Pferd?

13 Antworten

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Die Frage höre icho oft, sehr oft

Ich bin der Ansicht, daß um beiderseitige Schäden zu vermeiden, der Reiter  das reitabzeichen f für Turniere kl ,E/A  haben sollte , regelmäßig 1~2 mal pro Woche unterrichtet werden sollte UND  mindestens 1 ,ganzes Jahr eine RB  gehabt haben muss , die mindestens 4mal die Woche vollständig selbst versorgt wurde.

Du musst außerdem vorher gelernt haben, wie man pferde von der pike auf, also von fohlen an ausbildet,

DENN DU WIRST DEIN PFERD EIN LEBEN LANG AUSBILDEN ODER KORRIGIEREN MÜSSEN!!!

Fange mit der RB an und spare inzwischen für dein Traum Pferd

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Reiten-Haltung-Zucht-Ausbildung n.LTJ u.ä.

Hallo, 

ich kann dich einerseits verstehen. Ich kann z.B gar nicht richtig reiten und besitze ein Pferd. Ich liebe Pferde, finde aber keinen Spaß mehr am Reiten. Manche tun so als wäre Reiten das Grundwissen, dabei ist Reiten echt das Letzte was in der Pferdehaltung nötig ist. Das ist ein Hobby, was man gerne ausüben kann, jedoch nicht muss. 

Wenn du dir lieber ein Pferd kaufen möchtest, dann tu es. Aber überlege dir das wirklich wirklich gut vorher! Mache keine eigenhändigen Versuche und lass dich vom Trainer und Reitlehrer begleiten. Wenn du sagst du bist "eigentlich" sattelfest, dann merkt man das du es eigentlich noch nicht sicher bist. 

Mit freundlichen Grüßen

VanyVeggie

Dann versuche ich mal, dir meinen RaT (!) zu geben.

Nur, weil du noch nie vom Pferd gefallen bist, heißt das definitiv nicht, dass du sattelfest bist. Wer nur die brävsten Pferde reitet und nicht in kritische Situationen kommt, muss nicht sattelfest sein, um nicht runter zu fallen. Im Gegenteil - es gibt das Sprichwort, dass man mindestens 7 (??) Mal vom Pferd gefallen sein muss, um ein guter Reiter (naja, sagen wir mal, erfahrener Reiter) zu sein.

Allerdings ist das natürlich nicht mal die halbe Wahrheit. Wenn du ein eigenes Pferd hast, bist du absolut alleine verantwortlich für dessen Gesundheit. Das bezieht sich natürlich nicht nur auf die richtige Fütterung, Haltung, Pflege und Versorgung bei Verletzungen oder Krankheiten (by the way - woher willst du das Wissen darüber haben?), sondern auch aufs richtige Reiten.

Und deiner Schilderung nach wage ich mal sehr stark zu bezweifeln, dass du erstens weißt, wie und warum man ein Pferd über den Rücken reitet (/longiert, ....) und zweitens, wie man das "praktisch" umsetzt. Das ist aber auch kein großes Wunder, ich wusste bzw konnte das nach 2 1/2 Jahren Reiterfahrung auch lange noch nicht!

Dieses Wissen ist aber absolut nötig für einen Pferdebesitzer, denn wenn dieser sein Pferd dauernd falsch reitet, fügt er ihm auf Kurz oder Lang Schmerzen zu und es kommt zu solch unschönen und unheilbaren Krankheiten wie Spat, Arthrose, Kissing Spines usw.

Loriiiiiii 
Fragesteller
 14.05.2016, 13:24

Ich bin auch schon schwierige Ponys und Pferde geritten! Und ich weiß was bei den Kosten auf mich zukommt ! Ein Verwandter von mir besitzt einen Pferdehof ich bin dort oft. Reiten tu ich dort zwar nicht aber ich kümmere mich regelmäßig um die Tiere. Manchmal reite ich dort auch aber richtigen Reituntericht habe ich auf einem anderen Hof

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stracciatella33  14.05.2016, 13:29
@Loriiiiiii

Nun gut, ob ein Pferd schwierig ist, liegt natürlich im Auge des Betrachters. Und es kommt auch darauf an, was man mit dem Pferd macht. Wenn du sagst, du hast Probleme, dich durchzusetzen, klingt das schon ein wenig nach "Konfliktvermeidung" für mich. 
Was aber nach so kurzer Reiterfahrung such völlig normal ist!!

Zudem klärt das nicht die Frage, ob du ein Pferd "richtig" reiten kannst... Und das bezweifle ich, wie gesagt, sehr stark.

Deshalb wäre eine Reitbeteiligung, auf der du auch regelmäßig Unterricht hast, definitiv die bessere Lösung.

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sukueh  14.05.2016, 13:41
@Loriiiiiii

Mein Gott, waa hätte ich als Kind dafür gegeben, in deiner  Situation zu sein. Ein Pferdehof in der Familie. Ist doch optimal. Dort kannst du reiten und alles über den Umgang mit dem Pferd lernen. Ein eigenes Pferd kannst du dir auch noch kaufen, wenn du erwachsen bist und die Kosten, die die jetzt nur "bewusst" (ist das die Standard Rechtfertigung für teure Sachen die man aber nicht selbst zahlen kann) sind auch selbst tragen kannst.

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Urlewas  14.05.2016, 19:06
@Loriiiiiii

Das hört sich  gar nicht mehr so an, als ob Du einen RAT suchst, sondern dickköpfig möchtest, dass jemand Deinen fertigen Entschluss bestätigen soll, den Du aufs kräftigste verteidigst.

Tu halt, was Du nicht lassen kannst - sofern Deine Eltern mitmachen. Ich bin dann mal weg.

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Loriiiiiii 
Fragesteller
 14.05.2016, 13:59

Auf dem Hof wo ich reite, reite ich ein schwieriges Pony, das sag ich selbst und auch Menschen die schon viele Jahre reiten.

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Loriiiiiii 
Fragesteller
 14.05.2016, 21:01

Nein, ich wollte einen Rat..ABER wenn ich sage das ich auch schon schwierigere Ponys/Pferde geritten bin und dann eine Antwort kommt wie das liegt im Auge des Betrachters dann sage ich wie es gewesen ist und auch was andere Leute dazu gesagt haben.

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stracciatella33  15.05.2016, 11:44
@Loriiiiiii

Naja gut, dann eben anders: was macht dieses Pony für dich "schwierig" bzw was macht ein Pferd aus, das du als schwierig betrachten würdest? Und vor allem: wie gehst du damit um?

Des weiteren? gehst du überhaupt nicht auf den Punkt "anatomisch korrektes Reiten" ein, was mir einfach zeigt, dass du noch nicht weit genug bist, um ein ein Pferd selbstständig zu reiten/trainieren/was auch immer. 

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Mach :) aber ein Anfänger geeignetes, und such dir eine fortgeschrittene Reitbeteiligung für dein Pony/Pferd.

Woher ich das weiß:Hobby – Interesse an jeglichen Fakten und Studien, stetiges lernen.

doch - man kann reiten verlernen.

dass man es nicht mehr verlernt, fängt erst dann an, wenn man ausgewachsen ist, weil sich dann die körperproportionen nicht mehr so sehr verändern. und auch dann brauchen die meisten recht lange, um wieder richtig "reinzukommen".

nach einem halben jahr schon wieder soweit sein würde funktionieren - unter der voraussetzung, dass man 4-5 mal die woche wirklich guten unterricht hat, davon mindestens eine einzelstunde.

wenn du ein pony haben möchtest, das du reiten kannst (gibt ja genug leute, die einfach bodenarbeit machen) solltest du dressurmässig mindestens auf einem soliden ausbildungsstand der klasse A sein. und das ohne hilfszügel, ausbinder und reitlehrerstimme. du würdest dich wundern, wie viel du gar nicht selber reitest, sondern das pferd der stimme des reitlehrers folge leistet.

gute schulpferde können sämtliche bahnfiguren, gangarten, verstärkungen und wendungen auf reitlehrerstimme gehen - und tun das gewöhnlich auch. der reitschüler oben drauf gibt lediglich soweit seinen senf dazu, dass die ecken ausgeritten werden und die übergänge nicht so holprig werden.

parier doch mal zum schritt durch, wenn der reitlehrer das kommando zum angaloppieren gibt - oder reite mal einen zirkel, wenn das kommando aus der ecke kehrt lautet, oder eine doppelte schlangenlinie, wenn das kommando zur volte kommt. meist führt sowas zum absoluten chaos.

du bist noch nicht bereit für ein eigenes pony oder pferd - lass deinen reiterlichen und pflegerischen "stand" doch in ein oder zwei jahren noch mal überprüfen.

es schadet nie, lieber etwas zu viel zu können, als zu wenig.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Sachgerechter Umgang ist aktiver Tierschutz!
Urlewas  14.05.2016, 19:03

Man vérlernt es sogar noch, wenn man ausgewachsen ist. Leider.

Aber in der Kindheit / Jugend noch stärker, weil man sich mit seinem  wachsenden Körper immer wieder neu ausbalancieren und zurechtfinden muss.

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