Mutter sagt immer das ich schuld bin?
Ich habe letzte Zeit oft Streit mit meiner Mutter, ich habe das Gefühl egal was ich sage es ist falsch. Sie sagt jetzt das ich nix zu Weinachten bekomme weil ich mich immer so scheiße verhalte obwohl sie oft die schlechte Laune verbreitet. Jetzt ist sie wieder mit ihrem ex Freund zusammen und jetzt hacken beide oft auf mir rum. Obwohl ich die beiden wieder zusammen gebracht habe. Ich fühle mich einfach nur unglücklich, in der Schule hab ich keine Freunde und im echten Leben auch nicht obwohl ich eigentlich garnicht anders als die Menschen auf meiner Schule bin bin, außer das ich sogut wie kein Selbstbewusstsein habe. Ich wünschte ich währe tot der Gedanke ist mir schon oft in den Sinn gekommen aber ich würde mich nicht umbringen da ich das meiner Mutter nicht antun könnte. Ich wünschte ich währe gut in der Schule, hätte Freunde und währe genau so wie es sich meine Mutter wünscht aber anscheinend verkacke ich einfach alles. Sie sagt oft das ich nix erreichen werde weil ich nicht gut in der Schule mitmache. Ich traue mich einfach nur nicht mich zu melden und generell am Unterricht teilzunehmen. Ich würde so gerne jetzt schon arbeiten aber das geht leider nicht ich muss noch 2 Jahre auf dieser drecksschule sein wo es nur Mobbing gibt. Ich war auch schonmal in Therapie aber das hat auch nix gebracht ich weiß einfach nicht was ich machen kann.
3 Antworten
Für mich klingt's auch danach, als würde deine Mutter ihre Unzufriedenheit auf dich projizieren.
Du sagst, du warst bereits in Therapie. Da würde mich interessieren, was genau da eigentlich besprochen wurde und ob deine Mutter auch Teil der dort besprochenen Themen gewesen ist aber das musst du nun auf keinen Fall beantworten!
Ich kenne einen ähnlichen Fall, da war der Patient allerdings volljährig, als er wegen schweren (!) Depressionen in Therapie gegangen ist. Dort kristallisierte sich im Laufe vieler Sitzungen heraus, dass die Mutter-Kind-Beziehung so gestört war, dass der Therapeut dazu angehalten gewesen wäre, das Jugendamt wegen Kindeswohlgefährdung einzuschalten, wäre der Patient eben noch nicht volljährig gewesen.
Es kann immer mal vorkommen, dass man ein schwieriges Kind hat aber ein Kind psychisch runterzumachen, ist einfach das Letzte und bringt rein GAR nichts, außer, dass das Selbstvertrauen und Selbstbewusstsein des Kindes, sowie dessen Vertrauen in die Mutter zerstört wird. Punkt, aus. Deine Mutter mag der verkehrten Ansicht sein, dich mit diesen "Methoden" dazu motivieren zu können, dich mehr anzustrengen aber genau dieses ständige Runtermachen ist GIFT. Sowohl für die Mutter-Kind-Beziehung als auch für die gesunde Entwicklung des Kindes.
Ich bin kein Fachmann aber durch diverse Kontakte, die ich im Leben schon geschlossen habe, habe ich so einige Geschichten und Schicksale mitbekommen und bei deinen Schilderungen schrillen meine Alarmglocken.
Vielleicht wäre es das Beste, wenn du das mit einer Therapie noch einmal probierst, auch wenn es hart ist und ich eher glaube, deine Mutter ist die jenige, die fachmännische Hilfe braucht. Aber mir ist klar, dass es dazu nicht kommen wird.
Schaue bitte mal hier rein, nimm dir Zeit und wäge ab, ob davon etwas auf dich, deine Mutter oder eure Beziehung passt bzw zutrifft/zutreffen könnte - blättere dabei auch ruhig mal links durch die Spalte, das sind nämlich insgesamt eine Menge Infos, von denen ich aber glaube, es schadet nicht, wenn du dich mal da reinliest und sei's nur, um eine mögliche Borderline-Erkrankung deiner Mutter auszuschließen:
https://www.borderline-muetter.de/cms/kindermitborderlinemuettern/typenderblmuetternachlawson
Kommt dir davon einiges oder gar vieles bekannt vor, wäre es ratsam, das Thema "Verdacht auf Borderlinesyndrom" bezogen auf deine Mutter gegenüber einem Therapeuten mal anzukratzen.
Wenn du nicht eigenständig noch mal zu einem Psychiater oder psychologischen Psychotherapeuten gehen kannst, kannst du auch jeder Zeit und kostenlos, wie anonym die Telefonseelsorge anrufen. Dort wirst du mit geschulten Menschen sprechen, die dir aufmerksam zuhören und Rat geben können.
https://www.telefonseelsorge.de/
0800 111 0 111
0800 111 0 222
Auch Onlineberatung ist nach Anmeldung möglich:
Das ist ja schon mal gut, wenn deine Mutter Hilfe bekommt. Das heißt, sie scheint durchaus zu wissen, dass etwas im Argen liegt und dass sie selbst dazu beiträgt.
Leider kann ich dir im Moment weiter keinen Rat geben. Aber ich werde mal jemanden, der sich da etwas besser auskennt (auch mit ähnlichen Problemen über eine lange Zeit in diversen Kliniken und Therapien war) fragen, ob und was du da noch tun könntest, wenn du mit den Leuten dort nich wirklich warm wirst. Ich weiß leider gar nicht, was du bzgl. Alternativen aufgrund deiner Minderjährigkeit (stimmt doch? Ich vermute es, weil du noch zur Schule gehst) für Möglichkeiten hast. Spätestens morgen würde ich mich dahingehend noch mal hier melden.
Ansonsten könnte ich wirklich nur empfehlen, besagte Seelsorge mal anzuklingeln, da ich nicht denke, dass es schaden kann. Aber ich meld mich wie gesagt noch mal hier!
Zieh dich selbst nicht runter und suche das Gespräch mit deiner Mutter. Sag ihr offen und ehrlich deinen Standpunkt. Sprich auch deine Probleme in der Schule an, vielleicht kannst du ja wechseln und es dann als Neuanfang betrachten.
Solche Fälle habe ich schon öfter mal beobachtet. Meistens trägt die Ursache des Problems nichts zur Lösung bei.
Das kommt mir eher so vor, als hätte deine Mutter nicht erreicht was sie wollte. Vermutlich überträgt sie Ihre persönlichen Probleme auch irgendwie auf dich. Vielleicht kannst du ja mal mit jemandem im Rest der Familie reden, der vielleicht ein wenig Einfluss auf deine Mutter hat.
Alle außer mein Onkel sind tot und mit den kann ich nicht reden der versteht das nicht. Mein Vater ist auch tot
Du brauchst unbedingt einen verlässlichen Gesprächspartner. Wie sieht es denn mit einem Vertrauenslehrer aus?
Gibt es an Deiner Schule keinen Vertrauenslehrer, an den Du Dich wenden kannst?
Die wissen das schon alles aber das bringt auch nix vielleicht währe es wirklich sinnvoll nicht mehr zu leben weil anscheinend bin ich ja für alle eine last
Man darf niemals die Fehler der anderen zu den eigenen erklären. Das einzige Problem ist, dass man sich als Kind nicht gegen alle Ungerechtigkeiten wehren kann. Aber es kommt der Zeitpunkt, an dem man das alles hinter sich lassen kann.
Erstmal vielen Dank für deine lange Antwort. Also ich war im der Therapie aber damals war das mehr wegen der Schule. Meine Mutter geht selber momentan in eine Tagesklinik um an sich zu arbeiten . Ich war bis jetzt auch nur in einer Tagesklinik aber fand ehrlich gesagt die Leute da sehr komisch sowieso die Therapeuten