Nachbar zieht sich eine Maske auf und erschreckt Hund - Ich halte ihn dann vom Hund fern (gespielt natürlich) - Kann man so Verhältnis zu Hund verbessern?

9 Antworten

Nette Geschichte. ;-)

Allein schon, dass dein Nachbarn deinen 10 Monate alten Hund als Welpen bezeichnet disqualifiziert ihn als Hundehalter und ein -experte ist er auf keinen Fall.

Es kann sein, dass dein Hund Unterstützung brauchte, als er von dem anderen Hund gejagt wurde aber vielleicht haben die Hunde auch nur gespielt. Das kann niemand beurteilen, der nicht dabei war.

Lass das mit dem Erschrecken deines Hundes denn es macht überhaupt keinen Sinn. Es kann durchaus passieren, dass sich dein Hund so erschreckt, dass er gar nicht erst abwartet wie du reagierst und deinen Nachbarn direkt beißt. Oder er bekommt Angst im eigenen Zuhause und kommt zukünftig schlecht zur Ruhe weil er damit rechnet, dass jemand mit einer Maske ins Zimmer stürmt. Beides möchte man nicht.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich lebe seit mehreren Jahren mit Hunden zusammen.

Wenn die Frage überhaupt ernst gemeint ist:

1.: wenn dein Hund von einem anderen "gejagt" wird, heißt das noch lange nicht, dass er Hilfe braucht! Das kann auch Spiel sein. Man muss den gesamten Kontext und das Verhalten des "Gejagten" beachten. Hat er eine Spielaufforderung gemacht (Gebetsstellung), wie ist die Rute, ist das Spiel zweiseitig, also jagen und gejagt werden, hat er Stress.... Lass dir das BITTE von jemandem erklären, der sich WIRKLICH mit Hunden auskennt.

2. Zu deiner Frage: NEIN! Es wäre völlig KRANK, deinen Hund absichtlich erschrecken zu lassen!

Geh in die Hundeschule!

Alles Gute für deinen Hund !

Bist du ein Troll oder glaubst du wirklich, dass so ein Quatsch funktionieren könnte? Wenn du deinem Hund absichtlich so einem Stress aussetzt und dich, anstatt ihn zu schützen, so bescheuert verhalten willst, wirst du eurer Beziehung höchstens schaden und dein Hund lernt, dass er sich nicht auf dich verlassen kann und er solche Situationen selber regeln muss. Niemand mit Hundeverstand würde dir bei diesem Vorhaben helfen.

Dein Nachbar ist alles, aber kein "Hundeexperte". Sonst würde er einen 10 Monate alten Hund nicht als "Welpen" betiteln. Das ist schon lange kein Welpe mehr. Nur, weil er mehrere Hunde hält - die Rasse ist hier irrelevant - ist er kein Experte. Die von Dir geschilderte Situation kann Spiel sein oder auch Ernst - man muss aber nicht grundsätzlich dazwischen gehen, wenn ein Hund dem anderen nachläuft. Das ist absolut situationsabhängig.

Lass Deinen Vorschlag bleiben und vergiss das ganz schnell wieder. Wenn ihr Pech habt, greift der Hund den Nachbarn an. An eurem Verhältnis wird das nichts ändern. Das ist eine der dümmsten Ideen, die ich in Bezug auf die Verbesserung der Bindung zu einem Hund bislang gesehen habe.

Woher ich das weiß:Berufserfahrung – Ich bin u. A. Tierphysiotherapeutin u. Tierchiropraktikerin

Bitte sowas nicht machen, dein Hund kann auf so einen Quatsch unterschiedlich reagieren oder gar auch auf deinen Nachbarn losgehen….tut mir leid aber dein Nachbar ist ganz bestimmt kein Hundeexperte. Vertrauen gewinnst du definitiv nicht durch solche Aktionen. Probier doch einfach andere BESSERE Aktivitäten mit deinem Hund aus, das stärkt die Bindung und das Vertrauen zu deinem Hund….aber doch nicht mit erschrecken im eigenen Umfeld, dass kann zu Fehlverhalten führen oder sogar deinem Hund signalisieren, dass er nicht einmal in seinem eigenen Zuhause wirklich abschalten kann (da er sich nicht sicher fühlt) und deshalb ständig auf Spannung steht

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung