Muss sich eine Private Karate Schule sich auch an Regeln halten?
ich habe mehrere Jahre in einer Karateschule trainiert, die wirklich nie richtiges Training gemacht hat sondern eher spiele gespielt hat. Selbst die Gürtel wurden einfach so hergeschenkt obwohl man nicht einmal eine Kata gekonnt hat. Ich bin wie gesagt dann gewechstelt in einen Karate Verband wo ich richtig trainiere, in den 2 Monaten habe ich mehr gelernt als bei meiner Ex Karate schule in mehreren Jahren.
Ich durfte nicht mal auf einen Wettkampf gehen und ich durfte auch nicht auf Lehrgänge gehen zb in München, weil ich da nicht mal in dem DKV ( Deutscher Karate Verband) Jetzt bin ich des zum Glück da ich ja in einem Karate Verband trainiere.
Meine Frage wäre ob die sich auch an Regeln halten müssen, wie andere Schulen auch. Danke für eure Anwort
6 Antworten
Karate ist kein geschützter Begriff, jeder kann ihn verwenden wie er will und jeder kann sich Karatemeister nennen. Jeder kann seinen Schülern irgendwelche Gürtel verleihen, von Gelb bis Schwarz, nichts verboten daran.
Urkunden eines anerkannten Verbandes sind die Dokumente die zählen, aber Gürtel nicht. Daher kann der Trainer auch machen was er will, solange es im gesetzlichem Rahmen liegt.
Um ein Beispiel zu nennen wo sowas nicht auftreten kann (sollte): WingTsun ist er geschützter Begriff, deshalb dürfen sich auch nur Leute mit entsprechender Lizenz des Vereins 'WingTsun Meister' nennen. Das es da trotzdem Hochstapler gibt, die immer wieder aufgedeckt und enttarnt werden müssen ist klar.
Im WingTsun gibt es dann auch strikte Regeln, wie der Unterricht ist, welcher Stoff und so weiter...
Empfehlen kann ich da nur dass man immer drauf achtet in welchem Verband der Verein tätig ist und ob die Trainer eine anerkannte Lizenz haben.
Ja, dann ist das wohl eher eine Krabbelgruppe als ein Karateverein. Schade drum.
Deswegen habe ich auch in einen Richtigen Verein Gewechstelt wo ich richtig trainiere habe dort in einem Monat mehr gelernt als in meiner Gesamten Trainings Zeit bei meim Ex Verein.
Und WingTsun ist nicht wirklich ein Wettkampfsport. Im Karate gibt es Zwei Arten Leistungssport und halt normales Training. Jetzt kann ich wenigstens auf Lehrgänge zb in München Berlin und so .... Und auf Wettkämpfe auch .
Das mit WingTsun war nur ein Beispiel, so das Du siehst wie es dazu kommen kann, dass der eine Verein sich nicht an Regeln halten muss, der andere wiederrum schon.
"Im WingTsun gibt es dann auch strikte Regeln, wie der Unterricht ist, welcher Stoff und so weiter..."
Ähm, nein. Mein alter Trainer war zwar ein anerkannter Wing Tsun Meiter mit rechtmäßig von der EWTO erworbenem Grad, aber er hat unterrichtet, was er wollte. Er war ja Meister und könnte deshalb alle Schülergradprüfungen selbst abnehmen. Niemand kontrollierte ihn und die Qualität war...mau.
Das erkannte ich als ich auf eine private Wing Tsun Schule wechselte, die keinem Verband angehörte. Ja, auch sowas gibt es. Die Qualität war um Welten besser, obwohl sie von Niemandem kontrolliert wurde und dort passten die Teile endlich richtig zusammen. Dort hätte ich weitere Lehrergrade ablegen können, wollte ich aber nicht, denn, wozu? Sie würden von Niemandem anerkannt werden und auf verbandsinterne Lehrgänge konnte ich auch nicht, wollte ich aber auch nicht mehr. Ich nutze öffentliche Lehrgänge.
Ich denke mal schon, das solche Institutionen Regeln haben woran sie sich halten müssen. Schon allein wegen der Verletzungsgefahr und der Sicherheit allgemein.
Eine private Schule kann unterrichten, was sie möchte, wie jede private Schule.
Ich weiß nicht, wie alt Du bist. Bei Kindern ist es im Karate üblich, dass sie mehr spielerisch unterrichtet werden und auch viele Spiele spielen, die die einzelnen Fähigkeiten, die man für das Karate braucht, schulen.
Da die Schule keinem Dachverband angehörte, muss sie sich weder an dessen Prüfprogramm, noch an dessen "Regeln" halten. Dass die Schule keinem Verband angehörte, wußtet ihr bei Vertragsabschluß.
Natürlich darfst Du die Annehmlichkeiten eines Verbandes, wie z.B. verbandsinterne Lehrgänge oder verbandsinterne Wettkämpfe, nicht nutzen, wenn deine Schule und damit auch Du keinem Verband angehören. Du (bzw die Schule) hat dafür auch keinen Beitrag entrichtet.
Die klare Antwort lautet also: Nein, sie muss sich inhaltlich an keinerlei Regeln halten.
Wer soll einer privaten Schulen denn vorschreiben, was sie unterrichtet?
Normalerweise überacht sowas der Verband.
Aber wenn die da nicht Mitglied sind siehts schlecht aus.
Ja sind die auch nicht aber ich trainiere jetzt eh wo anders. Danke
Natürlich haben sich alle an die Regeln halten
Wer macht die Regeln?
Ein Verband? Wie will der einer privaten Schule etwas vorschreiben?
Wenn die Karate Schule einem Braun Gürtler nicht mal die Katas lernen die er benötigt... Man brauch da erst ab Grün Gurt Heian Sandan des ist so lächerlich
Private Schulen haben keine übergeordneten Regeln. Klar ist das lächerlich. Aber du hast diese Schule ausgesucht und es war rechtens.
Eine private Schule darf Dir eine Urkunde ausdrucken und verleihen, ohne, dass Du überhaupt anwesend warst. Die Urkunde gilt halt nur innerhalb der privaten Schule, nicht beim DKV.
Ja, es ist lächerlich, ärgerlich, blöd..., aber es ist rechtens, also staatlich korrekt.
Tut mir für dich echt leid, dass Du das nicht wußtest.
Und jeder Verband macht seine eigenen Regeln. Es gibt pro Kampfkunst mehrere Verbände mit unterschiedlichen Prüfungsordnungen und Regeln. Das bedeutet, die Prüfung des Verbandes X wird in Verband Y nicht anerkannt.
Darum sind Prüfungen und allenfalls etwas für Kinder. Für mich zählt nur, was ich anschließend kann, ob ich es umstzen kann, ob es für mich Sinn macht und ob ich Spaß am Training habe. Gürtel oder Urkunden sagen absolut nichts aus.
Kinder freuen sich halt darüber und das ist gut so. Ich habe auch ohne dies genügend Trainingsmotivation.
Das Problem ist das dort nur Spiele gespielt werden und Kinder als trainier da sind .