Liegt die Existenz der Hölle an Natur- oder "Geistesgesetze", womit Gott nicht verantwortlich ist und die verlorenen Seelen nicht rausholen KANN?

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Ja, genauso muss es sein 0%

5 Antworten

So ähnlich:

Die Evolution basiert auf einem 'fressen und gefressen werden' - zunehmend eher im übertragenen Sinn aber die großen schlucken die kleinen etc.

Dieses passt natürlich überhaupt nicht zu unserer seelischen Feinnatur. Daher scheint an dieser Stelle die Aufgabe, sich DIE ERDE (das primitive evolutionäre) Untertan zu machen also über es hinauszuwachsen.

Was wäre die Folge? Keine (oder kaum) Hierarchien, keine Gewalt, kein Fleisch essen usw. Auch die Merkmale einer scheinbar guten 'Evolution' (Gene) breite Schultern, große Oberweite sind heute mehr als überholt...

Hat man sich den primitiven evolutionären Merkmalen ersteinmal unterworfen wird es schwer, dort herauszukommen (z.B. lieblose Sexualität, Gewalt als Konfliktlösung etc.).

Erst wenn man sich aktiv der Liebe (Gott) verschreibt, ist dieser Weg wieder offen - es braucht die Initiative desjenigen...

Nur so viel zunächst: Oben und unten oder Tag und Nacht haben weder was mit Positiven noch mit Negativen zu tun. Daher der Vergleich mit dem positiven Himmel und der negativen Hölle nicht angebracht. Selbst das Jing und das Yang hat seinen Sinn. Denn wer könnte auf die Dauer glücklich sein und glücklich bleiben, wenn ihm niemals mehr etwas Unangenehmes widerfahren würde? So zeigt sich auch erst der Wert von Gesundheit, wenn wir Mal krank werden.

Hallo Psychonautik,

Das glaube ich nicht, dass Gott einen Menschen nicht aus der Hölle holen kann. Gott ist allmächtig und kann alles. 🙏

Eventuell hat Gott sich entschieden, gemäß seinem heiligen Gesetz der Wahrheit, dort nicht einzugreifen.

Andere Antwort

Jeder Mensch "erschafft" sich seinen eigenen Himmel - oder die sog. "Hölle" - durch seine guten Taten und durch Verfehlungen, auch durch Versäumnisse, Materialismus, Eigensucht usw...

Die "Hölle", wie sie im Verständnis vieler Menschen vorhanden ist, gibt es SO nicht !

Gott hat uns Menschen den freien Willen gegeben - am Ende hält er uns aber alle in seiner Hand...

Wie Rainer Maria Rilke in seinem Gedicht über den Herbst - am Ende - schrieb:

  • ...und doch ist EINER, welche dieses Fallen unendlich sanft in seinen Händen hält."
Andere Antwort

Die Vorstellung einer heißen Hölle und unten entspringt wohl dem heißen Erdinneren, welches die antiken Menschen durch Vulkanausbrüche wahrnahmen.

Die grenzenlose Freiheit des Himmels verbindet das Paradies eben mit oben.