Muss man wirklich jedes Wochenende was mit Freunden unternehmen um sich nicht auszuschließen?

7 Antworten

Nein, muss man auf gar keinen Fall. Wenn man Familie hat, arbeiten geht und noch den Haushalt schmeißen muss, ist man für jede Minute dankbar, die man für sich und seine Familie hat.

Freunde sind schön und wichtig, aber man muss daraus kein Pflichtprogramm machen. Je nachdem wie die Lebenssituation Eurer Freunde ist, werden die das auch nachvollziehen können. Die ohne Kinder vielleicht zu diesem Zeitpunkt weniger. Das ist aber auch egal.

Die Beziehung zu Freunden sollte nicht in Freizeitstress ausarten oder in einem Gefühl, den Freunden auf Teufel komm raus verpflichtet zu sein. Selbst wenn Ihr Euch nur 1 bis 2x im Monat treffen solltet, reicht das noch völlig aus, um den Kontakt zu halten und um nicht außen vor zu sein. Tut das, wonach Euch der Sinn steht und nicht das um Erwartungen zu erfüllen. Findet ein Mittelmaß, mit dem Ihr leben könnt.

Freunde, die nicht akzeptieren oder respektieren können, sind auch keine wirklichen Freunde.

Ich habe zwar keine Kinder aber teile dir trotzdem mal meine Meinung mit. Mein Freund und ich wohnen seit drei Jahren zusammen und sind beide den ganzen Tag arbeiten, abends wird gekocht und dann ferngesehen, weil meist der Elan fehlt noch was zu unternehmen. Da freue ich mich am Wochenende ihn auch mal einen ganzen Tag für mich zu haben, was aber nicht heißt, dass wir nichts mit Freunden unternehmen. Aber das tun wir eben nicht in so einem enormen Umfang, wie von dir beschrieben.

Kann ich verstehen, das würde mich nerven! Bei mir in deinem Alter war das ganz entspannt und wurde akzeptiert. Sprich mit ihnen. Wenn sie das nicht verstehen, sind das nicht die richtigen Freunde.

Also wir legen auch Wert darauf, dass keine zwingende Regelmäßigkeit aufkommt, denn das führt schnell zu Verpflichtungen, und sowas stört die Freundschaft.

Insofern fragen wir unsere Freunde, wenn wir auf etwas Bock haben, und entweder die machen mit oder nicht. Falls nicht, ist jedoch niemand böse.

Umgekehrt genauso.

Kommt natürlich auch immer auf die Menschen im Umfeld an. Wenn da welche dabei sind, die schnell beleidigt sind wenn man mal nicht mitmacht, dann kann's auch schon mal doofe Kommentare geben.

Aber solche Leute entfernen sich irgendwann von ganz alleine aus dem Freundeskreis.

Kenn ich. Damals traf ich mich bestimmt 3, 4, 5 mal in der Woche. Hat mit der zeit seeehr genervt. Aber mittlerweile ist es besser geworden, alles sind Erwachsener geworden, gehen ihre eigenen Wege und haben selbst viel in ihrem Leben zu tun. Jetzt treffe ich mich 1 - 2 mal in meiner freizeit mit meinen Freunden. Und 5 mal die Woche in der schule. Versuch ihnen zu erklären, dass es dir einfach zu viel ist.