Newtonverfahren warum nur Funktionen, die nicht linear sind?

3 Antworten

Die Steigung ist in allen Punkten gleich, man braucht das Verfahren nicht.

Dentiz 
Fragesteller
 19.01.2016, 21:50

könntest du mir des bisschen genauer erklären ?:/

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Beispiel -->

y = f(x) = 2 * x + 1

y´ = f´(x) = 2

Startwert für x wählen -->

z = x - f(x) / f´(x)

z = x - (2 * x + 1) / 2

z = - 1 / 2

x = z setzen und erneut iterieren.

Da z für jeden beliebigen gewählten Startwert für x in diesem Beispiel immer z = - 1 / 2 ist und sich nie ändert, deshalb kann es nicht konvergieren.

rumar  05.07.2019, 15:55

"Da z für jeden beliebigen gewählten Startwert für x in diesem Beispiel immer z = - 1 / 2 ist und sich nie ändert, deshalb kann es nicht konvergieren."

NEIN ! Das exakte Gegenteil ist der Fall !

Bessere Konvergenz, als das Ziel im ersten Schuss punktgenau zu treffen (so dass auch keine weiteren Korrekturen mehr nötig sind), gibt es doch gar nicht !

(Die Idee, dass "Konvergenz" immer einen unendlichen Prozess bedeutet, welcher sich einem Zielpunkt (Grenzwert) nur annähert, aber ihn nie wirklich trifft, geistert leider noch in vielen Köpfen rum)

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Schau dir mal die Formel des Newton-Raphson-Verfahrens an, insbesondere den Nenner.

Was passiert mit dem Nenner für lineare Funktionen?

Woher ich das weiß:Hobby – Hobby, Studium, gebe Nachhilfe