Nach führerschein Angst vor alleine fahren?

12 Antworten

Im Grunde genommen reichen 5 Worte: "Nur Übung macht den Meister"

Ich bin anfangs nur Landstraße und Kleinstadt gefahren. Die Autobahn beschränkte sich auf Kurzstrecken außerhalb von Ballungsgebieten. Mit der Zeit lernst Du hinzu und traust Dir mehr zu.

So gings mir am Anfang auch !

Fahre zunächst nur kurze Strecken und nur in Gegenden in denen du dich sowieso gut auskennst. Dann kannst du dich vermehrt aufs reine Fahren konzentrieren. Baue Dinge die dir Angst machen ganz langsam auf.( Erst nur kurz und wenig und dann immer mehr)

Kenne ich, war bei mir genau so. Trotzdem: dran bleiben! Übung macht den Meister! Und wichtig: lass dich nicht nervös machen durch Drängler. Das klappt schon. In ein paar Wochen sieht alles schon besser aus.

Wenn der Fahrprüfer nicht der Meinung gewesen wäre, dass du allein fahren kannst, hätte er dir den Führerschein gar nicht ausgestellt.

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung – Seit Jahren in einer festen Beziehung, schon einiges erlebt.
melaniexixoxox 
Fragesteller
 08.03.2018, 00:12

Ja das ist zwar echt hart die erste Zeit weil ich echt ein schisser bin aber man sollte eig drauf vertrauen so wie du geschrieben hast dass der Prüfer nicht einfach so einem den Schein aushändigt...meine größte Angst ist nur nicht lebend zuhause anzukommen eines Tages hört sich dumm an ich weis...aber so viel Autofahrer sind wenig rücksichtsvoll...

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putzfee1  08.03.2018, 00:24
@melaniexixoxox

Passieren kann auch einem erfahrenen Autofahrer was... man muss halt immer mit der Dummheit anderer rechnen. Aber ein bisschen hast du es ja auch in der Hand, wenn du, wie es dir sicher in der Fahrschule beigebracht wurde, vorsichtig und vorausschauend fährst.

Aber bedenke: der allergrößte Teil der Autofahrer kommt unbeschadet am Ziel an. Nur darüber wird weder in den Nachrichten noch in der Zeitung berichtet. Da erfährt man eben nur, wenn ein Unfall passiert.

Du schaffst das schon, und irgendwann wirst du über deine Ängste lachen.

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Es kann ohnehin niemand eingreifen, der auf dem Beifahrersitz sitzt. Wenn dieser jemand anfängt, dir ins Lenkrad zu greifen, ist das der beste Weg nen Unfall zu verursachen. Du fährst also auch alleine, wenn jemand neben dir sitzt.

Niemand, der gerade erst den Führerschein hat, fährt wirklich sauber und sicher. Er kennt die Verkehrsregeln und kann ein Auto grundsätzlich bedienen. Das Fahrkönnen kommt erst mit der Fahrpraxis, und da kann man sich wirklich an Jahren und zigtausenden Kilometern orientieren.

Sieh zu, dass du möglichst oft fährst. Das müssen gar nicht mal weite Strecken sein, es reicht wenn du jeden Tag 5km gefahren bist. Dadurch wird das Autofahren zu etwas Normalem, also keine Besonderheit mehr. Du lernst, von selbst zu schalten und zu lenken, ohne dass du drüber nachdenken musst. Und wenn das dann von selbst geht, dann hast du auch den Kopf frei, um dich auf unbekannte Strecken oder Großstadt-Kuddelmuddel zu konzentrieren.

Und: Was soll denn passieren? Ich meine, ob du jetzt an ner bekannten Kreuzung abbiegst, oder an ner unbekannten, was macht das für nen Unterschied? Ob du jetzt in ner bekannten Stadt an der Ampel stehst, oder in ner unbekannten Stadt? Klar: Im unbekannten Gebiet muss man nebenher auch irgendwie wissen, wo man eigentlich hin muss. Da helfen Navi-Apps auf dem Handy (natürlich in ner Halterung!), und wenn du mal die Karte angucken willst, hätst du eben an.

Das schlechteste, was du tun kannst, ist der Angst nachzugeben und das Autofahren zu vermeiden. Dann hast du in 20 Jahren auch noch Angst vorm Autofahren... und da du tunlichst vermieden hast, das Autofahren zu üben, bist du dann immernoch ein unsicherer Fahrer. Da ist es besser, sich jetzt die ersten paar Monate zusammen zu reißen und sich ans Fahren zu gewöhnen.

melaniexixoxox 
Fragesteller
 07.03.2018, 23:30

Da hast du vollkommen recht!das ist mir auch durchaus bewusst..aber eine große Angst ist immer dass ich nicht mehr zuhause ankomme was eigentlich eine unnötige Angst ist aber die sig momentan noch stark da ...was sicherlich normal ist am Anfang ich versuche mich zusammenzureißen ich hoffe nur dass mein Auto nicht öfters abwürgt da ich noch nicht den Dreh raus habe mit der Kupplung meines Autos...Lg

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RedPanther  07.03.2018, 23:34
@melaniexixoxox

Keine Sorge, das mit der Kupplung kommt irgendwann. Kleiner Tip: Versuche, immer mit den selben Schuhen zu fahren. Allein schon, dass man andere Schuhe anhat, kanns deutlich verkomplizieren. Und wenn der Motor doch mal ausgeht: Ist eben so. Passiert auch Berufskraftfahrern gelegentlich.

Wieso solltest du denn nicht mehr zuhause ankommen? Gibt überhaupt keinen Grund zu der Annahme.

Wenn du täglich Auto fährst, sieht die Welt in zwei Monaten schon ganz anders aus.

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melaniexixoxox 
Fragesteller
 07.03.2018, 23:41

Ich danke dir!ja das mit den Schuhen ist ein guter Tipp!ja die Kupplung bzw den Schleif Punkt zu finden ist noch bisschen ein Kampf da ich immer dosiert Gas geben muss mehr als bei meinem fahrschule Auto bei dem ich komischerweise nie abgewürgt habe...einfach die Angst vllt einen Unfall zu bauen dass mir jemand die Vorfahrt nimmt ich nicht rechtzeitig reagieren kann und mir was passiert aber ich glaube so Ängste verschwinden irgendwann..ich versuche täglich kleinere strecken zu fahren!und wenn ich mir nicht sicher bin fahr ich eben langsamer...

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RedPanther  08.03.2018, 08:37
@melaniexixoxox

Das liegt vielleicht daran, dass das Fahrschulauto ein Diesel war und dein Auto ein Benziner ist... Benziner sind deutlich leichter abzuwürgen.

Du darfst darauf vertrauen, dass sich die anderen Verkehrsteilnehmer ihrerseits an die Verkehrsregeln halten. Steht sogar genau so in der StVO.

Das schaffst du schon! :)

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Natürlich könnte was passieren - das muss man einfach akzeptieren und sich deswegen nicht ins Hemd machen.

Ich habe mir relativ bald nach dem Führerschein ein extrem billiges Auto (in entsprechendem Zustand) gekauft, dass ich prompt nach drei Tagen rückwärts gegen eine Laterne gesetzt habe. Kann vorkommen - ist ja nur eine Beule in einer Blechbüchse. Krönchen richten, weiterfahren.