nachbarschaftshilfe - was verlangen?

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Wenn es sich um eine einmalige oder unregelmässige Nachbarschaftshilfe handelt, würde ich kein Geld nehmen sondern im Gegenzug auch mal die Hilfe des Nachbarn in Anspruch nehmen dürfen. Bei regelmässiger, täglicher Betreuung sollte schon eine Regelung getroffen werden. 2-3 Std. Betreuung zzg. warmer Mahlzeit, wobei das, was ein Kindergartenkind isst niemanden arm machen wird, sollte mit max. 10-15 Euro/Tag vergütet werden. Ich würde mich allerdings auch über die rechtliche Seite informieren. Wenn dem Nachbarskind bei Dir etwas passiert, was bei Kinder nunmal schnell gehen kann, solltest Du nicht in Schwierigkeiten kommen. Sprich ggf. mal mit Deinem Versicherungsvertreter.

also weniger als 10 euro solltens wohl nicht sein, mehr als 20 euro aber auch nicht

Schwer zu sagen. Wenn Ihr ein sehr gutes Verhältnis habt, würde ich lieber etwas weniger nehmen. Ist das Verhältnis aber ganz normal eben Nachbar, dann kannst Du vielleicht schon so 6-7 Euro/Stunde nehmen. Kommt auch drauf an, wie die Verhältnisse liegen. Haben die Leute sehr wenig Geld, dann auch etwas weniger, wenn Du nicht darauf angewiesen bist.

Man kann gut "Nein" sagen. Stell Dir vor, Du nimmst Dir etwas vor und hast immer das Nachbarskind dabei...Solltest Du Dir genau überlegen, ob Du Dich so einbinden lassen willst, das kann auf Dauer anstrengend sein. Vorteil ist, Dein Kind hat Beschäftigung. Du könntest ihm vielleicht anbieten, das für einen oder zwei Tage die Woche zu übernehmen. Bezahlung---weiß ich auch nicht.

Als Tagesmutter könntest du 2-5 Euro die Stunde nehmen.

Ich würde pauschal 10 Euro pro Tag nehmen, oder aber, du bietest ihm ein Tauschgeschäft an: Kann er z.B. dafür die Kinder morgens hinbringen?

Oder kann er dafür den Schnee schippen oder im Sommer den Rasen mähen?

Überleg dir mal was :)