Hunde Profi?

6 Antworten

Wenn die Hunde Unruhe bringen wird das früher oder später Probleme mit allen anderen Nachbarn rings rum geben und dann auch mit dem Vermieter.

Der kann bei solchen Problemen sogar verlangen das euere Hund wieder abgeschafft wird wenn erst durch ihn diese Unruhe entsteht.

Ich an eurer stelle würde auf den Hund verzichten oder mich nach einer neuen Bleibe umschauen und das direkt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Ich besitze selber 7 Hunde.

Deine Nachbarn sind dafür verantwortlich, dass Ihr Hund sich so verhält, dass er niemanden stört, belästigt oder gefährdet.

Heißt: Wenn der Hund bellt, weil er Rüden nicht leiden kann, oder pöbelt, ist das nicht Euer Problem, sondern das der Nachbarn, das über Erziehung zu lösen ist.

Wenn meine Nachbarn versuchen würden, mir vorzuschreiben, welchen Welpen ich mir ins Haus hole, damit sie ein bequemeres Leben haben, würde ich ihnen einen Vogel zeigen. Ihr Hund, ihr Problem, ihre Verantwortung.

Und falls der Rüde jemals versuchen sollte, auf Euren Hund loszugehen, würde er von mir einen Rundflug bekommen. Achte darauf, dass Euer Hund gut erzogen und sozialisiert wird und lass die Probleme anderer Menschen dort, wo sie hingehören. Es sind nicht Deine.

Also ich würde das Ganze mal realistisch angehen.

Was ist das denn mit dem Nachbarshund ? Ist das ein Monster oder nur ein ganz normaler Hund der halt mal bei anderen Rüden zickt ?

Wenn ein erwachsener Rüde einen anderen fremden erwachsenen Rüden nicht mag ist das total normal.

Das heißt doch noch lange nicht daß er sich mit dem Welpen nicht arrangieren kann. Der ist ja noch keine "Konkurrenz". Und auch unter Rüden gibt es bezaubernde "Männerfreundschaften".

Ihr müsst es halt richtig anfangen. Und da kommt der Nachbar ins Spiel. Mit dem müsst ihr reden. Wenn ihr ein gutes Verhältnis habt, dann bittet ihn doch daß er mitmacht bei der "Zusammenführung" der Hunde.

Und wenn der Nachbarshund andere Hunde nicht mit Haut und Haaren frißt dann sollte das möglich sein. Wie die Zusammenführung dann im einzelnen aussehen kann das würde den Rahmen hier sprengen.

Aber die Hunde sollten sich auf jeden Fall außerhalb des Gartens auf neutralem Gelände kennenlernen. Anfangs kannst Du mit dem Welpen ja noch nicht viel Gassi gehen. Verabrede Dich mit dem Nachbarn irgendwo draußen. Der Hund ist angeleint und darf den Welpen erstmal mit Abstand sehen, riechen etc. Je nachdem wie die Reaktion ist, können sie sich beschnuppern. Wenn Dein Welpe etwas älter ist dann geht zusammen jeden Tag ein Stückchen spazieren. Ich würde auch jede Situation vermeiden die Streit geben könnte (kein Spielzeug oder Leckerlis verteilen etc..)

Wenn ihr ruhig bleibt und das ganze mit etwas Optimismus und Sachverstand angeht sollte das eigentlich funktionieren.

Natürlich besteht das Risiko dass es dann nochmal "kippt" wenn der Welpe erwachsen wird. Das muss man dann sehen wie es sich entwickelt. Dann kann man notfalls immer noch über einen Zaun nachdenken etc.

Aber wenn sich die Hunde gut kennen und bis dahin gut verstehen habt ihr immerhin eine 50/50 Chance dass es klappt.

Wichtig ist daß der Nachbar mitspielt und seinem Hund ganz klar macht daß der Welpe "tabu" ist. Aber ich glaube wir Menschen sind oft das Problem weil wir immer davor Angst haben was passieren "könnte". Die Hunde kämen oft miteinander klar wenn wir mit unseren Ängsten nicht immer dazwischen funken würden.

Also nicht gleich panisch werden wenn der Nachbarshund den Welpen nicht gleich "umarmt" sondern erstmal grummelt. Sichert ihn mit der Leine und bleibt auf Abstand. Die Hunde sollten auch anfangs nicht überraschend im Garten aufeinander treffen. Das ist noch das Revier des Nachbarhundes. Evtl. mit dem Nachbarn halt absprechen wer wann mit dem Hund rausgeht.

Es kann natürlich anfangs nervig sein aber ich denke die Mühe würde sich lohnen.

Alles natürlich unter der Voraussetzung dass der Nachbarshund einigermassen normal reagiert. Ich kenne den Hund ja nicht und kann ihn nicht einschätzen. Aber nur weil er bellt bei anderen Hunden sehe ich da noch keine "Aggressivität".

Aber mit einem hat der Nachbar wohl recht - das Bellen wird sich verstärken. Selbst wenn sich die beiden Hunde verstehen - wenn einer anfängt zu bellen wird der andere immer mitmachen.

Jetzt mal ganz realistisch..

Wie bescheuert ist es, einen männlichen Welpen ins Haus zu holen, wenn man weiss, dass der Rüde des Nachbarn den Welpen angreifen und niemals akzeptieren wird...?!

Konkret ist das Tierquälerei von euch an eurem Welpen.

Eure engstirnige Denke und Unfähigkeit sich realistisch und fürsorglich auf einen Welpen einzustellen, disqualifiziert euch akzeptable Hundehalter zu werden.

Hundehalter müssen immer zuerst an ihre Hunde und die Kompromissbereitschaft mit anderen Hundehaltern und Nachbarn denken.
Solange ihr selber auf Konfrontation aus seid, ist leider auch zu erwarten, dass in kürze auch ihr ein sozial unverträglichen Hund haben werdet.

Anbei bemerkt gibt kein verantwortungsbewusster Züchter einen seiner Welpen in so eine unmögliche Situation. Auf so etwas lassen sich nur rücksichtslose Vermehrer ein.
Hier möchte ich wieder einmal den Altmeister der Hundeerziehung, Urs Ochsenbein zitieren:

Wer einen Hund erziehen will, erziehe sich erst einmal selber.

Dazu gehört eben auch, seinen zukünftigen Hund nicht in eine voraussehbare, dumme Lage zu bringen.

Alena906 
Fragesteller
 16.06.2020, 22:27

Vielen Dank für deine Antwort aber ich glaube so schlimm ist die Lage jetzt auch wieder nicht. Der Nachbars Hund wir einfach nur die ganze Zeit bellen aber angreifen wird er definitiv nicht ! Und wenn es so wäre würden wir aufjedenfall irgendwas unternehmen! Wir sind nicht das erste mal Hunde Besitzer und ich muss von mir aus sagen das unsere Hunde früher ein super tolles Zuhause hatten.

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Goodnight  16.06.2020, 23:05
@Alena906

Was du glaubst ist eben nicht die Realität. Sture Uneinsichtigkeit macht aus euch eben keine guten Hundehalter. Wenn ihr nicht an das Wohl eines Welpe und eurer Nachbarn denken könnt seid ihr nur rücksichtslose Egoisten. Somit nicht geeignet gute Hundehalter zu sein.

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Alena906 
Fragesteller
 16.06.2020, 23:26
@Goodnight

Wir werden den Welpen nicht kaufen! Zufrieden 😔😐

wir wollen ja keine schlechten Hundehalter Weden. 😉

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stichelhaar  16.06.2020, 22:29

Also, deine Äußerung finde ich sehr merkwürdig und ziemlich weltfremd. Ich lasse mir doch nicht von irgendwelchen Nachbarn vorschreiben, was für einen Welpen ich mir anschaffe, weder Rasse noch Geschlecht. Und wieso das so drastisch von dir formuliert wird und mit wirklich unhaltbaren Vorhaltungen versehen wird, ist mir schleierhaft.

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Alena906 
Fragesteller
 16.06.2020, 23:25
@stichelhaar

Okay danke für Eure Antworten🙏🏻Ich habe nicht gedacht das ihr so reagiert aber wir werden den Welpen jetzt nicht kaufen! Zufrieden ?😔😐

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stichelhaar  17.06.2020, 09:43
@Alena906

Meine Antwort war beileibe nicht darauf gerichtet euch den Hund auszureden, ganz im Gegenteil!

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Der Hund der Nachbarn ist blöd gesagt nicht euer Problem.

Meine Lösung wäre: Zaun bauen, meinen Hund erziehen. Dann kann der andere den ganzen Tag bellen und deiner macht dabei keinen Mucks.

Spätestens wenn es den anderen Nachbarn auf den Keks geht, werden sie sich nicht bei dir beschweren, weil dein Hund so still ist ;-)

Und vielleicht denkt dein direkter Nachbar dann Mal darüber nach, seinen Hund zu erziehen.

Man kann auch Rüden zusammenführen, wenn der andere Hund keine Rüden mag. Einfach ein paar Mal nur an der Leine zusammen Gassi gehen. Am Anfang wird der andere natürlich ausrasten, aber irgendwann "gewöhnt" er sich meistens daran. Ob das natürlich was am Territorialverhalten des anderen Hundes ändert ist eine andere Frage.

Woher ich das weiß:Hobby – Hatte schon 5 Hunde aus allen Altersklassen
Alena906 
Fragesteller
 16.06.2020, 21:43

Wow danke 😊 das hat mir sehr weiter geholfen

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