Muss man sich Gott bedingungslos unterwerfen um in den Himmel zu kommen?


29.09.2022, 08:49

der Gott der Bibel wird oft auch als ein "Gott der Rache" bezeichnet.

15 Antworten

Hallo Anonymus1234902,

eine Gottheit mit einem Bild der Rache wäre sicherlich zu einem Deal für ein bestimmtes Verhaltens fähig - unabhängig, ob dann das Versprochene auch eingehalten würde.

Religionistisch könnten Menschen ein solchen Gottesbild benutzen, um dieses bestimmte Verhalten zu erwirken.

Betrachten wir Gott als Liebe, denn die Liebe bekommen wir frei jeglichen Glaubens und nur aus Aussagen, die wir nicht unserer Welt entnehmen, dargestellt. Da bedeutet Liebe immer Einheit und dass von ihr nur etwas ausgehen kann, etwas sie auch erreichen darf.

Die Liebe wäre aber aus ihrer Herleitung heraus nie imperativ: könnte nichts erzwingen, geschweige denn einen Deal anbieten. Dafür könnten Menschen sich entscheiden, zu lieben oder nicht zu lieben. Beides hätte die eine oder andere Folge alleine aus der Liebe bzw. deren Abwesenheit heraus.

Einheit würde Hierachien auflösen und eine Unterwerfung ad abdurdum führen. Unterwerfung diskriminiert - und wäre so gegen jegliche Einheit. Wer liebt, diskriminiert nicht, verschafft sich auch keinen Vorteil über irgendwelche Deals. Wer liebt schafft in der Einheit gleichermaßen für alle Fülle und größtmöglichen Freiraum.

Und wer liebt, würde auch niemanden irgendwie zu etwas drängen - denn das wäre gegen den Freiraum der gedrängten Person, anders zu sein oder zu handeln.

Ein Gott, der Liebe ist, kennt keine Unterwerfung - nur die Menschen haben eben die freie Entscheidung für ihr Leben und auch ein damit verbunden plausibel darstellbares zeitloses Sein, das wir gerne Seele nennen.

Mit vielen lieben Grüßen
EarthCitizen

Woher ich das weiß:eigene Erfahrung
Denn so [sehr] hat Gott die Welt geliebt, dass er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verlorengeht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

Passt so etwas zum Gott der Rache? Im Gegenteil. Jede und jeder kann, egal was jemand im Leben getan hat, ins Paradies kommen.

Bedingungslos unterwerfen sehe ich nicht. Ich fühle mich, seit ich Jesus als Retter und Erlöser angenommen habe, viel freier in meinem Leben. Dankbar habe ich einige "Schein"-Freiheiten entfernt.

Gott "verlangt" für das Paradies, gemäss der Bibel, nur die Bekehrung:

1. Erkennen, dass man in Gottes Augen nicht so gelebt hat, wie Gott es möchte.

2. Bereit sein, sein Leben Jesus Christus zu übergeben.

3. Anerkennen, dass Jesus für alle unsere Sünden am Kreuz gestorben ist.

4. Den Willen sein Leben zu ändern und so zu leben, wie es uns Jesus vorgelebt hat. Möglichst Sünden zu vermeiden. Für die Not der Mitmenschen da sein.

denn wenn du mit deinem Mund bekennst: Herr ist Jesus - und in deinem Herzen glaubst: Gott hat ihn von den Toten auferweckt, so wirst du gerettet werden. Denn mit dem Herzen glaubt man und das führt zur Gerechtigkeit, mit dem Mund bekennt man und das führt zur Rettung – Römer 10,9 – 10
 20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall aber ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass es ihnen damit ernst ist. Apostel 26,20

Das kommt ganz darauf an, von welcher der zahlreichen, fiktiven "Götter"-figuren, die der Mensch einst nach seinem Bilde schuf, wir hier reden.

Zeus dürfte das ganze ziemlich wurscht sein. Krishna steht auch nicht so auf Unterwerfung und Arschkriecherei, Odin und Isis ebenso wenig. Bondye ist auch kein Sadist, genau so wenig wie Ahura Mazda.

Irgendwelche "Allahs" und "YHWHs" könntest du mit Unterwerfung schon eher beeindrucken, die stehen auf sowas. Das kleine Problem an der Sache ist nur...

In der realen Welt existiert keine einzige der oben genannten Fantasiefiguren.🤷🏻

Die Bibel spricht davon, daß in uns ein Kampf zwischen Geist und Fleisch tobt (Galater 5,17). Einer Auseinandersetzung, der wir uns stellen müssen als neue Menschen. Die Interessen und Ziele von Geist und Fleisch sind grundverschieden. Dieser Kampf kann nicht wie in einem Boxring mit harten, sichtbaren Bandagen auf natürliche Weise erfolgen. Auch nicht indem wir uns daß Büßergewand anziehen und uns selbst wie ein mittelalterlicher Mönch per Peitsche züchtigen (2. Korinther 10,3). Es geht um das, was besser ist als Opfer - nämlich einfachen Gehorsam (1. Samuel 15,22). Gehorsam spielt sich im Kopf und im Herzen ab. Aber es ist keine militärische Strategie nötig um sich so zu verhalten. Es ist Liebe nötig, aber nicht aus uns, sondern quasi als Reflexion dessen, und von dem, der uns zuerst geliebt hat - Gott in Jesus Christus (1. Johannes 4,19). Es geht um Entscheidungen die täglich, stündlich, minütlich oder nur in einem Augenblick stattfinden. Wenn ich weiß oder erahne, daß eine Handlung gegen den Geist streitet, sich das Gewissen meldet, oder ich aus Erfahrung schon weiß wohin etwas führt, und ich mich dann bewusst gegen das Fleisch und die Sünde entscheide, beweise ich den Gehorsam des Glaubens (Römer 1,5). 

Und dann sterbe ich in dem Moment auch - nämlich dieser Entscheidung gemäß! Der Geist ist Leben und das Fleisch ist der Tod! Und wenn ich mich für das Drängen des Fleisches entscheide und fahrlässig mich verhalte, leiste ich dann eben den Begierden den Gehorsam und lasse in dem Fall die Sünde in meinem sterblichen Leibe herrschen (Römer 6,12). Was Gott getan hat ist von ewiger Bedeutung und existentieller Wichtigkeit für dein jetziges, aktuelles Leben als Christ. Wir leben fortan nicht mehr unter dem Gesetz sondern unter der Gnade (Römer 6,14). Darum werden wir auch erzogen und nicht verdammt. Das bedeutet, daß Ungehorsam im praktischen Leben uns zunächst schadet. Wir können dann tatsächlich auf der Stelle treten oder uns im Kreis drehen oder wirklich über uns selbst zerknirscht sein. Aber unser Versagen nimmt uns nicht die Erlösung weg oder reduziert die Liebe Gottes zu uns. Das geschieht nicht! Wir können aber durch schlechte Erfahrungen geistlich wachsen. Wir müssen es sogar. Warum sollte ich ein Leben in Ungehorsam leben wollen? Kann man als echter Christ von Herzen das Gegenteil von dem machen was Gott will?

Woher ich das weiß:Studium / Ausbildung

SybilleEgger  29.09.2022, 12:36

"einfachen Gehorsam (1. Samuel 15,22)" Echt? Also ich werde sich nicht einem Mann gegegenüber gehorsam sein, auch nicht diesem Jesus!!! Das mögen seine Jünger so machen, aber als emanzipierte Frau bekommt der höchstens einen Tritt in den A... Es reicht schon das diese Bibel nur patriachalische Schriftsteller hat!

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SybilleEgger  30.09.2022, 10:03
@joergbauer

Mir ist das egal! Als Frau und Akademikerin weiss ich sehr wohl was ich zu tun habe: sich mich nicht von einem Mann oder Voodoo Kult unterordnen lassen!

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joergbauer  30.09.2022, 13:07
@SybilleEgger

Das verlangt auch keiner - wie gesagt, du hast es nicht verstanden trotz akademischen Ehren! Und mit Voodoo hat das Evangelium von Jesus Christus nichts zu tun - sollte man wissen...

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SybilleEgger  03.10.2022, 10:12
@joergbauer

Mit was hat das mit den Evangelien zu tun?

4 historisch nicht 100%ig bewiesene Personen haben Geschichten über einen Wanderprediger geschrieben. Erschwerend noch dazu Männer!

Gerade in diesen südlichen Gebieten war es damals üblich blumenreiche Geschichten, aus einem kleinen Ursprung heraus, zu einen gigantischen Märchen aufzupuschen. Sehr erfolgreich waren darin ja die Araber.

Also wo sind deine kritisch-historischen Fakten für diese Evangelien?

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SybilleEgger  03.10.2022, 19:05
@joergbauer

Aber Joergi 😉 Roger Liebi ist ein Kreationist. Der weigert sich mit Historikern zu diskutieren und das Büchlein kenne ich und finde es nur lächerlich! Ich wollte historische Fakten und keine Verschwörungstheorien!

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joergbauer  03.10.2022, 21:50
@SybilleEgger

Sybillchen, vermutlich ist alles was du nicht glauben willst eine Verschwörungstheorie. Es gibt auch andere Christen die es ebenso sehen. Die Bibel ist voller Fakten wenn man genauer hinsieht.

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SybilleEgger  03.10.2022, 23:31
@joergbauer

 Ich muss über dich wirklich nur lachen! Einfach extrem ungebildet!

Die Existenz von echten Widersprüchen in den Bibeltexten wird grundsätzlich von euch Fanatikern abgestritten. Augenscheinliche Widersprüche werden als Resultate von Interpretationsfehlern erklärt. Wenn Erkenntnisse aus Wissenschaft und Historie der Bibel entgegenstehen, so werden diese grundsätzlich abgelehnt, Federführend ist dieser erbärmliche Liebi. Ein Schweitzer Kreationist wie er im Buche steht. Aber ich war ja selber dabei als wir diesen Liebe zerlegt haben und dieser Koffer auch noch schwerstens aggressiv wurde!

Z.B. die 10 Gebote, die im Judentum als das Herzstück der Tora gelten und im Christentum zu den Hauptquellen der christlichen Ethik. Wobei Ethik bei den Christen auch mit morden gleichzusetzen ist. Diese Bibel besteht nur aus Gebotene und Verboten! Alleine die ersten drei Gebote sind ja der Totalschwachsinn, wer glaubt den schon an so einen primitiven Gott, ich sicher nicht. Das man nicht töten und stehlen soll kommt schon in der Phönizischen Rechtsprechung bzw. Gesetzen vor und der Rest sind ebenfalls Gesetzestexte, die auch andere Hochkulturen in ähnlicher Schreiben vorkommen. Solche “Wenn-Dann-Bestimmungen“ haben Vorbilder und Parallelen in der altorientalischen Umgebung Israels, beispielsweise im Codex Hammurapi der Babylonier 1800 v.Ch. Das als Wort Gottes zu verkaufen ist ech cool.

Es gibt so viele Widersprüche, dass es schwer fällt, einen Favoriten auszumachen. Für mich ist der lustigste Widerspruch aber dieser:

Jesus, ein unsterblicher Gott, "opfert" sein Leben für die Sünden anderer Menschen. Er erhält sein Leben aber nach nicht einmal drei Tagen zurück. Wo bitteschön ist da das Opfer? Wieso kann ein unsterblicher Gott sterben? Wozu dient dieses Theater: Gott "opfert" sich selbst, um sich fast drei Tage tot zu stellen, damit er den Menschen eine Sünde vergeben kann, die eigentlich keine war? Was hat das Ganze bewirkt, und wo sollte da eine Kausalität bestehen?

Das Problem mit dieser Geschichte ist, dass sie eine Nacherzählung heidnischer Mysterien ist. Die ergeben einen Sinn: Im Herbst "stirbt" die Natur (so wurde das damals empfunden), um im Frühjahr wieder aufzuerstehen. Diese wurde durch das Sterben und die Wiederauferstehung eines Gottes symbolisiert. Im Heidentum sind die Götter Teile der Natur oder identisch mit Naturkräften. Das wurde alles symbolisch verstanden.

Die Christen haben das literal (wörtlich) interpretiert und auf einen Gott übertragen, der einerseits "über" der Natur steht, damit nichts mehr mit natürlichen Prozessen zu tun hat, und andererseits ihre pessimistische und naturverachtende Weltsicht übergestülpt. Alles Materielle gilt als schlecht und schwach, nur "das Geistige" hat einen Wert - eine Idee, die von Menschen (vor allem Priestern) erfunden wurde, die körperliche Arbeit verachten und lieber nur mit dem Kopf arbeiten und nun allen hart arbeitenden Menschen einreden müssen, dass materielle Arbeit viel weniger wert ist als geistige. Deswegen distanziert man seinen Gott von der Welt so weit wie nur eben möglich.

Ohne dabei zu bedenken, welche Folgen es hat, wenn man eine in sich stimmige symbolische Beschreibung nimmt, das Fundament auswechselt und dies dann wörtlich versteht. Wobei, die symbolischen Deutungen von "Tod (?) und Auferstehung" als Opfer (?) nicht besser werden, sondern allenfalls noch viel absurder.

Hier entfaltet sich eine Komik, die alleine deswegen nicht wahrgenommen wird, weil man uns als Kindern mit ernsthafter Stimme diese Geschichte erzählt hat, als ob sie etwas ganz Besonderes sei, und wahr obendrein. Erzählt man dieselbe Geschichte Erwachsenen, die das nie zuvor gehört haben, dann werden sich die meisten vor Lachen biegen - sofern sie nicht ausgesprochen höflich sind und sich das Lachen verbeißen.

Und jetzt Joergi geh in die Kirche beten ... beten ... be... ..... Amen

 

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joergbauer  04.10.2022, 11:53
@SybilleEgger

Du steckst voller Vorurteile und rechtfertigst nur deinen Unglauben. Und dann beschimpfst du mich als Fanatiker der an Schwachsinn glaubt. Nur Gebote und Verbote? Ich denke du kennst die Bibel nicht. Lies mal in den Psalmen. Wo kommen nur die ganzen Christen her in all den Jahrhunderten? Alles dumme Fanatiker, die einem Wahn verfallen sind - seit Generationen? Menschen haben glaubwürdige Veränderungen in ihrem Leben erfahren. Nicht wenige wurden und werden bis heute verfolgt und getötet. Alles nur weil sie "Theater" machen?

Es gibt genug Zeugnisse von Menschen (auch hier und auf YouTube etc.) die ihre Lebensgeschichte erzählen und was sich verändert hat und wie ihnen Gott im Evangelium begegnet ist - ganz praktisch. Christen distanzieren Gott nicht von der Welt - sie stehen mitten drin in der Welt und Gott ist bei ihnen. Sie verachten körperliche Arbeit? Was für ein Unsinn - wie gesagt: Blindwütige Vorurteile! Nur Geistliches (oder auch Geistiges) hat einen Wert? Für den Glauben ja, aber Gott weiß auch andere Dinge als nützlich anzusehen. Die Bibel ist voll praktischer Argumente. Es zwingt dich ja keiner an Gott zu glauben, aber deine Argumente dagegen sind hanebüchen und kurzsichtig.

Dann biege dich eben vor Lachen - muss einen Christen das kümmern? Es bekehren sich immer noch Menschen und lassen sich durch die Worte Jesu ansprechen und erfahren die Wahrheit. Du stehst stellvertretend für all die Menschen, die die Botschaft vom Kreuz für eine Dummheit halten. Ich kann Kritik an Kirche und manchen frommen Aussagen religiöser Zeitgenossen sogar verstehen.

Jesus kritisierte seinerzeit auch die Pharisäer und Schriftgelehrten hart - mit Recht. Aber es gibt auch (wie damals die Jünger und andere) aufrechte, arbeitende, intelligente und offene Menschen, die an Gott und Jesus Christus von Herzen glauben und auch wissen warum. Wenn dich das nicht tangiert - sei es so. Für andere ist das der Sinn des Lebens!

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SybilleEgger  04.10.2022, 20:04
@joergbauer

Wenn du dich angegriffen fühlst so tut es mir leid und auch meine Meinung über dich war nicht korrekt. Aber dass sich das Christentum über Jahrhunderte verbreiten konnte, ist wohl ihrer brutalen und grausamen Art der Zivilisierung von Indigenen Völkern auf der ganzen Welt zu verdanken. Mord und Totschlag, Versklavung uvm.

Dass sich Menschen durch ihren Glauben an diesen Gott oder Jesus wieder aufrichten konnten ist ja ganz gut, aber eine Zahnfee oder ein anderer Voodoo Zauberer hätte es auch getan.

Fakt ist jedoch die positive Tatsache dass es immer mehr Atheisten gibt und diese Kurve prozentuell exponentiell nach oben bewegt. Ich werde auf alle Fälle eine der Ersten sein die dann das Geld für eurer Kulte nicht mehr zahlen wird.

Der deutsche Staat muss Milliarden für diese Religionen ausgeben und dass ist den Atheisten die 40% der deutschen Bevölkerung ausmachen ein schweres Dorn im Auge. Eure Paffen und Innen sollen sich in Zukunft selber finanzieren, ebenso eure Bistümer uvm. Du wirst wohl hoffentlich wissen dass sämtliche kirchliche Einrichtungen sowieso schon zu 95% von der Allgemeinheit durch Steuern finanziert werden. Nicht die Kirchensteuer!

Auch eure Zensuren und das Blasphemie Gesetz gehören abgeschafft. Wir müssen endlich von einem säkularen Staat in den Laizismus wechseln. Ich möchte wie in Frankreich die Bibel wie auch den Koran auf eine Toilettenpapier drucken können und diese auch verkaufen dürfen!

Schönen Abend!

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joergbauer  04.10.2022, 22:01
@SybilleEgger

Nein die Zahnfee oder Voodoo hilft einem nicht. Wenn es einen Gott gibt, dann kann er auch helfen - wobei auch immer. Daß die Kirche mit ihrer Zwangsmission und Unterdrückung seinerzeit Gott einen "Bärendienst" erwiesen hat, sehe ich ebenso. Man könnte da noch einiges anderes aufzählen: Inquisition, Hexenwahn, Kreuzzüge, Ablasshandel, Ausbeutung und vieles mehr. Mit Gott hatte das nichts zu tun, auch wenn man sich darauf berief. Im Evangelium von Jesus Christus geht es Versöhnung mit Gott. Es geht um die Vergebung der Sünden (bei jedem persönlich). Das hat mit Kirche, Religion und Geld nichts zu tun. Wenn es Gott gibt (das ist die Prämisse) dann will er helfen, retten, erlösen, lieben, begnadigen und versöhnen. Und zwar ohne Werke, ohne Leistung, ohne Religion und Politik. Nur durch Glauben! Und zwar an die Vergebung der Sünden durch Gottes Sohn Jesus Christus am Kreuz (Johannes 3,16; Johannes 14,6)).

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SybilleEgger  05.10.2022, 18:18
@joergbauer

Es ist ja auch ok dass du an solchen Mythos Jesus glaubst, aber - …  die Vergebung der Sünden durch Gottes Sohn Jesus Christus am Kreuz (Johannes 3,16; Johannes 14,6)- Lustig am Kreuz, nur Johannes hat den Jesus nicht mal gekannt und es gibt keine Zeitzeugen oder sonstige Bestätigungen.

Jesus (wenn der gelebt haben sollte) war jedenfalls der erste Sozialist, Humanist und jemand der Ethik gepredigt hat oder zumindest die Gruppe die diese Religion ins Leben gerufen hat. Aber das Ganze ist nur auf ein Staubkorn im Universum begrenzt, wobei Staubkorn noch zu Groß ausgedrückt ist. Wir sind ein Nichts im Universum und wenn es diesen Gott geben sollte hat der sicher nicht an Menschen gedacht, denn solche Lebewesen wie uns gibt es auch in anderen Galaxien.

Der Mensch glaubt doch tatsächlich dass sich ein Gott für ihn interessiert, lächerlich! Deine Aussagen begründen sich nur auf Mythen und dieser Bibel, ohne historische Fakten. Selbst eure Trinität ist nur eine billige Erfindung aus dem 4. Jahrhundert oder eure Marienerscheinungen, Jungfrauengeburt usw. Alles mythische Geschichten die es schon vorher gegeben hat und danach in x-facher Ausführungen in ähnlicher Form wieder verarbeitet wurde! Sorry, aber in unserer Zeit gibt es mittlerweile sehr viele Menschen die ohne Gott und Jesus glücklich sind, auch Krankheiten ohne Glauben gemeistert haben, also deine Argumente sind sowieso nicht gültig, denn Millionen von Menschen sind trotz dieses Gottes elendlich krepiert!

Ich wünsche dir aber von Herzen dasss du glücklich und gesund bleibst!

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joergbauer  05.10.2022, 21:54
@SybilleEgger

Du bist falsch informiert, denn Johannes war ein Zeitzeuge, ebenso wie Petrus. Wieso soll das ein Mythos sein? Ich bin nicht katholisch. Sicherlich kann man auch ohne Glauben glücklich sein - zumindest solange man noch lebt oder einen so manches vielleicht einholt? Wie gesagt, die Fehler und Verantwortlichkeiten der Kirche sind hausgemacht und haben ganz sicher nicht Gottes Zustimmung erhalten. Die Menschen brauchen sicherlich keine Hilfe um sich einander zu schaden und zu töten. Die Sünde macht alles kaputt. Historische Fakten für die Bibel gibt es genug. Du bist wieder falsch informiert. Viele geschichtliche Daten in der Bibel decken sich mit den Entdeckungen der Wissenschaft und Archäologie. Namen von Königen und Städten stimmen. Man hat sogar versteinerte Schwefelbrocken dort gefunden wo man Sodom und Gomorra vermutete etc. Deine Aussage stimmt nicht - keine Mythen. Und von Jesus gibt es auch außerbiblische Berichte (römische Geschichtsschreiber) und die reden von Wundern und Auferstehung. Du kannst ja ungläubig bleiben und es ablehnen einen Gott für wahr zu halten, aber eben weil du das so willst und nicht weil die Christen alles Traumtänzer sind und keine Ahnung haben. So ist es nicht. Ich wünsche dir auch Zufriedenheit, Glück und Gesundheit.

Warum ich GERADE als Physiker Christ bin - YouTube

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SybilleEgger  06.10.2022, 06:19
@joergbauer

Es gibt bis heute keinen wirklich 100%igen wissenschaftlich-historischen Beweis für die Existenz Jesu Christ, seiner Kreuzigung und noch weniger von seiner Auferstehung! Historisch wird er aber als Wanderprediger geführt. Die erste Erwähnung Jesu durch einen Nichtchristen finden wir in den Jüdischen Altertümern des Josephus Flavius. Das Kapitel des 18. Buches handelt vom Prokurator Pontius Pilatus. Aber gerade die übermäßige Hochhebung Christi durch den frommen Juden machte die eine Stelle in seinem Werke frühzeitig verdächtig. Wie die Erwähnung Jesus ist sowohl Jakobus als auch Johannes des Täufers bei Josephus Flavius als eine „Interpolation“ verdächtig und wurde von Historikern ebenfalls als Fälschung diagnostiziert.

Auch Sueton berichtet fast gar nichts über Jesus und Tacitus überliefert nicht einmal richtig seinen Namen. Also von Wundern usw. keine Spur, das sind erfundenen Geschichten der christlichen Gruppe und das war es von nichtchristlichen Quellen! Selbige auch bei Petrus und Johannes!

Außerdem, historisch betrachtet, wird der Einfluss von Simon Petrus in der christlichen Überlieferung stark überbewertet. Die römische Gemeinde war zu Beginn nur sehr klein und keinesfalls die Keim-Zelle des heutigen Christentums.

Vielmehr entwickelte sich diese neue religiöse Strömung unter dem Dach von liberalen jüdischen Gemeinden in Griechenland sowie den östlichen Teilen des Römischen Reiches. Bis ins 4. Jahrhundert waren die Christen stark fragmentiert und hatten auch keine einheitliche Lehre! Und bei Johannes wissen wir dass das Evangelium nicht von ihm stammt sondern eine Verfassergruppe war, die sich vom Autor des Haupttextes Joh 1–20 unterscheidet.

Das die Namen von Königen und Städten stimmen ist ja korrekt, bloß die Zeitfaktoren stimmen absolut nicht! Alleine wenn ich an Herodes denke und sein Befehl alle erstgeborenen umbringen zu lassen, ist die biblische Lachgeschichte schlecht hin oder die Sintflut die aus anderen Erzählungen abgekupfert wurde! Bei Herodes kommt noch die Tatsache hinzu dass der weit früher gelebt hat und keine Kindermorde veranlasst hatte!

Auch bezüglich Trinität die beim Konzil von Nicäa im Jahre 325 durch den römischen Kaiser Konstantin beschlossen wurde gibt es klare Ungereimtheiten. Da ging es um die Auseinandersetzung mit der Lehre des Presbyters Arius (gest. 336 in Konstantinopel). Der Arianismus besagte, dass Jesus nicht wesensgleich mit Gott Vater sei, sondern "nur" ein besonders ausgezeichnetes, ebenfalls erlösungsbedürftiges Geschöpf. Man hat sich aber darauf eingeschworen dass Jesus aus dem Wesen des Vaters gezeugt sei und wesenseins mit dem Vater ist. Der Arianismus wurde als Irrlehre geschmäht, seine Anhänger mit Exkommunikation bedroht oder ermordet! Also bitte komm mir nicht mit diesen Wundergeschichten die nie stattgefunden haben!

Warum ist dieser Schwurbler von Jesus nicht in unserer Zeit erschienen? Komisch!!!

Gab es Jesus Wirklich (Terra X) und die Trinität!

https://www.youtube.com/watch?v=V8OHXpTcGCM

https://www.youtube.com/watch?v=F9OtOi6mP20

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joergbauer  06.10.2022, 08:10
@SybilleEgger

Was erwartest du von ungläubigen Historikern und Wissenschaftlern? Es gibt genug anerkannte Wissenschaftler die es ganz anders sehen. Nur weil kluge Leute Gott für ein Märchen und die Bibel als Mythensammlung sehen, sind das keine zementierten Tatsachen, sondern Meinungen. Und wenn du Fehler in der Bibel meinst entdeckt zu haben, so mangelt es dir an Verständnis. Das ist kein Vorwurf, sondern ein Fakt. Ich verstehe auch nicht alles, aber ich weiß, daß die Bibel das inspirierte Wort Gottes ist und durch die Propheten und Apostel aufgeschrieben wurde. Man zweifelt zum Beispiel heutzutage überhaupt nicht daran, daß es Julius Cäsar gab, obwohl es für seine Existenz weitaus weniger historische Beweise gibt als über Jesus Christus. Was nicht sein darf, das nicht sein kann....

Was die katholische Kirche an Entscheidungen getroffen hat und als Wahrheit deklarierte, interessiert nicht. Ich bin nicht katholisch und auch nicht religiös! Was ich von denen halte, schrieb ich bereits. Ich glaube an Jesus Christus und ihn als Messias und Erlöser, so wie die Evangelien es berichten. Es ist eine innere und geistliche Sache. Darum spricht die Bibel vom Heiligen Geist, der in alle Wahrheit führt. Viele haben das nachweislich erleben dürfen. Das kann ein Außenstehender nicht verstehen. Was interessieren dann theoretische "Beweise" von Ungläubigen, wenn man das Wirken das Geistes Gottes erlebt hat und weiß woran man glaubt und warum? Die Bibel sagt es deutlich, daß diejenigen die verloren gehen diese Botschaft für eine Dummheit halten. Warum sollte sich Gott jemandem offenbaren, der sowieso nicht glauben will und die Christen für unterbelichtet hält?

Jesus wird wiederkommen! Wenn es das absolut Gute gibt (Gott) dann auch das absolut Böse (Teufel). Auch wenn du das ebenso für ein lachhaftes Märchen hälst, so erklärt es den Kampf auf dieser Welt zwischen Gut und Böse, Wahrheit und Lüge. Hast du dir den Vortrag von Dr. Albrecht Kellner mal angesehen? Ich betreibe einen Kanal auf YouTube. Wenn du mal mehr über biblische Inhalte aus Sicht eines Christen erfahren willst, schaue dich um. Ansonsten belasse ich es jetzt mal dabei. Alles Liebe und Gute und Grüße aus Berlin.

Jörg Bauer - YouTube

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SybilleEgger  10.10.2022, 13:58
@joergbauer

Du bist ein Kreationist und so etwas gibt es nicht mal im Judentum oder Islam!

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joergbauer  10.10.2022, 21:47
@SybilleEgger

Was spielt es eine Rolle wie man sich nennt? Auf den Inhalt kommt es an. Du nennst dich atheistische Akademikerin und ich nenne mich bibeltreuer Christ! Wenn es Gott gibt (was ich begründet glaube) dann muss ich mich dafür nicht schämen und kann das bekennen und danach leben und handeln. Wie man die Bibel verstehen kann und sollte ist eben auch eine Frage des Glaubens. Ob man nun manches wortwörtlich nimmt oder nicht ist nicht heilsentscheidend. Aber der Glaube an die Vergebung seiner Sünden durch Tod am Kreuz in Gottes Sohn Jesus Christus und seine Auferstehung ist heilsentscheidend (Johannes 3,16; 14,6). Alles andere kann man sehen wie man es sieht. Die Bibel sagt daß man nicht über Meinungen streiten soll. Die Erlösung ist aber keine Meinung sondern eine Sache des Glaubens.

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SybilleEgger  11.10.2022, 11:59
@joergbauer

Das ist doch kein Spott. Ich finde es nur lustig wenn Mann an solche Biberl G'schichterln wie Jesuli Auferstehung, Himmelfahrtskommando und an einen Gott glaubt, der nichts anderes al Leid, Mord und Elend auf die Welt gebracht hat!

Meine ganze Familie lebt ohne diese Voodoo Kulte 100x besser, freier und ohne Zwang oder "du darfst nicht, du sollst nicht usw. Alleine die ersten 3 Gebote sind schon ein primitiver Akt der perverser formuliert gar nicht mehr ärger geht! Typisch männliches Gehabe!

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joergbauer  11.10.2022, 22:01
@SybilleEgger

Du hast gar nichts verstanden und wenn du von "Jesulein" schreibst, ist das dann kein Spott? Und das nennst du alles primitiv und pervers! Auch kein Spott? Du belügst dich selbst. Und dann noch die Bemerkung über Männer - schon klar woher der Wind weht - auweia!

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SybilleEgger  12.10.2022, 09:42
@joergbauer

Aber Joergi Bub!

Ich versteh mehr als du und dein Voodoo Kult von diesen Religionen!

Fakt ist das deine Hirtenreligion in einer tief patriarchalischen Zeit entstanden ist! Frauen wurden wie Vieh behandelt und ich habe kein Interesse mit einem Kreationisten über Dummheit zu diskutieren!

Bleib gesund und lebe dein bescheidenes Leben!

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joergbauer  12.10.2022, 13:55
@SybilleEgger

Sybille-Mädel! Und was hat das mit Jesus Christus zu tun? Darüber rede ich. Nicht über Voodoo und Religionen und auch nicht über herrschsüchtige Macho- Männer (die gab es) . Die Dummheiten und Ungerechtigkeiten der Vergangenheit (auch gegen Frauen) haben mit dem Evangelium nichts zu tun. Wann etwas entstanden ist sagt nichts über Wahrheit aus. Ist alles was neu ist wahr? In der Bibel gibt es keine Unterdrückung gegen Frauen. Mann und Frau sind nicht gleichartig aber gleichwertig. Über Dummheiten diskutiere ich auch nicht...bleib ebenfalls gesund! Bescheiden ist mein Leben überhaupt nicht...im Übrigen bin ich ein Christ und ein Kind Gottes, kreativ bin ich auch aber kreationistisch? Ach ja, ich bin in Rente - ziemlich cool für einen Bub...:-))

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SybilleEgger  12.10.2022, 14:01
@joergbauer

Deswegen ist die Bibel trotzdem für mich kein Buch, sondern eine mythologische Sammlung von Märchen!

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joergbauer  12.10.2022, 14:10
@SybilleEgger

Naja, das ist ja dann auch zu akzeptieren wenn du das so siehst. Aber man sollte keinem Christen vorwerfen er wäre dumm wenn er an Gott glaubt und die Bibel für kein Märchenbuch hält. Ich habe die Bibel studiert und kann da eher mitreden als jemand der nur vom Hörensagen sich auskennt und ungläubig ist.

Es gibt Atheisten, die sind fanatisch ungläubig und hauen auf alles frenetisch drauf was mit der Bibel zu tun hat. Was unterscheidet die von Kreationisten? Ich habe etwas gegen Fanatismus - auch bei Christen. Es gibt aber auch einen gesunden, geraden und wohltuenden Glauben, der keinem schadet. Das ist der Glaube an den Erlöser Jesus Christus, der niemandem etwas Böses will - im Gegenteil.

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